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God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
SKA goes Europe – die internationalen Vertreter im Einsatz
BMO Champions League – Guter Kampf, aber ohne echte Chance
Der FC Lahti kämpf sich bei Heerenveen durch die Partie, am Ende ziehen die Friesen mit 4:3 bereits im Hinspiel den Stecker. Im Rückspiel sieht es lange nach einem Unentschieden aus, kurz vor Schluss aber wieder der entscheidende Treffer für die Niederländer. So gibt’s leider auch keine Punkte für die Jahreswertung.
BMO Europa League – Minimalchance als Herzensbrecher
Djurgarden hatte im Gegensatz zu Lahti die Chance aufs Weiterkommen, dies war aber nur mit einer unglaublichen Mannschaftsleistung denkbar. Beim Hinspiel gelingt mit dem 5:4 gegen Amiens SC bereits ein erster Erfolg, jedoch hatte Tycho Krabbe gar noch das 6:4 am Fuß, scheiterte aber am Schlussmann der Franzosen. Im Rückspiel zeigen sich die Franzosen jedoch eiskalt, Paul Nicolas ist bereits in der Anfangsviertelstunde nicht zu bändigen. Kurz vor der Pause vergibt Djurgardens Frederik Dennberg noch einen Elfmeter – es sollte nicht sein - am Ende heißt es deutlich 5:2. Eine insgesamt tolle Leistung für den Aufsteiger, die aber nun ein jähes Ende finden sollte.
Players to watch:
Cato André Riis wandelt wieder zwischen Licht und Schatten. Gegen Altach zeigt er sich nicht mit gutem Stellungsspiel gesegnet, lässt beim 1:0 seinen Gegenspieler ziehen, und beim 3:0 ist sein Klärungsversuch nur eine Steilvorlage. Gegen Sion hat er wenig zu tun, kann sich gar in die Offensive einschalten. Auch gegen Blau-Weiß Linz spielt er eine solide Partie, wenngleich eine Unkonzentriertheit Catos die Linzer um die Stunde Spielzeit kurz zurück in die Partie bringt. Gegen Young Boys schaltet er sich bei einem Schützenfest auch in die Offensive ein und gibt vor der Pause den Assist zum 4:3. Doch im zweiten Durchgang will er einfach zu viel in der Offensive beitragen, und lässt enorme Lücken, die YB gnadenlos ausnützt. Etwas mehr Coolness, Mr. Riis, mit Form 112 ist an eine Aufwertung somit nicht zu denken.
Werna Nielsen fehlt vor allem bei den Auswärtsspielen, wo sich sein Fehlen im Mittelfeld deutlich bemerkbar macht. Der Armbruch ist mittlerweile ganz gut verheilt, leichte Übungen kann der 17-jährige bereits machen. In 2 Wochen strebt er sein Comeback an.
TAT 7 – Norwegisches Fußballmärchen!
Valerenga ist nicht und nicht zu stoppen! Die Norweger bauchen den Vorsprung auf 7 Punkte aus, trotz einer satten 6:0 Pleite bei Helsingborg. HB Tórshavn wird erster Verfolger, mit Platz 2 und 40 Punkten. Helsingborg und Lahti folgen mit 38 Zählern auf den CL-Plätzen. Am Tabellenende geht’s für den Meister weiter hinab, Ystads bereits auf Platz 15!
Derbies des TATs:
Silkeborg IF – Esbjerg fB 0:5
FC Kopenhagen – Brøndby IF 2:0
Esbjerg zu Gast bei Silkeborg. Die Gastgeber sind am Anfang besser, dann übernimmt aber einer das Kommando: Roger Zech! Esbjergs Superstar schlägt einen kurz ausgeführten Freistoß ins Netz, legt kurz darauf den genialen Schnittstellenpass von Tóki Mohr aus. Kurz darauf legt er per Elfmeter nach, um nur kurz darauf per Kopf Lukas Reynheims zweiten Streich aufzulegen. Eine One-Man-Show, die das Derby dominiert. Im zweiten Durchgang gehen es die Gäste deutlich ruhiger an, legen aber nochmals per Eckball nach.
Der Nyklassiker ist schnell abgehandelt. Lesly Lövenkrands mit der ersten Chance nach Anstoß, nach einem Einwurf köpft er unhaltbar ins Netz – Nach gerade mal 207 Sekunden. Nur wenig später schaltet Cyrus Bayrami nach einem Abpraller am schnellsten, und jagt den Ball zum 2:0 ins Netz. Wer auf Brøndbys Antwort wartete, wurde bitter enttäuscht. Denn stattdessen spielten nur die Löwen, die gute und gerne noch auf 3:0 erhöhen hätten können. Hampus Bergström hielt aber, was es zu halten gab.
Highlights des TATs:
Höchster Spieltagssieg: Helsingborg IF im Heimspiel gegen Valerenga IF, Ergebnis 6:0
Effizientestes Team: FC Lahti im Heimspiel gegen Kristiansund BK, Ergebnis 2:1
Beste Defensivleistung: Djurgarden Stockholm im Auswärtsspiel bei Ystads IF FF, Ergebnis 0:0
Wie schlägt man sich selbst? Valerenga mit einem schnellen Tutorial: Bernd Hamann wirft sich übermotiviert in eine Flanke, und köpft gegen die Laufrichtung des Torwarts ins eigene Netz. Und es kommt noch dicker: Alf-Inge Tengesdal will ebenso einen Schuss blocken, fälscht diesen unhaltbar ab. 2:0, zwei Eigentore – und gerade einmal 3 gespielten Minuten. Wow! Zwar bleiben die Eigentore auf, aber man hilft weiter gerne mit: Einen Abspielfehler nützen die Gastgeber zum 3:0. Im zweiten Durchgang setzt Roberto Feito einen Distanzschuss ins Netz, bis zwei weitere große Defensivpatzer den Spielstand auf 6:0 hochschrauben.
Lahti startet überfallsartig in die Partie: Lauri Innanen wird steil geschickt, verzögert kurz. Er blickt auf, tunnelt seinen Gegenspieler – und Romano Martinelli hat am langen Pfosten keine Mühe. Und weiter drücken die Finnen mit unnachahmlichem Willen. Einen Innanen Schuss vermag Árnar Lund im Totr Kristiansunds noch zu einem Eckball abzuwehren, Gegen Cody Mavericks Maßflanke auf Ken Simic hat er aber keine Chance. Kristiansund selbst wird erst im zweiten Durchgang wirklich aktiv, Nicolaj Munch im Tor Lahtis erweist sich aber als harter Brocken. Einzig Sigbjörn Poljak kommt nach einem Eckball frei zum Kopfball, verkürzt auf 1:2. Doch weitere Angriffsbemühungen sind dann schlicht nicht konkret genug.
Ystads in totaler Schockstarre. Der amtierende Meister lässt abermals gegen Djurgarden Stockholm gute Gelegenheiten aus. Tyrese Trotzig wirkt nicht so fokussiert wie noch letzte Saison, lässt einiges liegen. Evgeniy Romanchuk im Tor Djurgardens lässt die Solospitze verzweifeln, in Minute 17 lässt der Ukrainer dem Top-Stürmer im eins gegen eins keine Chance, und in Minute 38 fischt er einen Distanzschuss aus dem Kreuzeck. Dusan Rajalakso kommt im zweiten Durchgang völlig frei an den Ball, lupft über den herausstürmenden Romanchuk – der doch noch zurückstolpern kann und den Ball über die Latte lenken. Was für eine Parade!
Was tut sich in – Schweden:
Helsingborg IF mit einem Statement! 6:0 gegen den Tabellenführer, dazu ein 0:0 bei Ystads und einem 3:0 gegen Tampere United. 7 Punkte plus bedeuten 38 Punkte und Rang 7. Djurgarden Stockholm mit einem schwachen TAT. Einzig mit einem 0:0 gegen Ystads gibt es einen Punkt, Nordsjælland und Tórshavn schießen die Hauptstädter ordentlich ab. 1 Punkt plus reicht für Platz 6 mit 36 Punkten. AIK Solna muss sich Rosenborg mit 0:3 geschlagen geben. Danach wird man aber deutlich effizienter: Einem 1:4 bei Brøndby lässt man ein 4:3 gegen Hammarby folgen, Bigpoints im Abstiegskampf. Platz 14 mit 26 Punkten. Ystads IF FF remisiert zweimal gegen Helsingborg und Djurgarden, ohne Tore ist diess das best Case Szenario. Nordsjælland schießt den Meister mit 4:0 ab, zwei Punkte plus bedeuten nur Rang 15 mit 24 Punkten. Hammarby IF mit einem 2:2 bei HB Tórshavn, dazu kommen 3 Zähler von einem 4:0 Erfolg gegen Nykøbing. Gegen AIK Solna gibt’s eine 4:3 Pleite, ein harter Schlag von einem direkten Konkurrenten. 4 Punkte plus gibt es für Hammarby, nun 19 Punkte und der vorletzte Platz.
IFK Göteborg mit einem knappen 4:3 Erfolg gegen HJK Helsinki, darauf folgt eine 3:0 Niederlage bei Lyn Oslo. Im nächsten Heimduell gibt’s einen klaren 4:0 Erfolg über Lillestrøm, ehe sich der TAT mit einer erneuten Auswärtspleite bei Haka Valkeakoski schließt. 6 Punkte plus für die Kamraterna, die damit bei 33 Punkten und Platz 5 im Unterhaus stehen.
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
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Total Pokal: Halbfinale!
Pokal Profis: Traumfinale mit Risiko
Ystads gibt sich gegen AIK Solna keine Blöße, das 5:4 hätte auch gut und gerne deutlicher werden können. Lahti hingegen mit etwas Risiko in der Heim-Partie gegen Midtjylland. Zwar gelingt Lahti der Ausgleich, aber Melchior Piantoni scheitert in letzter Minute am Schlussmann der Wölfe. So geht es in die Verlängerung, die Lahti dann mit 5:4 für sich entscheidet. Allerdings bleibt die Nr. 2 der Pokalerfolge damit gegen Ystads deutlicher Außenseiter, die Schweden könnten trotz einer dürftigen Ligasaison nach dem ersten Meistertitel im Vorjahr den ersten Pokalerfolg hinzunehmen.
Pokal Jugend: Ligabetrieb als Hindernis?
Was ist mit der IF Elfsborg los? Zu Beginn der Saison noch aus dem Ligabetrieb geflogen, steht man nun rotzfrech im Pokal-Finale. Eine äußerst überzeugende Darbietung gegen Helsingborg - und könnte sich den ersten Jugendtitel überhaupt sichern. Im Finale warten nun die Färinger aus Tórshavn, die Esbjerg nicht minder souverän den gar ausmachten. Ein absolutes 50/50 um eine historische Gelegenheit für die Non-League Teams!
Auf - WER - tungen nach TAT 8
Wir haben zwei Neue Superstars! Bjørn Murí schafft den Sprung auf die Illustre 11, und auch Cody Maverick findet zu ebenjener Stärke zurück. Hakas Olli Huttunen schafft den Sprung auf 10, dazu gibt’s gleich 10 neue 9er. Und auch wenn es am unteren Ende auch Teils auf die Jugendabteilung oder Spieler mit keinem großen Talent fällt, so sind – erfreulicherweise – wieder alle Teams mit mindestens einer Aufwertung vertreten. So geht das! Im Schnitt waren die Aufgewerteten 23,93 Jahre alt und wurden auf Stärke 7,14 aufgewertet.
Players to watch:
Was soll man dazu eigentlich noch sagen? Völlig sprachlos lassen Cato André Riis und seine Kollegen die Fans Napoli's zurück. 6:0 beim FC Zürich, 0:5 Zuhause gegen Rapid, und 4:0 bei Lazio in der ewigen Stadt. Es ist ein defensiver kollektiver Schlafanfall, es geht rein gar nichts. Und einen Grund hatten die Paparazzi bereits ausgemacht: Riis testete anscheinend neues Schuhwerk, statt dem üblichen Gelb zierte seine Schuhe ein dunkler Blauton. Davon geht er aber hoffentlich wieder weg, legte er sich in den Partien gleich sieben! Mal ohne Fremdeinwirkung auf den Rasen - und ermöglichte damit viel zu einfache Treffer. Bitte.. schick die Schuhe einfach wieder dorthin zurück, wo sie herkommen...
Werna Nielsen mit leichten Übungen, der Arm ist noch weiterhin in Gips gehüllt. Geben die Doktoren grünes Licht, könnte er am kommenden Wochenende wieder eingreifen. Für dieses Wochenende musste er sich noch mit der Tribüne begnügen. Seine Kollegen steckten den Ausfall gut Weg, einzig im Derby mit dem FC Kopenhagen haben seine Ideen sichtlich gefehlt.
TAT 8 - Mit großen Schritten nähert sich...
das Hauptfeld! Valerenga büßt in der Fremde ein, HB Tórshavn und Helsingborg schließen bis auf 4 respektive 6 Punkte an die Norweger auf. Silkeborg am aktuell letzten CL-Platz folgt nur einen Zähler dahinter, und wieder dahinter entbrennt ein heißer Kampf um Europa. Gleich 5 Teams sind in Schlagdistanz für 3 Plätze, und dahinter schraubt sich so langsam das Schwergewicht Rosenborg nach oben. Auch der Meister aus Ystads ist mit dem Finaleinzug erneut erwacht.
Im Abstiegskampf herrscht derweil pures Chaos. Ob der schwachen Saison Tamperes könnte es für den Klassenerhalt wirklich viele Punkte benötigen, bereits jetzt hat Platz 16 satte 26 Punkte - und es werden ja noch 3 TATs gespielt!
Derbies des TATs:
Rosenborg BK - Kristiansund BK 2:0
FC Lahti - Tampere United 5:4
FC Midtjylland - Esbjerg fB 3:0
Norwegische Derbyzeit! Rosenborg startet fulminant in die Partie, zwingt den etatmäßigen Ersatzgoalie Árnar Lund früh zur ersten Parade. Der darauffolgende Eckstoß: Max Gomes läuft an, Roar Strand schraubt sich nach oben, und scherzelt das Leder mit dem Hinterkopf ins Netz. Und weiter die Trolle: John Berget mit einem Strahl an die Oberkante der Latte. Was ist mit Kristiansund? Die Eulen winden sich gerade so durch Halbzeit eins, im zweiten Durchgang hingegen kommen die Gäste wie verwandelt aus der Kabine. Valentyn Karyaka wird tief geschickt, spitzelt den Ball am Keeper vorbei - das Leder kullert nur Zentimeter neben den Pfosten. Davíð Halldórson setzt eine Maßflanke aus 13 Metern unter die Latte, Rosenborgs Cato André Saxegaard reißt den Arm hoch und rettet die Führung der Trolle. Doch die Zeit tickt. Zur tragischen Figur sollte dann Valdimar Nordbú werden. Der Färinger mit einer tollen Balleroberung im Mittelfeld - und einem Riesenlapsus. Denn er passt den Ball zum Keeper zurück, nur da stehen zwei völlig blanke Trolle, die zu zweit mit dem Torwart ihren Heidenspaß haben. Nordbú hatte für einen 5er! eine exzellente Partie gespielt, bitter, dass diese dann so besiegelt wird. Mit eines der spannungsgeladenen und unterhaltsamsten Derbys der letzten Jahre, vor allem mit dem beschaulichen Endresultat von 2:0.
Von Torarmut zu Schützenfest! In Lahti sieht es zu Beginn aber noch mager aus. Beide Teams finden gute Chancen vor, aber die Schlussmänner mit einer bärenstarken Leistung. Das.. ändert sich nach einer guten halben Stunde. Denn da gibt's das reinste Freistoßchaos: Andreas Nurmi-Aro setzt einen direkten Freistoß zur Lahti-Führung ins Netz, die nur eine Minute später durch eine Freistoßflanke nur noch ausgebaut wird. Mikko Saarinen wuchtet nur weitere 50 Sekunden später eine Freistoßflanke zum 2:1 in die Maschen. SKArückt in Perfektion, zumal Nurmi-Aro nur wenige Minuten später auch noch vom Punkt erfolgreich ist. Aber auch Tamperes Saarinen hat noch einen, nach unwiderstehlichem Dribbling das 3:2 zum Pausenstand auflegt. Nach dem Seitenwechsel machen beide Teams munter weiter: Nurmi-Aro lässt einen Hochkaräter aus, und Tamperes bis dato gänzlich unsichtbarer Gareth Bellamy feuert einen Querpass ins Netz - doch der Jubel wird von einer Abseitsentscheidung unterbrochen. Dann wieder Freistoß. Pfosten! Aber Nurmi-Aro reagiert am schnellsten, drückt die Pille zum 4:2 ins Netz. Die Antwort Tamperes? Eckball Saarinen, Kopfball Tepi Lampero - nur mehr 4:3. Das privat-Duell der Anpeitscher, eine Augenweide mit Herzkasperlpotential. Kurz vor Schluss legt Nurmi-Aro mit dem 5:3 dann den Deckel drauf. Das muss es doch gewesen sein. Doch mit einem katastrophalen Eugenfehler bringt Lahti Tampere wieder Ran, 5:4 in Minute 91. Doch das war es dann. Ein Duell zweier unnachgiebiger Antreiber, mit einer bitteren Erkenntnis für die Gäste: Denn wenn sich Tampere selbst in solchen Spielen nicht belohnen kann, ist in Sachen Klassenerhalt wohl alles gesagt.
Drei Derbys, dreifache Spannung? Naaaaaja.. Im ersten Durchgang neutralisieren sich Midtjylland und Esbjerg, bis Midtjylland Trainer Alvin Bugert eine Idee hat. Die Flügelspieler rotieren wie wild durch - und Esbjergs Defensive kommt mit dieser Änderung überhaupt nicht klar. So steht Tino Buchmann nach wenigen Minuten vor dem Kasten, zieht ins lange Eck ab. Derek Jaconelli wirft sich hinein - und fälscht den kullernden Ball unhaltbar ins kurze Eck ab. Und Buchmann ist nun on Fire! Konter, weiter Ball auf Buchmann. Er zieht nach Innen, lässt mit einem Haken den Gegenspielern stehen, und lupft überlegt zum 2:0. Den Schlusspunkt setzt der Deutsche dann auch noch per Freistoß, ein gebrauchter Abend für die Gäste aus Esbjerg.
Highlights des TATs:
Höchster Spieltagssieg: Valerenga IF im Heimspiel gegen Rosenborg BK, Ergebnis 6:0
Effizientestes Team: Kristiansund BK im Heimspiel gegen Brøndby IF, Ergebnis 3:3
Beste Defensivleistung: Hammarby IF im Auswärtsspiel bei Esbjerg fB, Ergebnis 1:0
Valerenga in Torlaune. Im norwegischen Privatduell lassen Kolomazniks Jungs aber so gar nichts anbrennen. Karl Hörensen nützt einen Abspielfehler zum 1:0, Marcus Elm ist in Folge hellwach und drückt Abpraller zweimal in die Maschen. Nach einer Viertelstunde quasi die Vorentscheidung. Erneut Hörensen und ein Kopfball von Steven Nornes bringen gar ein 5:0 zum Pausentee, bis Nornes kurz vor Spielende noch den sechsten Streich folgen lässt. Was für eine Machtdemonstration!
Showdown in Kristiansund. Brøndby ist zu Gast, die Gäste wollen der Abstiegszone entfliehen, Kristiansund mit einer der Konkurrenten. Mit diesem Druck beginnen die Dänen: Freistoß in Minute 3, Michael Laudrup läuft an – und ledert die Kugel mit Schmackes in den Winkel. WOW! Der Treffer gibt den Gästen Aufwind, Sake Veller prüft kurz darauf Àrnar Lund im Tor der Gastgeber. Apropos Gastgeber: Valdimar Nordbú reicht es dann mit dem Spielverlauf. Er zündet den Turbo, lässt zwei Gegenspieler ins Leere fahren. Seine Maßflanke findet den Kopf von Aidan Jackson, der unter Bedrängnis zum 1:1 einköpft. Der Anfangsdruck der Gäste weicht einer nun äußerst ausgeglichenen Partie. Brøndby Laudrup setzt einen Querpass ans Außennetz, und KBKs Valentyn Karyaka findet seinen Meister ins Brøndbys Schlussmann. Der zweite Durchgang startet mit einem Paukenschlag: Eckball KBK, doch irgendwie fühlt sich niemand zuständig. Brøndbys Abwehr ist verwirrt, sieht anscheinend nicht, dass sich KBKs Torwart! zur Cornerfahne aufmacht. Der sprintet dorthin, passt auf Jackson im Rückraum – und der Strahl trifft die unvorbereitete Abwehr ins Mark – und ins Tor. Wer zur Hölle hatte diese Idee.. und wieso funktionierte dies dann auch noch. Wir.. wir erklären es, wenn wir es genauer verstehen. Zurück zum Spiel: Denn Brøndby ist über den eigenen Lapsus massiv erbost, schlägt nur Minuten später wieder durch einen Distanzkracher Laudrups zurück. Dann wieder die Gastgeber. Freistoßvariante, wieder kommt dieser Lund nach vorne. Doch 10 Meter bevor der da wäre, kickt dann doch Naddoddur Thorleifsson den Ball, erwischt Brøndby schon wieder am falschen Fuß.. und Karyaka hält auf die Maßflanke drauf, 3:2, Bigpoints im Abstiegskampf. Brøndby wirft nun alle nach vorne. Veller knallt de Ball an den Pfosten, und Siggi Quermastowkastroma jagt den Ball in den norwegischen Nachthimmel. Minute 90 +4. Letzte Chance. Trond Lorentzen erkämpft sich den Ball, flankt in die Mitte. Die Bogenlampe einer Klärung wird zur Steilvorlage für Anders Nielsen, der einen Dropkick ins linke Kreuzeck ballert – und Brøndby in letzter Sekunde noch einen Punkt sichert. Wenn man denn nur bei den Trickspielzügen besser aufgepasst hätte, hätte man das Abstiegsrennen ganz eng machen können. So bringt die Cleverness KBK zumindest einen Punkt, und hält Brøndby auf Distanz.
Wie oft haben wir Verliererteams in der Rubrik beste Defensivleistung? Wahrlich selten! Hammarby bringt zwar keinen Spielfluss zustande, dafür allerhand Beine, Köpfe und vor allem Hände, die bei Esbjergs Stürmern für massive Frustration sorgen. Michael Pedersen prüft bereits nach 5 Minuten die Standfestigkeit von Hammarbys Torwart Fausto Oryado, kurz darauf lenkt er einen Toki Mohr Kopfball über die Latte. Doch dann ist auch er chancenlos: Andreas Sarasti mit einem scharfen Querpass auf das Standbein seines Teamkollegen Roger Zech - der dem Ball nicht Mal ausweichen hätte können, wenn er wollte. In die 1:0 Jubel-Traube mischt sich aber eine Kampfmentalität. Denn nun räumt die Abwehr alles ab, was es zu klären gibt. Kaum auszudenken, was möglich gewesen wäre, wenn die Offensive der Schweden auch noch stattgefunden hätte.
Was tut sich in - Finnland:
Der FC Lahti kämpft sich im Derby gegen Tampere zu einem 5:4 Erfolg. Das war es aber auch mit finnischen Höheflügen: ein bitteres 4:3 bei Helsingborg und ein deutliches 4:0 bei Silkeborg führen Lahti bis auf Platz 7 in der Tabelle - mit nun 41 Punkten. Tampere United muss indes neben der Niederlage gegen Lahti auch noch gegen Silkeborg und Rosenborg zwei deutliche Pleiten hinnehmen. Mit lediglich 5 Punkten bleibt nur Rang 18, der Abstieg 10 Spieltage vor Schluss wohl nur rechnerisch zu vermeiden.
In Liga zwei sorgt Jyväskylä für Aufsehen: 3:0 gegen Aarhus, 0:5 bei Lyn Oslo, und ein umkämpftes 4:3 gegen Göteborg lassen das Punktekonto um 9 Zähler anwachsen. Mit nun 54 Punkten liegt man auf Rang 2, gute Karten im Aufstiegsrennen. Der FC Haka Valkeakoski gewinnt Zuhause gegen Stavanger mit 3:0, wichtige Punkte gegen den direkten Kontrahenten um den Aufstieg. In der Fremde gelingt bei Odense (2:0) und Helsinki (4:3) jedoch kein Punktgewinn. Nun Rang 4 mit 44 Punkten. HJK Helsinki gewinnt neben dem knappen Erfolg gegen Haka auch gegen Lyn, nur in der Fremde bei Lillestrøm muss man sich mit 4:1 geschlagen geben. Nun Platz 5 mit 34 Zählern.
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Players to watch
Cato André Riis wechselte wieder zu bewährtem Schuhwerk, und das gab ihm deutlich Aufwind. Bei den Kantersiegen gegen Sturm und Altach gibt er der Defensive wieder dringend benötigte Sicherheit. Verdutzt hingegen steht er nach Spielende in Liechtenstein am Feld, die Männer aus dem Fürstentum vermochte er diesmal nicht zu bändigen. Mit Form 124 könnte es am Saisonende weit gehen, wenngleich Napoli im Aufstiegskampf etwas die Puste auszugehen scheint.
Pleiten, Pech und Pannen. Werna Nielsen braucht nach der langen Pause gegen Silkeborg etwas, um in die Partie zu finden. Doch da die Gäste Brøndby gewähren lassen, findet Nielsen in Halbzeit zwei wieder Fuß und legt gleich 2 Treffer auf. In einer hart geführten Partie mit Hammarby bleibt er äußerst blass, bis dann gegen Tórshavn wieder reinster Slapstick folgt. In der 90 Minute geht Brøndby in Führung, Tórshavn wird daraufhin natürlich alles nach vorne. Nielsen bekommt nach dem Eckball den Ball, zieht über das ganze Feld. Er umkurvt den Torwart, hält aus spitzem Winkel voll drauf. Der Ball knallt gegen den Pfosten, von dort auf Nielsen's Stirn, und von dort ins aus. Doch viel bitterer als die vergebene Chance: Nielsen versucht aufzustehen, stolpert jedoch sofort zu Boden. Diagnose: Gehirnerschütterung, wieder eine Pause nötig. Du nimmst dieses Jahr aber auch alles mit. Gute Besserung... again.
TAT 9 - Der Valerenga - Wahnsinn geht weiter!
Valerenga rennt dem Feld weiter davon. Die Norweger bauen den Vorsprung wieder auf 6 Punkte aus. Dahinter lauern aber diverse hungrige Mäuler: Die beiden Titelfavoriten beim Tippspiel um Lahti und Tórshavn, gefolgt von Nykøbing und dem FC Kopenhagen. Gerade mal 2 Punkte trennt das Quartett, Hochspannung ist angesagt! Aber auch Helsingborg und Djurgarden bleiben dran, wenngleich da der Blick auf ein geiferndes Silkeborg fällt, das noch um die Europa Plätze mitreden will.
Am Tabellenende ist Tampere rechnerisch raus, auch Hammarby müsste satte 6 Punkte gutmachen. Für Brøndby wären es zwei Zähler, aber auch einige Formschwache Teams sind durchaus in Reichweite.
Derby des TATs:
FC Nordsjælland - FC Kopenhagen 3:2
Sjælland im Derbyfieber! Die Tiger empfangen die Löwen, unter völlig verdrehten Vorzeichen. Während es für die Gastgeber gegen den Abstieg geht, könnte es für den FC hoch hinaus gehen. Doch nur ein Team nimmt den Funken mit auf den Rasen: Anstoß Nordsjælland, Rune Aarøy schnappt sich das Leder, flankt in die Mitte auf Frederik Hansen - Dropkick, Tor, 1:0. Sekundenschnell! Was geht bei den Gästen? Herzlich wenig. Cyrus Bayramai reicht es dann. Der 24 jährige knallt einfach drauf, ein Windstoß verweht den Ball gegen die Laufrichtung des Torwart. 1:1 aus dem Nichts. Weiter geht's, nur auf das Tor der Gäste. Abdelkader Zocko zockt auf einen Abpraller, steht goldrichtig, und stellt die Führung wieder her. Und einen haben die Tiger noch: Weiter Ball auf Johan Nurmi-Aro, der den Ball aus gut 17 Metern aufs Tor schlenzt - und FC Keeper Rasmus Vágstún zu einer sensationellen Parade zwingt. Nach dem Seitenwechsel wieder Riesenglück für die Gäste: Valter Thor's Gegenspieler rutscht weg, und Thor bedient seinen Mitspieler zum schmeichelhaften 2:2. Aber die Tiger sind sofort zur Stelle, Pius Albrechtsen hebelt mit einem Doppelpass die ganze Abwehr aus, und schiebt trocken zur erneuten Führung ein. Und während Nordsjælland bei der Führung weiter fahrlässig umgeht, rächt sich dies in Minute 87: Wieder so ein völlig verwehter Schuss von Oscar Landrath, den sein Sturmpartner Lesly Lövenkrands unhaltbar abfälscht. Während der Gästeblock feiert, gibt's bei den Referees Redebedarf. War da Abseitsstellung dabei? Der VAR sagt nein, dafür wird klar ersichtlich, wie Lövenkrands den Ball abgefälscht hat: Mit der Hand. So bleibt es beim hochverdienten Sieg für die Tiger, die 3 Punkte ein Segen im Abstiegskampf.
Highlights des TATs:
Höchster Spieltagssieg: Valerenga IF im Heimspiel gegen Hammarby IF, Ergebnis 7:0
Effizientestes Team: Djurgarden Stockholm im Heimspiel gegen Kristiansund BK, Ergebnis 4:4
Größter Chancenwucher: FC Midtjylland im Auswärtsspiel bei Kristiansund BK, Ergebnis 3:3
Tabellenführer gegen den 17ten, die Rollenverteilung klar. Hammarby in der Defensive heillos überfordert, aber mit einem in Hälfte eins bärenstarken Fausto Oyardo, der hält, was es zu halten gibt. Kurz vor der Pause ist er gegen Superstar Bjørn Murí dann aber machtlos, und Rachid Frederix Freistoßkracher ist ebenso ein Stockwerk zu hoch für den Schlussmann. In Hälfte zwei ergießt sich dann jedoch die Sintflut über Hammarby. Die Strafraumbesetzung der Schweden mit eklatanten Schwächen, und völlig blank aus wenigen Metern gibt's für den Schlussmann schlicht nichts zu machen.
Stockholm hat sein Fußballfest! Djurgarden und Kristiansund beide mit offenem Visier, und viel Einsatz. Das resultiert in Freistößen: Kim Källström läuft an, jagt das Ding an die Latte. Der Ball springt zurück, wieder vor Källströms Füße, und diesmal zielt der Schwede genauer! Aber auch KBK wird gefoult. Aidan Jackson hält voll drauf, und lässt dem Keeper keine Chance! Dann wieder ein ruhender Ball für die Gastgeber. Schalom Avrahami mit einer weiten Flanke, Christer Ulander mit einem Volley ins Netz befördert. Nach dem Seitenwechsel wieder dieser umtriebige Jackson, der perfekt auf seinen Mitspieler ablegt - 2:2. Und dann stellt Jackson mit einem weiteren direkten Freistoß die Partie endgültig auf den Kopf. Die Antwort Djurgardens? Postwendend! Denn Källström ist bereit, und jagt selbst einen Freistoß ins Netz. Und Djurgarden lässt nicht mehr locker. Árnar Lund im Tor der Gäste wird nun minütlich geprüft. Zunächst pariert Lund noch sehenswert, dann unterläuft ihm jedoch ein schwerer Fehler: Bei einer Källström-Flanke verschätzt er sich, und Ulander jagt den Ball zum 4:3 ins Netz. Dabei sollte es dann auch bleiben. Zumindest in der regulären Spielzeit. Denn einen hat KBK noch: In der dritten Minute der Nachspielzeit gibt's noch einen Corner. Flanke, Steven Aarøy kommt Ran, und nickt zum 4:4 ein. KBK hatte in Summe etwas mehr vom Spiel, aber trotzdem stellt sich die Frage: War das jetzt ein gewonnener oder zwei verlorene für die Schweden?
Wie startet man am schlechtesten in ein Fußballspiel? Midtjyllands Mamadou Maorouf kann ein Lied davon singen. Bereits nach wenigen Minuten lässt er sich von Kristiansunds Aidan Jackson den Ball abluchsen, der dann auch noch das Auge für den völlig blanken Mitspieler hat. Der Führungstreffer der Gastgeber rüttelt die Wölfe wach, die nun ihr Heil in der Offensive suchen. Aber sowohl Rafael van der Vaart als auch Daniel Svard bleiben im eins gegen eins zweiter Sieger. Und dann kommt es knüppeldick. Freistoß Jackson, und wie schon gegen Djurgarden ist der eine absolute Augenweide (2:0). Midtjylland kommt jedoch mit Nachdruck aus der Pause: Zunächst vollende Maks Klakkstein einen Angriff, und wenige Minuten später egalisiert Svard nach einem Eckball die Partie - zum hochverdienten Ausgleich. Und die Wölfe wollen mehr. Umzingeln die Eulen, suchen die Schwachstelle - und werden Schließlich fündig. In höchster Not wird van der Vaart vor dem Strafraum gelegt. Der Niederländer schnappt sich die Pille, lässt seinen Fuß mit einer gehörigen Portion Wut auf das Leder los. Der Ball segelt zum 2:3 ins Netz. Endlich! Die Anspannung fällt von allen Wölfen ab. Viel. Zu. Früh. Denn im direkten Gegenzug wird auf Naddoddur Thorleifsson vergessen, der sich perfekt löst und aus dem Nichts egalisiert. Midtjylland wirft nochmal alles nach vorne, aber bekommt einfach nicht mehr die Wucht hinter die Angriffe
Was tut sich in - Dänemark:
Nykøbing FC als Stimmungstöter! Mit 5:3 setzen sich die Mannen von Falster gegen Tórshavn durch. Es folgt ein 2:0 Erfolg über Helsingborg, bis man Solna mit 4:5 auswärts bezwingt. Satte 9 Punkte plus bedeuten nun gar Rang 4, mit 49 Punkten. Der FC Kopenhagen macht es ähnlich: Auch die Löwen gewinnen fulminant mit 5:1 gegen die Färinger, biegen dazu noch Ystads mit 1:0. Bei Nordsjælland hingegen setzt es eine 3:2 Pleite, weswegen man sich mit Platz 5 hinter Nykøbing begnügen muss. Mit 48 Punkten ist man jedoch in Reichweite für die CL Plätze - oder gar höheres. Esbjerg fB muss zwei bittere Pleiten gegen Djurgarden und in Ystads verdauen, 3:4 und 5:3 die happigen Resultate. Gegen Nordsjælland gibt's ein klares 3:0, mit 43 Punkten liegt man nun auf Rang 8. Eine völlige Nullrunde hingegen bei Silkeborg: Jeweils 4:0 bei Helsingborg und Rosenborg, sowie ein sattes 1:5 gegen Brøndby. Mit immerhin geschonten Kräften heißt es mit weiter 43 Punkten Platz 9.
Der FC Midtjylland bezwingt Tabellenführer Valerenga mit 3:2, und schießt Tampere mit 0:6 endgültig ins Unterhaus. Dazu gibt's ein 3:3 bei Kristiansund, mit 41 Punkten ein souveräner Mittelfeldplatz 10. Nordsjælland ärgert den Rivalen FC Kopenhagen, sichert sich mit einem 3:2 die Punkte. Bei Solna (6:0) und Esbjerg (3:0) läuft hingegen nichts, mit nun 31 Punkten reicht es für Platz 15. Diesen will Brøndby, welches zwar bei Tampere und gegen Lahti nichts zu melden hat, aber Silkeborg mit 1:5 aus dem Stadion schießt. Auch hier 3 weitere Punkte, mit 29 Punkten nun Platz 16 - und 2 Punkten auf das rettende Ufer.
Im Unterhaus schießt Aarhus GF Stavanger und Helsinki aus dem heimischen Stadion, 6:0 und 4:0, eine Machtdemonstration. Ein leichtes Straucheln ist jedoch beim 4:4 bei Lyn Oslo zu vernehmen, dieser kostet den Spitzenplatz. Rang 2 mit nun 62 Punkten, der Aufstieg wohl nur mehr Formsache. Odense BK hingegen beißt durchwegs ab, einzig beim Heim 2:3 gegen Jyväskylä kommt man in die Reichweite, punkten zu können. Göteborg und Stavanger hingegen schießen Odense mit 5:1 respektive 4:1 ordentlich ab. So bleibt Rang 8 mit 31 Punkten.
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Einfach stark!
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Werna Nielsen kann echt mit dem Druck nicht umgehen
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God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
Total Pokal - Finale
Pokal Profis: Erster Pokalerfolg als Rettung
Ystads lässt im Finalspiel gegen Lahti rein gar nichts anbrennen: Frederic Susso und Pablo Timisela machen bereits im ersten Durchgang alles klar. Die Schweden sichern sich somit die zweite Silberware hintereinander, und retten so eine völlig verkorkste Ligasaison doch noch nach Europa. Davon will man im Süden Schwedens freilich wenig hören, also genießt den Moment. Herzlichen Glückwunsch dem Team um Manager Saramago!
Pokal Jugend: Und dann ward Geschichte geschrieben!
Pokalfinale - das heißt Spannung. Und unter völlig verrückten Vorzeichen: Da ist HB Tórshavn, bereits zweimaliger Jugendpokalsieger, der nach dem dritten Streich strebt. Und auf der anderen Seite: Die IF Elfsborg. Absteiger im Vorjahr, zu Beginn der Saison hochkant aus dem Ligensystem geflogen, ein Trauma in Borås. Aber dann spielt die Jugend einen auf, kommt als vermutlich erstes Non-League Team in ein Finalspiel. In einer heißen Partie braucht es die Entscheidung vom Punkt, und mit der möglicherweise letzten Chance in der Geschichte sichern sich die Schweden den Pokal. Eine unfassbare Geschichte, mit der Frage: War dies BMO-weit gar der erste Pokalerfolg eines Teams, welches nicht im Ligabetrieb teilnimmt?
Players to watch
Cato André Riis ist wieder Mal von der Rolle. Gegen Sion verursacht er gleich 2 Elfmeter, gegen Blau Weiß Linz duckt er sich bei einer Flanke weg - Gegenspieler Uwe Milosevic bedankt sich artig. Und auch in der dritten Partie hat er wenig zu lachen, wenngleich sein großer Patzer in der Anfangsviertelstunde ohne Folgen bleibt. Konzentration, Blick nach vorne, am letzten TAT muss doch noch was gehen. Form 132 hört sich zumindest nicht schlecht an.
Werna Nielsen auf der Tribüne, Stand jetzt die halbe Saison verpasst. Bitte, ein gnädiges Ende, sonst ist mit Form 79 gar die Stärke 3 in Gefahr.
TAT 10 - Gipfeltreffen um die Meisterschaft
Endlich, mag es in Tórshavn klingen. Denn mit einem fulminanten 7:0 schießt man Abonnent Valerenga erstmals seit Spieltag 5 vom Thron. Aber auch Lahti bringt sich in Schlagdistanz, 2 Punkte hinter den Färingern, aktuell auf Platz 4 - und an Spieltag 32 zu Gast auf den Schafsinseln. Eine richtungsweisende Partie um die skandinavische Krone! Der FC Kopenhagen und Helsingborg lauern auch nur wenige Punkte dahinter, wie weit geht es für das Duo noch nach oben? Die CL-Plätze, aktuell gehalten von Valerenga und Nykøbing, sind in jedem Fall in Reichweite.
Valerenga und Nykøbing - im übrigen auch noch im direkten Duell - bringen mit die wenigste Firepower mit, Europa scheint aber machbar. Djurgarden muss sich indes gegen ein schießwütiges Silkeborg behaupten, will man erneut in Europa dabei sein. Rosenborg ist zwar punktemäßig gut dabei, auswärts werden Punkte für die Trolle aber äußerst hart.
Esbjerg, Midtjylland und der Meister aus Ystads im Niemandsland der Tabelle. Mit dem Abstieg hat man nichts zu tun, genausowenig mit Europa. Wenngleich Ystads durch den Pokalerfolg doch noch den Europajoker spielen durfte.
Im Abstiegskampf wird es kuschelig: Solna mit guten Karten, sich selbst zu retten. Der FC Nordsjælland hat noch einige Brocken vor der Brust, am letzten Spieltag steht ein heißer Abstiegstanz mit Lokalrivale Brøndby an. 2 Zähler dahinter liegt Kristiansund BK. Die Eulen mit der wohl schlechtesten Feuerpower, mit 33 Punkten steckt man voll mit drin. Mit 30 Punkten schielt Brøndby auf das rettende Ufer, und auch Hammarby dahinter wird noch die Strohhalme suchen, und sich doch noch vorbeizuziehen. Tampere United vermochte zwar den Startknopf zu finden, selbst mit einer perfekten Ausbeute bliebe es jedoch bei Rang 18.
Im Unterhaus zieht Aarhus an der Spitze seine Kreise, der Aufstieg rechnerisch längst besiegelt. Jyväskylä fehlt ein magerer Punkt, um auch rechnerisch durch zu sein. Spannend wird es hingegen um Platz 3: Vermag Viking Stavanger den 4 Punkte Vorsprung zu retten, oder zieht ein gut bestücktes Valkeakoski wieder in Liga eins hoch? Wie gut, dass man sich auch hier am 34 Spieltag zum direkten Duell trifft.
HJK Helsinki, IFK Göteborg sowie Lyn Oslo haben weder nach oben noch nach unten viel zu Erwarten. Odense BK hat einen 7 respektive 9 Punktevorsprung auf die Nachzügler Haugesund und Lillestrøm, die wohl die Abstiegsplätze unter sich ausmachen werden.
Derby des TATs:
Silkeborg IF – FC Midtjylland 5:0
Silkeborg empfängt Midtjylland, und die Wölfe sind diesmal zahme Schoßhündchen. Zwar halten die Gäste zu Beginn noch gut dagegen, in Minute 35 ist der Bann aber gebrochen: Ein kurz abgespielter Freistoß wird zum Dosenöffner, Claudius Agustinossen nützt das Chaos in der Hintermannschaft zum 1:0. Silkeborg nun wie im Rausch: Eckball auf Deividas Topraktepe, der seinen Größenvorteil zum 2:0 nützt. Und vor der Pause haben die Gastgeber gar noch einen: Søren Winther wird nach einem Konter freigespielt, und hat im eins gegen eins keine Probleme. Der Pausenpfiff, eine Erlösung für die Gäste. Gute zehn Minute nach dem Pausentee erhöht Silkeborg auf 4:0, bis Frank Hansen in Minute 90 das 5:0 in die Maschen spitzelt.
Highlights des TATs:
Höchster Spieltagssieg: HB Tórshavn im Heimspiel gegen Esbjerg fB, Ergebnis 7:0
Sowie HB Tórshavn im Heimspiel gegen Valerenga IF, Ergebnis 7:0
Effizientestes Team: Rosenborg BK im Heimspiel gegen Hammarby IF, Ergebnis 5:4
Größter Chancenwucher: Valerenga IF im Heimspiel gegen den FC Nordsjælland, Ergebnis 5:5
Tórshavn die Erste. Im Heimspiel mit Esbjerg will man allen klar machen, über wen der Meisterteller dieses Jahr geht. Eckball auf Fredrik Jeppon, 1:0. Freistoßablage auf Samson Fjallsbak, 2:0. Und noch ein Freistoß, diesmal Fjallsbak direkt – 3:0. Bereits in den ersten 11 Minuten eine pure Machtdemonstration. Danach senken die Färinger die Schlagzahl, nur ein völlig vergessener Alfredo Vaca erhöht noch vor der Pause auf 4:0. Ein Doppelschlag durch zwei Freistöße schraubt das Ergebnis um die Stundenmarke auf 6:0 hoch, bis Fjallsbak diesmal aus dem Spiel heraus den letzten Treffer auflegt.
Tórshavn die Zweite! Gipfeltreffen auf den Schafsinseln, HB Tórshavn empfängt den Tabellenführer. Valerenga ist ob der Saison schon müde, und das merkte man. Tórshavn ist hoch motiviert, sich die Tabellenspitze zu holen. Und dann patzen die Norweger: Samson Fjallsbak erobert im Strafraum den Ball, passt auf Frederik Jeppson, ein geschenktes 1:0. Fjallsbak wird kurz darauf per Hacke eingesetzt, erzielt direkt das 2:0. Dann unterläuft auch noch der Torwart eine Flanke, und zum Abschluss des 1 Durchgangs gibt’s noch einen Distanzkracher von Fjallsbak zum 4:0. Noch dem Seitenwechsel wird es deutlich ruhiger. Auch Valerenga kommt durch Bjørn Murí mal nach vorne, dessen Abschluss aber symptomatisch für den Abend. Ganz anders dagegen die Färinger. In Minute 67 ein Eckball zum 5:0, Jeppson kurz darauf wieder völlig blank, 6:0. Und Jeppson ist es auch, der kurz vor Spielende noch auf gar 7:0 erhöht.
Rosenborg empfängt Hammarby, ein Novum seit der Berichterstattung. Während die Trolle Europa Hinterherlaufen, kämpft Hammarby ums Überleben. Dementsprechend taktisch gehen beide Teams die Partie an, viel Ballgeschiebe, keiner will den ersten Fehler machen. Gert Schumski dann auf der Außenbahn. Der Deutsche tunnelt seinen Gegenspieler, zieht den zweiten Verteidiger von Tommy Ekelund weg. Kurzer Pass, trockener Schuss – und plötzlich ist es gespenstisch still im Lerkendal-Stadion. Pause. Beide Teams sammeln sich, aber das, was Hälfte zwei bieten sollte.. damit war nicht zu rechnen. Rosenborg nun mit gewohnter Dominanz. Eckball Roar Strand, Kopfball Justin Storløkken, 1:1. Doch auch Hammarby mit Nadelstichen. Ekelund wird gelegt, tritt selbst an – und verwandelt zum 1:2. Konstantin Beeck legt ab auf Alexander Hallström, wieder 2:2. Und nur einer Minute später Oystein Slettahjell mit einem ganz frechen direkten Corner, mit dem er Hammarby Torwart Fausto Oyardo am falschen Fuß erwischt. Rosenborg in Front, doch die Trolle bekommen diese ekeligen Lund nicht unter Kontrolle: Ekelund tanzt im Trollstrafraum, legt ab auf Juan Ramon Afraga, Ergebnis wieder egalisiert. Die Antwort Rosenborgs? Einwurf, Kopfball, Tor, binnen Sekunden ist die Führung wiederhergestellt. Und dann kontert man die Schweden eiskalt aus: weite Flanke, Roar Strand schießt sich selbst aufs Standbein – Torwart Oyardo kann nur resigniert dem Ball hinterherblicken. 5:3, das muss es dann doch gewesen sein. Pustekuchen. Denn Ekelund gibt einfach keine Ruhe, erzielt 3 Minuten vor Schluss noch den Anschlusstreffer – und bringt ganz Trondheim zum Zittern. Nachspielzeit. Wieder ein weiter Ball, Ekelund nimmt sich das Leder, zieht nach innen und schießt…. Außenpfosten. Was eine Einzelleistung von Ekelund, die aber nicht mit Punkten belohnt werden sollte.
Valerenga empfängt Nordsjælland. Tabellenführer gegen Abstiegskandidaten, die Favoritenrolle völlig klar. Doch die Tiger sind angereist, um mitzuspielen. Und Valerenga verteilt Geschenke: Abdelkader Zocko mit der Pflichtübung eines 0:1. Die Antwort Valerengas? Aus der Ferne: Rachid Frederix mit einem Strahl eines Ausgleichs, zehn Minuten später trifft Olav Kippe perfekt in den Winkel. Und bei einem Abpraller ist Martin Andresen zur Stelle, bis Alf-Inge Tengesdal den Ball aus wenigen Metern über die Linie bugsiert. Es hätte locker 4:1 stehen können, aber Tengesdal prüfte die Reißfestigkeit des Torwarttrikots dann doch zu deutlich. So ein zwei Tore Vorsprung. Doch anstatt nachzulegen, verteilt man wieder ein Geschenk: Oliver Hendricksen verwandelt eine Flanke, nur mehr 3:2. Bjørn Murí legt quasi mit dem Pausenpfiff noch ein Ei ins Netz, doch die Tiger packen sich am Riemen, schießen direkt zurück – tatsächlich nur eine 1 Tor Pausenführung. Murí stellt nach dem Seitenwechsel zwar sofort den alten Vorsprung wieder her, aber die Tiger fahren ihre Krallen erneut aus. Tuomo Mattila mit dem 5:4, und Frederik Hansen trifft per Freistoß nach etwas über einer Stunde gar zum 5:5. Valerenga wirkt müde, will das Unentschieden aber nicht akzeptieren. Und will dann zu viel: Rachid Frederix geht mit vollem Risiko auf eine Flanke – und rauscht so richtig in den Schlussmann der Gäste, Lennart Dahlson. Für Frederix gibt`s den roten Karton, die einzig logische Konsequenz. Nach minutenlanger Behandlung kann Dahlson dann doch weitermachen, zuerst sah es wirklich böse aus. In Unterzahl bleibt Valerenga besser, kann sich aber nicht mehr zwingende Chancen herausspielen. Und auch ein Wut-Distanzschuss von Solospitze Murí segelt nur in den Osloer Nachthimmel, es bleibt ein dürftiger Punkt für viel Engagement.
Was tut sich in - Norwegen:
Valerenga IF geht zu Saisonende die Kraft aus. 2:0 bei Ystads, ein bitteres Heim 5:5 gegen Nordsjælland, sowie eine 7:0 Abfuhr bei Meisterkandidat Tórshavn verdrängt Kolomazniks Jungs erstmals von Rang 1. Mit einem Punkt mehr liegt man nun auf Rang 3, mit 57 Zählern. Rosenborg BK mit einer packenden Partie bei Brøndby, die in beide Richtungen hätte kippen können, am Ende gibt’s ein 5:5 Unentschieden. Gegen Hammarby vermögen die Trolle die Partie komplett zu drehen, und auch gegen Midtjylland geling ein knapper 3:4 Erfolg. 7 Punkte plus sind zwar schön, mit aktuell 48 Punkten und Platz 9 sieht es allerdings eher weniger nach einer europäischen Qualifikation für die Trolle aus. Kristiansund BK geht mit 4:1 bei Nordsjælland baden, nicht minder schmerzlich ist die 1:5 Pleite gegen Tórshavn. Als Draufgabe gibt`s ein 5:0 bei Nykøbing, so bleibt man bei 33 Punkten und Platz 15 – und in höchsten Abstiegsnöten.
Viking Stavanger biegt Jyväskylä mit 4:0, Lyn Oslo bezwingt man in einem Shootout mit 6:5. Bitte hingegen die Pleite bei HJK Helsinki (3:2). Mit 57 Zählern hat man 4 Punkte Vorsprung auf Valkeakoski, welches den dritten Aufstiegsplatz hält. Das direkte Duell in Stavanger – richtungsweisend. Lyn Oslo muss neben der schmerzlichen Niederlage gegen Stavanger auch noch ein 3:4 gegen Odense hinnehmen. Erfreulich hingegen das Gastspiel bei Göteborg, welches man mit 1:2 für sich entscheiden kann. 3 Punkte plus bedeuten Rang 7 mit 40 Zählern. Der FK Haugesund schießt Valkeakoski ab, das wars es dann aber mit den hohen Gefühlen. Ein 6:4 bei Jyväskylä und ein 6:0 bei Aarhus holen die Möwen zurück aufs Festland. 9 Platz mit 27 Punkten. Diesen könnte Lillestrøm noch streitig machen. AteVs Mannen gehen in Aarhus (6:1) und gegen Göteborg (2:5) unter, holen aber einen Dreier gegen Odense (3:4) 10 Platz mit 25 Punkten, und ein norwegisches Duell um Rang 9.
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
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God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
Players to watch:
Zur kommenden Saison freuen wir uns wieder über Vorschläge, wem wir genauer auf die Stollen blicken dürfen!
Cato Andre Riis als unermüdlicher Dauerläufer! Gegen Zürich und Rapid lässt der 22-jährige gar nichts anbrennen, spielt brutal starke Partien. Gegen Lazio Rom hat er eine schwankende Leistung, wenn gefordert, ist er jedoch da. Highlight sicher in Minute 63, als er Miroslav Klose den Ball in letzter Sekunde noch wegspitzelt, der Deutsche ansonsten mit völlig freier Bahn zum Tor. Gegen Sturm am letzten Spieltag ist die Puste dann doch etwas weg – geschenkt. 36 Partien, 4 Treffer, 2 Assists – willkommen bei den Großen!
Die Saison für Werna Nielsen, trotz Debüt eine absolute Zerreißprobe. Sein Comeback kann er noch feiern, aber von Erfolg gekrönt ist es nicht. Die fehlende Spielzeit ist im sichtlich anzumerken, besonders bitter das Eigentor zum 5:0 für Valkeakoski an Spieltag 32, wo er zum Retter werden will – aber alles nur noch schlimmer macht. Gegen Valerenga spielt er sicherlich seine beste Partie, sein präzise getretener Eckball wird seine letzte Torbeteiligung in dieser Saison. Erhol dich gut, nächste Saison kommen zu den 19 absolvierten Partien sicher mehr. Und 6 Tore und 5 Assists sind für die Anzahl an Spielen kein schlechter Wert.
Wie sah es mit den Spielern aus den Vorjahren aus?
Saison 77
Thoralf Herbst: 29 Jahre, Brøndby IF, Stärke 10, Verteidigung
Thoralf Herbst als Lebensretter! Der Routinier liefert eine Defensiv ordentliche Saison ab, nicht leicht, wenn man sich jede Woche mit akuten Abstiegssorgen herumschlagen muss. 31 Partien absolvierte er, nur einmal musste er aufgrund einer roten Karte passen. 4 Treffer erzielte er, 4 legte er vor. Den wichtigsten erzielte er an Spieltag 31: In der 89 Minute hält ihn gegen Midtjylland nichts mehr hinten, für den Querpass steht er goldrichtig und erzielt das umjubelte 5:5 – es sollte am Ende genau der Punkt sein, der Brøndby mit Rang 15 das rettende Ufer bescheren sollte. Bei einer Niederlage hätte man um 1 Tor bei der Tordifferenz gegenüber dem dann punktgleichen Kristiansund das Nachsehen gehabt. So einen Leader braucht ein jedes Team!
Mr. X. aka Brynjar Valdimarsson, 28 Jahre, Lyn Oslo, Stärke 9, Sturm
Nun endgültig enttarnt, für alle Welt zu sehen. Anscheinend dürfte Valdimarsson die Enthüllung völlig am falschen Fuß erwischt haben. Direkt am Ende der letzten Saison ging es für ihn runter auf Stärke 8. Die Saison kämpfte er sich mit mäßigem Erfolg hindurch, traf in 26 Partien 5 mal. Und nachdem es ihm zu TAT 8 gelang, wieder auf Stärke 9 zu klettern, gab es die nächste Hiobsbotschaft: An TAT 9 erlitt er ohne Fremdeinwirkung einen Kapselriss, der ihn die restliche Saison außer Gefecht setzen sollte. Mit Form 55 könnte es wie im Vorjahr direkt wieder herunter gehen.
Saison 76
Knut Juliussen: 21 Jahre, Valerenga IF, Stärke 8, Sturm
Knut Juliussen bekommt nach dem Wegfall von Altstar Stig Nesbø mehr Chancen. Und diese sollte er nutzen: In 30 Partien zerbombt er die Liga nach Belieben, erzielt satte 22 Treffer, und legt noch 3 Tore auf. Eine Ansage im Stürmerverwöhnten Oslo, sowohl Mit-Amateur Spieler Saso Kewell als auch das Trio bei den Profis dürfen sich hart anziehen. Konkurrenz belebt das Geschäft, und als Neo-Stärke 8 Spieler ist er wieder einen Schritt näher.
Stoffer Veller: 20 Jahre, Brøndby IF, Stärke 6, Sturm
Stoffer Veller, wollkommen bei den Großen! Manager Ralle verortet die Nachwuchshoffnung direkt bei den Profis, Einsätze gibt es logischerweise aber bei den Amateuren. 31 Partien absolviert Veller, erzielt dabei 7 Treffer und legt 4 Tore nach. Es ist sicher nicht explosiv, aber ein solider Beginn im Herrenbereich. Darauf kann man aufbauen!
Saison 75
Tycho Ankergren: 21 Jahre, Brøndby IF, Stärke 8, Mittelfeld
Auch Tycho Ankergren spielt dasselbe Spiel. Für ihn gibt es 30 Einsätze bei der zweiten Mannschaft, 4 Tore und 6 Assists die Ausbeute des Mittelfeldregisseurs. Zu TAT 8 gelingt der Sprung auf Stärke 8, langsam könnte Akergren eine echte Alternative in Mannschaft eins darstellen. Der erste Einsatz bei den Profis, er wird wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Saison 74
Lambert Tobiasen: 23 Jahre, Juventus Turin, Stärke 8, Torwart
Lambert Tobiasen wird nach dem Wechsel die Einserrolle nicht zugetraut. Im Piemont muss er sich hinter Lennart Maffay anstellen, vertritt diesen immerhin bei 3 Partien. Bei den Amateuren kommt er auf 7 Einsätze, dennoch lernt er viel von der Nummer eins, sodass er sich auf Stärke 8 verbessern kann. Ob es aktuell aber mehr Einsätze für ihn gibt, darf bezweifelt werden.
Steven Nornes: 23 Jahre, Valerenga IF, Stärke 9, Sturm
Steven Nornes findet mehr in seine Rolle. Er bleibt Stürmer Nummer 3, kommt aber mit 21 Einsätzen zu mehr als im Vorjahr. 6 Tore und 4 Assists hauen nicht vom Hocker, sind aber eine deutliche Steigerung zu lediglich einem Treffer im Vorjahr. Dranbleiben, da geht noch mehr!
Saison 73
Richwin Schößler: 35 Jahre, Rubin Kasan, Stärke 9, Abwehr -> Karriereende
Über dem Zenit, anders lässt sich die trostlose letzte Saison des einstigen Weltstars nicht beschreiben. Als 9er hat er bei Zenit kein Leiberl mehr, kommt lediglich zu jeweils 3 Einsätzen bei den Profis um den Amateuren. 2 Vorlagen gelingen dem Deutschen dabei bei Mannschaft 2. „Irgendwo bin ich jetzt doch auch froh, dass es zuende ist. Den Körper spüre ich aktuell deutlich“, wird Schößler zitiert. Habe einen schönen Ruhestand, du bist immer gerne gesehen!
Bjørn Murí: 27 Jahre, Valerenga IF, Stärke 11, Sturm
The Sky ist the limit! Mit TAT 8 durchbricht Murí die Schallmauer zu Stärke 11, und bestätigt, was der Rest der Liga schon seit Saisonbeginn zu spüren bekommt. 28 mal trifft er in 34 Partien, ist damit drittbester Torschütze der Liga. Valerengas Höhenflug, ein Höhenflug für Murí, a match made in Heaven! Mit 27 Jahren arbeitet Murí jetzt schon am Legendenstatus!
Axel Albrechtsen: 21 Jahre, Brøndby IF, Stärke 7, Abwehr
Axel Albrechtsen mit dem Durchbruch? Tatsächlich kommt der junge Däne zu seinen ersten Einsätzen im Profibereich, gleich 15 mal steht er für die Profis am Platz. Sein Premierentor erzielt er dabei am 15 Spieltag bei der 3:4 Niederlage gegen Djurgarden. Ansonsten bringt er bei den Amateuren seine Qualitäten an den Mann, in 7 Spielen steuert er dort ebenso einen Treffer bei.
Saison 72
Michael Pedersen: 30 Jahre, Esbjerg fB, Stärke 10, Sturm
Michael Pedersen mit Verletzungssorgen. 22 Partien kann der Stürmer absolvieren, trifft dabei 8 mal. Eine Steigerung zur letzten Saison, aber irgendwie immer noch nicht das, was für den Topstar möglich wäre. Im Schatten von Roger Zech wirkt er oft mehr als Ablenkung denn als Vollblutstürmer.
Saison 71
Pablo Timisela: 30 Jahre, Ystads IF FF, Stärke 12, Abwehr
An Pablo Timisela hat es dieses Jahr freilich nicht gelegen. Defensiv bleibt der Superstar eine Bank, offensiv ist er mit 7 Toren und 5 Assists drittbester Scorer des Teams, nur knapp hinter Solospitze Tyrese Trotzig. Symptomatisch für die betrübende Saison des Meisters, wenn ein Defensivspieler Offensiv so in Erscheinung treten muss. Besser lief es im Pokal, wo er in den 7 Partien keinen einzigen Zweikampf verlor, und großen Anteil am Titelgewinn hat. Wir gratulieren!
Steingrimur Kjartansson: 28 Jahre, FC Hamilton Academical, Stärke 10, Mittelfeld
Steingrimur Kjartansson ist in seinem zweiten Jahr bei den Schotten deutlich präsenter. Der defensiven Grundausrichtung bleibt er treu, steuert mit 4 Toren und 5 Assists in 28 Partien aber auch was fürs Konto bei. Etwas Nervenflattern war am Ende der Saison bei ihm dabei, am Ende reicht es minimalst nicht zur Meisterschaft. Dennoch, der Isländer ist in Hamilton angekommen!
Saso Kewell: 25 Jahre, Valerenga IF, Stärke 9, Sturm
Saso Kewell bleibt konstant bei den Amateuren Valerengas. In 21 Partien erzielt er 15 Treffer, steuert zudem 2 Assists bei. Etwas „ruiniert“ wird die Quote durch 7 Einsätze bei den Profis, wo ihm gar sein Premierentor auf höchster Ebene gelingt. First world Problems, die er sicher gerne annimmt. Zwischenzeitlich beweist er sein Potential, schafft den Sprung auf Stärke 10, um diese aufgrund einer schmerzvollen Verletzung gleich wieder zu verlieren. Aber er hat beweisen, dass er es kann, nächste Saison wird er sich sicher wieder dafür anmelden!
Saison 70
Valther Thor: 26 Jahre, FC Kopenhagen, Stärke 9, Mittelfeld
Aufregung zu Beginn der Saison! Denn Valter Thor wechselt von Brøndby ausgerechnet zum FC Kopenhagen, die Erzrivalen sind bekanntlich nur auf dem Platz giftig zueinander. So erscheint der Wechsel dann in einem anderen Licht, zumal Thor ja auch nicht umziehen muss. Der Wechsel macht sich sportlich durchaus bezahlt, ist der FC Kopenhagen doch oben mit dabei, und spielt in der kommenden Saison in der Königsklasse. Thor selbst steuert dazu in 22 Partien 3 Treffer bei, glänzt aber insbesondere mit 7 Vorlagen. In Anbetracht dessen, dass sich Thor gleich zweimal das Jochbein brach, eine solide Quote für den Maskenmann! Er ist somit wohl direkter Ersatz der Legende Hans Botlo, mit der er dieselbe Saison als Player to watch teilte.
Saison 69
Ole Voigt: 28 Jahre, Marktbergel, Stärke 10, Abwehr
Ole Voirt spielt in Marktbergel mal um mal eine äußerst solide Saison. Auch diesmal absolviert er 31 Partien, mit 4 Treffern und 4 Assists kann er seine Ausbeute etwas verbessern. Diesmal steht Platz 3 zu Buche, es geht erneut in die Königsklasse. Apropos Königsklasse: Diese verlief eher ernüchternd für Voigt, in den 6 Spielen setz es herbe Niederlagen, einzig gegen Inter Mailand liefert er sein gewohntes Niveau ab. Naja, neues Jahr, neue Chance!
Hicham Salanga: 30 Jahre, Valerenga IF, Stärke 10, Sturm
Hicham Salanga lässt im Vergleich wieder etwas nach. In 27 Partien trifft er 7 mal, bereitet 4 Treffer vor. Dennoch spielt er eine absolute Schlüsselrolle in der Offensivgewalt Valerengas: Er geht weite Wege, reißt Lücken von Bjørn Murí auf, die dieser eiskalt zu nützen weiß. Und vielleicht ist genau das der Schlüssel, denn als zweite Geige ist der Marokkaner eine absolute Bank für die Norweger!
Saison 68
Harry Laursen: 28 Jahre, Brøndby IF, Stärke 9, Sturm
Harry Laursen ist endlich angekommen! Als Stürmer Nummer eins spürt er das Vertrauen des Coachingstaff, und ist mit 10 Toren bester Torschütze Brøndbys – trotz dessen, dass er nur 28 Partien absolvierte. 4 Assists dazu machen ihn zum besten Scorer im Team. Der Durchbruch mit 28, vielleicht auch bald garniert mit Stärke 10? Zu wünschen wäre es dem 28-jährigen!
TAT 11 - Es ist geschaft!
Hochspannung im Meisterschaftskampf! Die Färinger empfangen in Tórshavn Lahti zum direkten Tanz um den Titel, am Ende entscheidet ein Eigentor die Partie zugunsten der Färinger, und damit die ganze Saison. Nach Saison 57, 63 und 65 ist es der vierte Streich für Tórshavn, wir gratulieren. Und auch wenn es für Lahti knapp nicht gereicht hat, ist der zweite Platz dennoch eine Ansage an die Konkurrenz. Helsingborg IF verweist den punktgleichen FC Kopenhagen noch auf Rang 4, für beide geht es damit in die Königsklasse.
Valerenga wird zwar auf Rang 5 durchgereicht, die Saison der Norweger aber eine für die Ewigkeit. Genauso wie für Nykøbing heißt dies: Qualifikation für die Europa League. Letzter im Bunde der Ligaqualifikanten wird Silkeborg, die den sensationellen Aufsteiger Djurgarden Stockholm dann doch recht deutlich auf Rang 8 und damit aus dem erneuten internationalen Geschäft verweisen.
Mit 7 Punkten Rückstand reihen sich Schwergewichte wie Esbjerg fB und Rosenborg BK ein. Für die Trolle ist Platz 10 eine schwer zu schluckende Pille, es ist das zweitschlechteste Abschneiden in der Ligahistorie, verbunden mit keinen europäischen Reisen. Und auch der Meister aus Ystads ist mit Platz 11 weit weg vom gewohnten Fahrwasser, seit Saison 63 war man immer besser als aktuell. Als Pflaster bleibt aber der erste Pokalerfolg, der die Schweden doch noch nach Europa bringt. Beide Top-Teams werden im kommenden Jahr wohl beweisen wollen, dass dies lediglich ein Ausrutscher war.
Midtjylland spielt mit Rang 12 eine sichere Mittelfeldsaison, AIK Solna hat als Aufsteiger nicht viel Mühe mit dem Klassenerhalt. Selbiges gilt für den 14 Nordsjælland. Heiß wird es aber dahinter: Mit gerade einmal einem Punkt Vorsprung rettet sich Brøndby noch auf Rang 15. Essentiell das 5:5 gegen Midtjylland, ansonsten hätte man gegenüber dem punktgleichen Kristiansund wegen einem Tor in der Tordifferenz das Nachsehen gehabt. Ralle kann Spannung!
Leidtragender ist Kristiansund, das am letzten TAT nicht mehr Punkten kann. Für die Norweger geht es nach 6 Saisonen zurück ins Unterhaus. Begleitet wird man von Aufsteiger Hammarby, welches sich letzmals zu Spieltag 10 nicht auf dem vorletzten Platz wiederfand, und einem Tampere United, welches eine stolze Serie an Erstligateilnahmen beenden muss.
Aus dem Unterhaus begrüßen wir Aarhus zurück in Liga eins, die Dänen machen ihrer Favoritenrolle nach dem Betriebsunfall im Vorjahr alle Ehre. Begleitet wird man von JJK Jyväskylä und dem FC Haka Valkeakoski, damit zwei Absteiger direkt wieder oben. Der dritte Absteiger, die IF Elfsborg, schied mit Saisonbeginn ja gar gänzlich aus. Aber zurück zum aktuellen!
Viking Stavanger kann Haka im Aufstiegsrennen letztendlich deutlich nicht gefährlich werden. HJK Helsinki und IFK Göteborg sind im Mittelfeld zu finden, weder nach oben noch nach unten würde es wirklich knapp. Lyn Oslo sichert sich Rang 7. Und während Odense BK eine immense Aufholjagd seitens Haugesund gerade noch so parieren kann und die Norweger auf Rang 9 verweist, bleibt für Lillestrøm nur Rang 10 übrig.
Intermezzo – der Meister am Wort:
S.D.: Sehr geehrter Schwalbinho, herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft! Es war ja eine absolut verrückte Saison, lange ist man dem Ausreißer aus Valerenga hinterhergelaufen. Wie war die Stimmung in Tórshavn im Laufe der Saison? Wann war der Glaube an den Titel da?
S.: Danke Herr Exiltibeter! Ja, Valerenga hat wirklich einen spektakulären Saisonstart hingelegt. Irgendwann musste ihnen aber die Luft ausgehen, aber ich denke Kollege Kolo wird mit dem Erreichen des internationalen Geschäfts sehr zufrieden sein. Mannschaftsintern war es immer das Ziel international dabei zu. Ziele des Vorstands hin oder her. Nach dem desaströsen Erstrundenaus im Pokal und dem Ausscheiden im Achtelfinale der EL hat sich der Verein dann dazu entschieden den halben Kader auf die Transferliste zu setzen. Ab da ging es dann deutlich aufwärts. Öfter wird ja übrigens auch bei anderen Vereinen gemunkelt, dass der Vorstand bei der Vergabe der Saisonziele regelmäßig betrunken sein muss. In Tórshavn bin ich mit der Gleichscha... äähm Umstrukturierung des Vereins mittlerweile so weit vorangeschritten, dass ich da auch einige Einblicke bekomme und das absolut bestätigen kann.
S.D.: Am Ende waren es dann ja nicht die Norweger, sondern insbesondere Lahti. Mit den Finnen musste um jeden Punkt gekämpft werden. Können Sie einen Einblick geben, wie man den letzten TAT angegangen ist? Die Materialschlacht bei Tampere, gefolgt von dem Spiel der Saison im direkten Duell mit Lahti um die Meisterschaft.
S.: Es war klar, dass die Spiele sehr hart werden würden. Das Management hat sich daher vor dem letzten TAT dazu entschieden die Woche im Trainingslager in China zu verbringen, um wirklich das letzte aus der Mannschaft rauszuholen. In Tórshavn arbeiten wir seit Langem daran nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz von internationaler Expertise zu profitieren und hier entsprechende Kontakte zu knüpfen und zu Pflegen. An dieser Stelle vielen Dank an Dr. chem. Do Ping, der seine Anlage so kurzfristig zur Verfügung gestellt hat.
S.D.: Samson Fjallsbak war einmal mehr Ankerpunkt im Spiel nach vorne. In 25 Partien traf er satte 26 mal, legte noch 4 Treffer auf. Einziges Manko an so einem Spieler ist wohl die Verletzungsanfälligkeit, gleich dreimal musste er ja passen.
S.: Bei Samson war zu spüren, dass die EM ihm noch in den Knochen steckte. Die hat er immerhin als Torschützenkönig beendet. In der Folgesaison da nochmal mit 26 Treffern anzuknüpfen ist beachtlich. Wir sind sehr zufrieden mit ihm und sprechen ihm auch für die kommende Saison das vollste Vertrauen aus! (nach Recherchen der Redaktion befindet sich der Spieler aktuell auf der Transferliste)
S.D.: Dann stören wir auch nicht weiter. Wir wünschen weiter viel Spaß beim Feiern, für die Schafe haben Sie auf der Insel ja auch eine eigene Fan.. ääh Mähzone eingerichtet!
S.: Ja, die Fans haben bei uns höchste Priorität! Danke für ihr Interesse am färingischen Spitzenfußball Herr Exiltibeter. (Aus dem off der Mikrophone war noch folgendes zu entnehmen: Könnten Sie übrigens bei Ihrer Rückreise vielleicht diesen Koffer in Kopenhagen abgeben? Dringend VOR der nächsten Champions League-Auslosung! )
Derbies des TATs:
Hammarby IF - Djurgarden Stockholm 5:6
FC Nordsjælland - Brøndby IF 5:0
Derbyzeit in Stockholm. Hammarby mit dem letzten Versuch, doch noch dem Abstiegsstrudel zu entgehen. Die Gastgeber starten jedoch denkbar schlecht in die Partie: Minute 2, Corner, Alexander Zaráte spring hoch - und haut das Ding ins eigene Netz. Tommy Ekelund ist jedoch gleich zur Stelle, erzielt nach 6 Minuten den Ausgleich. Hammarby jetzt voll drin? Pustekuchen! Denn Uwe Bidstrup kickt die Gäste wieder in Front, und dann die absolute Höchststrafe: Jodie Walsh fängt einen Querpass ab, wird bedrängt, will den Ball ins Toraus klären - und schiebt ihn ins eigene Netz. Solche Eigenfehler in einer solch heiklen Situation. Wahnsinn! Djurgarden ist das Ganze natürlich mehr als Recht. Hammarby kämpft sich durch Kayne Wile noch Ran, binnen Minuten stellt Christian Ulander den alten Vorsprung wieder her. Ein wildes 2:4, das nach dem Seitenwechsel sogleich den fünften Streich für Djurgarden folgen lässt. Hammarby wirft alles nach vorne, einen Abpraller verwandelt Djurgarden jedoch sogleich zum vorentscheidenden 2:6. Hammarby nützt in Folge die müden Beine aus, um sich noch bis auf 5:6 heranzukämpfen, mehr war aber nicht drin. Der Abstieg, unausweichlich, und trotzdem Trost von der Tribüne, die den Kampfgeist der eigenen Jungs honoriert.
Die schönste Niederlage der Welt! Im Derby spielt der FC Nordsjælland Brøndby an die Wand. Hampus Bergström muss in der Anfangsviertelstunde gleich zweimal in höchster Not parieren, beim dritten Anlauf ist er dann aber geschlagen: Zeth Baggers Kopfball - schlicht zu wuchtig. Die Tiger bleiben insbesondere nach ruhenden Bällen brandgefährlich. Einwurf kurz vor der Pause, Misskommunikation in der Abwehr - Thore Bendix nickt lässig zum 2:0 ein. Im zweiten Durchgang schalten die Tiger dann einen Gang höher, eine Eckballvariante sowie ein direkter Freistoß sorgen binnen Minuten für die Entscheidung. Und als ein Konter kurz darauf das 5:0 bringt, feiern längst beide Fankurven miteinander. Denn da Kristiansund im Parallelspiel keine Punkte holen kann, sind Nordsjælland und Brøndby auf Rang 14 und 15 sicher.
Highlights des TATs:
Spiel um die Meisterschaft: HB Tórshavn im Heimspiel gegen den FC Lahti, Ergebnis 6:5
Höchster Spieltagssieg: FC Lahti im Heimspiel gegen den FC Nordsjælland, Ergebnis 6:0
Sowie FC Kopenhagen im Heimspiel gegen Kristiansund BK, Ergebnis 6:0
Sowie HB Tórshavn im Heimspiel gegen Rosenborg BK, Ergebnis 6:0
Effizientestes Team: FC Midtjylland im Heimspiel gegen Hammarby IF, Ergebnis 5:4
Größter Chancenwucher: FC Midtjylland im Auswärtsspiel bei Brøndby IF, Ergebnis 5:5
Es gibt diese Spiele. Die Spiele, die du einmal in deinem Leben hast. Wo es heißt, voll da zu sein. HB Tórshavn gegen Lahti, Tabellenführer gegen Tabellenzweiten. Und während Tórshavn zum Siegen verdammt ist, würde Lahti wohl ein Punktgewinn zum Titel reichen. Konsens: Verlieren verboten! Den besseren Start erwischen die Färinger: Romano Graziano Gori wird freigespielt, knallt das Ding aus vollem Lauf in den Winkel – Lahti Keeper Charlie Bisgaard ist chancenlos. Und nach 20 Minuten folgt die Soloaktion des Tages: Napoléon Joensen bekommt am Mittelkreis den Ball, tunnelt einen Gegenspieler, lässt zwei andere ineinanderlaufen, und hat dann noch das Gefühl, um den Ball zum 2:0 ins lange Eck zu schlenzen. In die färingischen Titelträume fährt jedoch ein Schrei, und ein Ken Simic, der im Tórshavner Strafraum liegt und sich schmerzverzerrt den Knöchel hält. Andreas Nurmi-Aro tritt an, im zweiten Anlauf erzielt er den Anschlusstreffer. Doch dann sofort wieder die Gastgeber: Bisgaard kann einen Markus Cummins Schuss nicht bändigen, Fredrik Jeppson sagt danke. Und Lahti? Das findet ebenso postwendend wieder eine Antwort: Lars Labben Jaaskelainen spielt einen Freistoß kurz auf Jari Litmanen, der diesen Unhaltbar verwandelt, und nur Minuten später eine weitere Koproduktion – das 3:3 zur Pause stimmt den Gästeblock fröhlich. Im zweiten Durchgang haben sich die Färinger aber etwas vorgenommen: Alfredo Vaca reißt ein Corner ab, Bisgaard ist völlig am falschen Fuß erwischt, 4:3. Und Topstürmer Samson Fjallsbak knallt sogleich den fünften Streich ins Netz. Lahti ist gefordert. Lahti kämpft. Und Lahti hat.. Ken Simic! Der Deutsche steht nach einem Mika Huthala Eckball goldrichtig, und schiebt zum 5:4 ein. Alles oder nichts. Und dann.. dann sollte es passieren. Jeppson mit einem Vorstoß, scharfe Flanke auf Fjallsbak, Romano Martinelli wirft sich hinein – und drückt den Ball ins eigene Tor. 6:4.. die Entscheidung. Ein untröstlicher Martinelli muss Jubeltrauben in weiß, rot und blau mitansehen, während ihn seine Teamkollegen aufzubauen versuchen. Und bei Tórshavn? Da sitzt niemand mehr. Selbst der Rollstuhlfahrer bei Block C14 wird aus seinem Gefährt gehoben, es ist ein Tag, der alles anders macht! Lahti kommt mit dem Schlusspfiff zwar noch zum 6:5, in den Torjubel bricht jedoch der Schlusspfiff, wodurch Tórshavn einen absoluten Bigpoint im Meisterschaftsrennen landet – der letztendlich entscheidend sein sollte. Und die Szenen, die sich im Gundadalur abspielten – einfach nur pure Extase!
Der FC Lahti empfängt die Tiger von Nordsjælland, und der Abstand in der Tabelle wird auch spielerisch überdeutlich. Lahti müht sich in Hälfte eins zur Führung, der letzte Pass soll bis Minute 30 nicht präzise genug sein. Andreas Nurmi-Aro - wer denn sonst - spitzelt dann einen Querpass ins Netz, die hochverdiente Führung für die Finnen. Im zweiten Durchgang legt Nurmi-Aro direkt nach, bis den Tigern um die Stundenmarke die Puste ausgeht. Lahti mit dem Drang eines Titelkandidaten erhöht die Schlagzahl, und legt mit 2 Ecken und 2 Freistößen noch deftig auf das Konto nach.
Der FC Kopenhagen macht mit Kristiansund BK kurzen Prozess. Valter Thor hebelt mit einem Doppelpass die Abwehrreihen auf, und stellt auf 1:0. Und nach einer Viertelstunde die nächste Hiobsbotschaft für Kristiansund: Ein schlampiger Ballverlust, Thor bedient diesmal William Kvist zum 2:0, und ein Oscar Landrath Freistoß nur Sekunden nach dem Anstoß segelt zum 3:0 ins Netz. Der FC wird dann etwas nachlässiger, nach dem Wiederanpfiff sind die Dänen aber wieder voll da. Eine Slapstick Einlage des Torwarts der Eulen, gefolgt von einem Abpraller, wo der Schlussmann wieder alles andere als gut aussah. Nach einer Stunde ist alles klar, beide Teams nun im Schongang. Einzig Landrath hat noch Bock, und scherzelt einen Eckball zum 6:0 in die Maschen.
" So sehen Meister aus, shalalalala! " Tönt es von der Tribüne. Samson Fjallsbak eröffnet im letzten Saisonspiel den Torreigen, und kickt die Schafsinsulaner damit endgültig aus der Reichweite Lahtis. Es bleibt jedoch ein offenes Spiel, Rosenborg durchaus mit Chancen. Bis kurz vor der Pause. Denn Kevin Thornton schließt trocken ins linke untere Eck ab, und als Alfredo Vaca nur Minuten später auf 3:0 stellt, ist die Erleichterung auf den Rängen zu spüren. Tórshavn ist im zweiten Durchgang auf Ergebnisverwaltung bedacht, die Löcher, die ein träges Rosenborg anbietet, werden dann aber dankend angenommen: Ein Abstauber, sowie eine Freistoßflanke und ein Eckball bringen kurz vor Ende der Partie noch weitere Treffer - und verwandeln das Gundadalur endgültig in eine Partymeile.
Midtjylland empfängt die zum Punkten verdammten Schweden. Hammarby bekommt den Spielmacher der Wölfe, Rafael Van der Vaart, aber so gar nicht unter Kontrolle. Der Niederländer schenkt den Gästen nach einem Defensivpatzer die erste Hütte ein, und lässt einen direkten Freistoßtreffer folgen. Hammarby reagiert jedoch blendend: Tommy Ekelund mit einem perfekten Querpass - Kayne Wile verpasst denkbar knapp. Kurz darauf wird Wile zum Vorgeber von Kennedy, und dieser hatte sein Visier deutlich besser eingestellt. (2:1) Doch die Wölfe bleiben kaltschnäuzig, stellen per Eckball den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Nach der Pause dann nur mehr Hammarby. Genauer gesagt: Tommy Ekelund. Nach einem Corner erzielt er den Anschlusstreffer, legt sodann einen Distanzschuss zum Ausgleich nach, um den Gästeblock kurz darauf mit dem 5:4 aus den Nähten platzen zu lassen. Die Chance auf den Klassenerhalt, sie lebt! Midtjylland ist völlig von der Rolle, hat bei einem Pfostentreffer Ekelunds noch mächtig Glück. Dann doch ein Freistoß, wieder Van der Vaart. Ausgleich. Hammarby nun mit allen Mann vorne, versucht den Sieg zu erzwingen. Ekelund wird freigespielt, Heber - Unterkante der Latte, und der Torwart kann den Ball bändigen. Im direkten Gegenzug zieht Van der Vaart aufs Tor, Ekelund versucht im Vollsprint zu retten - und haut sich das Leder selbst hinein. Eine absolut tragische Rolle, die der Beste Mann am Platz in den Schlussekunden einnehmen sollte. Hart, härter.. Hammarbys Realität.
Midtjylland zu Gast bei Brøndby, auch dem zweiten Abstiegskandidaten können die Wôlfe in die Suppe spucken. Und wieder marschiert Midtjylland vorne Weg. Ein blitzsauberer Abschluss von Ugo Usgood bringt bereits nach Sekunden das 0:1. Und als Mamadou Maorouf nach gut 20 Minuten das 0:2 folgen lässt, wird vielen Dänen Angst und bange. Doch dann die Wölfe mit ungewöhnlichen Fehlern: Man verursacht einen Elfer, den Siggi Qwermastowkastroma mit viel Müh im zweiten Anlauf über die Linie drücken kann. Und dann legt man sich das Ei gleich selbst ins Netz. Ein 2:2 zur Pause, durchaus leistungsgerecht. Aber die Wölfe haben auch in Durchgang zwei den Blitzstart gebucht. Rafael Van der Vaart mit einem Ballgewinn an der Mittellinie, und einem unwiderstehlichem Dribbling zum 2:3, und einen Distanzkracher später steht es gar 2:4. Doch Midtjylland verteilt Geschenke. Nochmals Elfer, 3:4. Dann Aufregung im Brøndby-Strafraum. Sake Veller mit der Hand am Ball, nach VAR-Konsultation gibt es auch hier Elfer, Van der Vaart ohne Mühe. Der Sack, fest verschnürt. Doch dann wieder so ein uncharakteristischer Eigenfehler, Qwermastowkastroma ist da, nur mehr 4:5. Was geht noch? Und wir.. wir sind jetzt mal schreibfaul, und zitieren einfach Mal aus dem Brøndby Radio. " Noch zwei Minuten. Jungs, kämpfen, da geht noch was, wir brauchen den Punkt. Laursen.. Laursen.. komm.. geblockt.. Da ist Laudrup. Laudrup, schönes Dribbling schieß, schieß, nein er legt ab auf Heeeeeeeeeeeeerbst Heeeeeeeeerbst Heeeeeeeeerbst... Da ist es, da ist es, 5:5, 5:5, oh mein Gott, wir leben! "
Highlights der Saison:
Insgesamt 4 Partien endeten 7:0, damit noch um eine weniger als im Vorjahr. Wie passend, dass dies zweimal HB Tórshavn und zweimal Valerenga gelang, den Teams der Saison. Was tat sich sonst?
Derby der Saison: Spieltag 16, Djurgarden Stockholm – Hammarby IF, Ergebnis: 3:3
Ein Spiel, symptomatisch für beide Saisonen: Während Djurgarden aus wenig ganz viel macht, ist Hammarby hoch bemüht, belohnt sich letztendlich aber nicht für eine starke Leistung.
Effizientestes Team der Saison: Spieltag 20, FC Lahti – Kristiansund BK, Ergebnis: 2:1
Lahti mit einem überfallsartigen Start. Gegen die Eulen reicht eine mäßige zweite Hälfte, die Norweger in Hälfte eins zu sehr in Schockstarre.
Beste Defensivleistung der Saison: Spieltag 16, Ystads IF FF – Brøndby IF, Ergebnis: 0:0
Hampus Bergström, der Ystads Offensivkünstler zur Verzweiflung bringt – und im letzten moment dann auch noch Glück hat.
Hot Takes – Auswertung der seriösen ™ Saisonprognose
Liga 1:
Die Saisonprediction, ordentlich! Der Meister HB Tórshavn war uns in diesem Jahr nicht verborgen, und auch den zweiplatzierten Lahti haben wir korrekt eingeschätzt. Dazu kommen noch 2 weitere Teams, die wir komplett korrekt einschätzen konnten. Am Ende sind es 40 Plätze, die wir danebenlagen, sogar noch 8 weitere Plätze weniger als im Vorjahr! Im Schnitt gerade einmal 2,22 Plätze pro Verein.
Überraschenderweise hatten wir die schwierige Saison für Ystads am Schirm, dass sich aber auch Rosenborg deutlich unter Wert verkauft, hatten wir so nicht erwartet. Gleich 7 Plätze waren wir daneben, statt Platz 3 Platz 10. Esbjerg hatten wir ebenso um Europa gesehen, und Kristiansund hatte mit dem Abstieg fälschlicherweise nichts zu tun.
Auf der anderen Seite – Dauergast Valerenga. Die Osloer konstant über dem erwarteten Niveau, diesmal gar ganz lange oben. Mit Platz 5 und 6 Plätze besser als in der Vorhersage erzählt das nicht mal so wirklich den tatsächlichen Saisonverlauf! Auch der FC Kopenhagen spült sich auf Rang 3, damit statt außerhalb Europas gar in die Königsklasse. Stark!
Liga 2:
In Liga zwei haben wir gleich 3 Teams auf dem richtigen Platz. Insgesamt 18 Plätze liegen wir daneben, ein Schnitt von 1,8 Plätzen. In Anbetracht dessen, dass 2 Teams weggefallen sind..sicher keine große Steigerung von zuvor 26 Plätzen.
Der größte Ausreißer nach oben ist sicherlich Viking Stavanger, anstatt Abstieg heißt es sogar fast Aufstieg! 5 Plätze lagen wir hier daneben. Lillestrøm SK hingegen landet nicht im Mittelfeld, sondern ganz unten – minus 4 Plätze. Und für HJK Helsinki gibt es statt dem Aufstieg nur einen klaren Mittelfeldplatz. (-3 Plätze)
Der Pokal in der Vorhersage war ja zu Saisonbeginn abgemeldet, da Helsingborg und Silkeborg sich ja bereits in Runde eins verabschiedeten. Unser Toptorschütze hingegen war Samson Fjallsbak; der Toptorjäger der Färinger sollte in 32 Partien auf 34 Tore kommen. Nun ja, die Quote stimmte in etwas, aufgrund Verletzungen kam Fjallsbak jedoch nur auf 25 Partien mit 26 Toren. Am Ende waren es dann Andreas Murmi-Aro und Roar Strand, die zusammen auf jeweils 29 Tore kommen – und den Topstar leicht überholten. Aber sicher eine der besseren Vorhersagen, was den Torschützenkönig angeht.
Karriereende – zum Schluss sagen wir Danke:
Diesmal sind es mit 17 Spielern deutlich weniger als in den Vorjahren, und die Weltstars sind auch nicht dabei. Das soll aber keineswegs deren Leistung schmälern: Topspieler wie Jyväskyläs Torhüter Robert Chapple, Lyns Torkanone Arturo Mancebo, Kopenhagens Mittelfeldass Truls Askheim oder Defensivhüne Archibald Gavin, der seine Karriere bei Brøndby ausklingen ließ. Mit Gísli Ottensen ist gar ein verhindertes Talent dabei, Kristiansunds Hoffnung kam nie so recht in Fahrt. Ottensen kam nie über Stärke 8 hinaus, zeigte in seinen 69 Einsätzen mit 21 Treffern aber sein Potential. 6170 Partien und 1161 Tore hängen die Schuhe endgültig an den Nagel. So oder so, genießt euren wohlverdienten Ruhestand!
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
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Das ist mal ein toller Rückblick!
Der steht auf der Versteigerungsliste:
Billiger als Leihen! Versteigerung zu 50 % MW, damit unter der Leihgebühr von 1,35 Mio.! Ein Schnäppchen, das noch zum 8er wird und eine Saison Freude bringt!
[Bild: GER.gif] Markus Pröll Tor / 7 / 39 / 137 / groß / MW: € 2.600.000
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