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SKA Tageszeitung von Exiltibeter -ab Saison 67
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Góðan dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
 
 
 
Total Pokal - Viertelfinale
 
 
Pokal Profis: Dänemark Desaster!
 

In der Saisonprognose amüsierten wir uns noch über die vielen Zweitligisten in den Finalrunden - und plötzlich ist das gar nicht mehr so abwegig! Aarhus GF geht beim Gastspiel in Haugesund volles Risiko, kommt aber nur ins Elferschießen. Dort versagen dem siebenten Schützen - Ruben Heilbo - die Nerven, und Haugesund sorgt nach dem unerwarteten Ausscheiden HJKs in der Vorrunde für erneutes Favoritensterben. Haka Valkeakoski tut es den Norwegern gleich, und befördert Ligakrösus Rosenborg aus dem Bewerb. Lahti (gegen Nykøbing) und Elfsborg (gegen Valerenga) nützen indes ihren Heimvorteil bereits in der regulären Spielzeit.
 
Diesen Vorteil haben die Erstligisten im kommenden Halbfinale nicht. Elfsborg kämpft in Valkeakoski um den Finaleinzug, Lahti misst sich mit Haugesund um den zweiten Finalspot. Zweimal Liga 2, zweimal Liga eins, oder Mischung - noch alles drin.
 
 
Pokal Jugend: Keine Blöße in der Heimat
 
Joa, das war dann Recht unspektakulär. Alle Heimteams liefern souveräne Heimsiege, sodass vor allem die Halbfinalauslosung im Vordergrund stand.
 
Lahti (hier Zweitligist) empfängt die IF Elfsborg zum vielleicht vorgezogen Profipokalfinale. Elfsborg als einer der beiden Favoriten wird der Auswärtsfaktor ärgern, könnte er doch deutlich mehr Kräfte kosten. Jubel hingegen in Oslo: Nicht nur empfängt Valerenga Zuhause den norwegischen Kontrahenten Kristiansund, sondern man könnte wohlmöglich entscheidende Kräfte für ein Finalduell sparen. Ein Fingerzeig in Richtung des Jugendpokalsiegers?
 
 
 
Players to watch:
 
 
Tycho Ankergren übt sich im Derby gegen Nordsjælland in ungewohnter Position als Freistoßschütze. Und wie! Ein sehenswerter Schlenzer ins Kreuzeck, Ankergren entdeckt ganz neue Qualitäten. Im Derby bleibt er Defensiv fehlerfrei, beim Gastspiel in Kristiansund hingegen ist sein Ballverlust im Aufbauspiel folgenschwer. In Silkeborg bleibt er defensiv nicht ganz sattelfest, offensiv steuert er jedoch per Kopf und per Eckball 2 Scorer beim 2:3 Erfolg bei. Das Engagement macht sich auch am Trainingsplatz bemerkbar, mit Form 145 scheint die Aufwertung überfällig.
 
 
 
TAT 6 - Neue Herausforderer!
 
 
Kristiansund und Kopenhagen gehen weiter in gutem Tempo voran. Das drittplatzierte Helsingborg wird wohl bald zurückfallen. Dahinter schrauben sich aber 2 Platzhirsche nach oben: HB Tórshavn und Rosenborg liegen mit 33 Punkten nur 5 respektive 3 Punkte hinter dem Spitzenduo. Auftakt zu einem Vierkampf um die Meisterschaft - und 3 CL-Spots?
 
Im Abstiegskampf fin(n)den sich neben den Aufsteigern auch gleich 3 der 4 finnischen Vertreter wieder, insbesondere bei Lahti will es dieses Jahr in der Liga einfach nicht klappen. Nicht nur die Tabellenspitze, sondern auch der Abstiegskampf birgt Potential für einen Showdown am letzten TAT.
 
 
Derby des TATs:
 
Brøndby IF - FC Kopenhagen 5:2
JJK Jyväskylä - Tampere United 5:0
 
Der Nyklassiker - immer wieder für eine Sensation gut. Im Duell Vorletzter gegen Tabellenzweiten sind die Kräfteverhältnisse klar verteilt. Am Platz auch, nur da spiegelverkehrt. Brøndby startet top motiviert in die Partie, Harry Laursen prüft bereits nach wenigen Minuten FC Keeper Hagbard Holm. Nach einer Viertelstunde kann ein strammer Laursen-Schuss nur zur Ecke geklärt werden. Hannes Tórgard köpft diese zur Führung für blau und gelb. Die Antwort des FC lässt lange auf sich warten, ist aber präzise: Truis Askheim wird in den Strafraum geschickt, spitzelt dem Torwart das Leder durch die Hosenträger - der Ausgleich aus dem Nichts. Doch der Treffer änder am Spielverlauf herzlich wenig: zweimal kommt Kopenhagen knapp zu spät, einmal wird ein Abpraller versenkt, bei der zweiten Situation gibt's nur den gelben Karton und Strafstoß. Zwei Tore binnen Minuten sorgen zu Halbzeit für klare Verhältnisse. Nach der Pause dann Mal die Löwen, mit ihrer besten Phase im Spiel. Wieder entwischt Askheim der Brøndby Defensive, nickt diesmal per Kopf zum Anschlusstreffer ein. Und tatsächlich, Brøndby fängt an zu wanken. FC Stürmer Oscar Landrath lässt zwei guten Gelegenheiten liegen, im Gegenzug macht Brøndbys Billy Kusk nach perfektem Zuspiel den 4:2 Deckel auf die Partie. Den Endstand von 5:2 besorgt dann ein Freistoß, den Thoralf Herbst in den Winkel schweißt.
 
Jyvästugelähmt! Die Gastgeber von JJK legen los wie die Feuerwehr: Trygve Kangaskorpi tanzt die Abwehr aus, legt ab auf Thomas Ruisniemi - das 1:0 nach gerade einmal 135 Sekunden! Tampere ist geschockt, und hat Glück, dass ein Ruisniemi Freistoß nur das Gebälk streift. Das 2:0 quasi mit dem Pausenpfiff, das 3:0 quasi mit dem Anpfiff zur zweiten Hälfte, spätestens jetzt macht sich der Dauerdruck Jyväskyläs bezahlt. Um Minute 80 folgt noch ein Doppelschlag, der den höchsten Sieg des Spieltags besiegelt.
 

Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: JJK Jyväskylä im Heimspiel gegen Tampere United, Ergebnis 5:0
                         Sowie AIK Solna im Heimspiel gegen Nykøbing FC, Ergebnis 5:0
                         Sowie Esbjerg fB im Heimspiel gegen AIK Solna, Ergebnis 5:0
 
Effizientestes Team: Kristiansund BK im Auswärtsspiel bei HJK Helsinki, Ergebnis 2:2
 
Größter Chancenwucher: HJK Helsinki im Heimspiel gegen Tampere United, Ergebnis 3:3
 

AIK Solna legt im Heimspiel gegen Nykøbing bereits von Beginn weg los: Ein Eckball auf den kurzen Pfosten, und der dänische Abwehrriegel ist gebrochen. Die Partie bleibt bis zum Beginn der zweiten Hälfte offen, bis Topstar Russi Stanchev den Ball aus über 30 Metern in den Winkel schweißt – ein Sonntagsschuss des Bulgaren. Nykøbing fällt nun komplett in sich zusammen, ein Abpraller, ein schnell ausgeführter Eckball sowie eine angeschnittene Flanke, bei der sich der Torhüter massiv verschätzt – die defensive Gegenwehr der Dänen ist in der letzten halben Stunde nicht mehr existent.
 
Dran anschließen, war das Motto Solnas. In Esbjerg machte man die Sache in Hälfte eins ordentlich, wieder ist es Russi Stanchev, der mit einem Schuss für Aufsehen sorgt – diesmal streift der Schuss das Gebälk. Auch im zweiten Durchgang gehen die Schweden weiter hohes Tempo, Esbjerg bleibt abwartend, um dann eiskalt zuzuschlagen. Einen schlampigen Rückpass verwertet Olof Olsen zum 1:0, wenige Minuten kracht ein Michael Pedersen Freistoß in den Winkel. Die müden Schweden haben nun nichts mehr entgegenzusetzen, besonders nach ruhenden Bällen kann Esbjerg die Abwehr mal um mal aushebeln. Jakob Ekelund per Kopf, Juhani Koskela mit dem Hammer, und erneut Pedersen mit einem gefühlvollen Schlenzer lassen das Ergebnis noch auf 5:0 anwachsen.
 
HJK Helsinki macht seinem Namen an diesem TAT leider alle Ehre. Gegen Kristiansund gibt man in Hälfte eins den Ton an, scheitert jedoch am hervorragen postierten KBK-Keeper Orjan Nyland. Im zweiten Durchgang hat Fiachra Scoltock in Minute 55 die Riesenchance, setzt den Heber aus 13 Metern jedoch nur ans Außennetz. KBK kreuzt das erste mal vor dem finnischen Tor auf, ein scharfer Ball in die Mitte – und Bobi Grozdanovski steht goldrichtig. Das schmeichelhafte 0:1 für die Gäste. Fabrizio Esposti reagiert wütend, schnappt sich das Leder, hält einfach mal drauf. Der Ball flattert, biegt ins linke untere Eck ein, nichts zu machen, der direkte Ausgleich. Und jetzt läuft das Spiel nur mehr auf das Tor der Norweger. Garreth Rowlands mit einem weiten Ball, Mathew Solo zündet den Turbo, tänzelt den Keeper aus – Partie gedreht, das hochverdiente 2:1 für die Finnen. Doch einen haben die Norweger noch: Bobi Grozdanovski bleibt nach wie vor bissig, lauert auf Bälle – und bekommt noch eine Chance: Langer Ball, der Torhüter verschätzt sich und eine einfache Übung für den Mazedonier, der wieder völlig aus dem nichts die Partie egalisiert – und dem Tabellenführer einen Punkt rettet.
 
Zweite Partie, neues Glück. Diesmal ist HJK von Beginn weg da, Eckball in Minute 3 auf Steven Zeiler, der den Ball völlig blank nur einnicken muss. Und weiter geht die finnische Fahrt: Jonas Grøndahl wird im Strafraum angespielt, stoppt den Ball etwas unsauber, haut das Leder zum 2:0 ins kurze Eck. Denkste! Der VAR hat aufgepasst, Grøndahl nahm bei der Ballannahme die Hand zu Hilfe. Keine 10 Minuten später jagt Grøndahl jedoch einen Dropkick in die Maschen, und diesmal hat auch der VAR nichts auszusetzen. Mit einem 2:0 geht’s in die Pause. Nach dem Seitenwechsel – dasselbe Bild. Besonders Grøndahl feuert aus allen Ecken und Winkeln, Tamperes Defensive kann nur mit Not das 3:0 verhindern. Doch dann sorgt Tampere erstmals für Entlastung, Flanke aus dem Halbfeld in den Strafraum. Die Zuordnung passt rein gar nicht, ein völlig freier Jouni Ihatsu bringt Tampere wieder ran. Und dann kommt es knüppeldick: Minute 81, einstudierte Eckballvariante, und Ari Alakangas egalisiert die Partie. Nur eine Minute später sucht HJK das heil in der Offensive – und wird gnadenlos ausgekontert. Hans-Uwe Studener lässt dem HJK Keeper im eins gegen eins keine Chance. Zwar kommt HJK durch einen sehenswerten Schlenzer von Fabrizio Esposti noch zum 3:3 Ausgleich, im Anbetracht der Dominanz fühlt sich dies jedoch mehr wie eine Niederlage an.
 
 
 
Was tut sich auf - den Färöer:


2:0 ist der Name des Spiels: Zuhause gegen Lahti, in der Fremde bei Valerenga und Brøndby – 9 Punkte gibt’s für die Färinger, die sich in der Tabelle mit 33 Punkten bis auf Rang 3 vorschieben können. Geht da vielleicht noch was in Richtung Titelkampf?
 
Die Amateure können von solchen Höhenflügen an diesem TAT nur träumen. Auch hier gibt`s einen 2:0 Erfolg gegen Nykøbing, bei Valerenga (6:0) und Nordsjælland (4:0) gibt es hingegen deftige Klatschen. 31 Punkte nun für die Amateure, die Top-Teams damit den aktuell fünftplatzierten Färingern zumindest vorerst enteilt.
 
Die Jugend erwischt ein rabenschwarzes Wochenende. 1:4 zuhause gegen Elfsborg, dazu ein 4:0 Esbjerg und ein 2:0 bei Ystads – so gibt’s keine Punkte zu bejubeln. In der Tabelle rutscht man somit bis auf Rang 13 ab – mit nun 23 Zählern.
 
 
 
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
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Interview mit „Don“ Ralle
 
 
In der kommenden Ausgabe haben wir nach langer Zeit wieder einen Interviewgast! Ralle steht Fragen und Antworten, gerne freuen wir uns auch auf Fragen aus der Leserschaft!
 
 
 
Tippspiel S 75 - die Meinung der Experten
 
 
Einstimmig! Für alle 37 Teilnehmer steht fest: Der alte Meister ist der neue Meister. Der FC Kopenhagen stehe vor dem Back-to-Back Meistertitel. Beim Pokalbewerb beweisen 24 Manager einen guten Riecher, dem FC Lahti wird der Pokalerfolg am häufigsten zugetraut. 9 Stimmen entfielen auf Aarhus, dass sich im Viertelfinale im Elfmeterschießen geschlagen geben musste, sowie 3 weitere auf Rosenborg BK, die dasselbe Schicksal ereilte. 1 Stimme entfiel auf einen dubiosen Verein, mal sehen, wann dieser an den Pokalbewerben teilnimmt. Bei beiden Entscheidungen heißt es für die verbliebenen Stimmen also: Alle richtig, oder alle falsch.
 
Dem Auf- und Abstiegskampf stellten sich 3 nationale Experten. Unisono sieht man die IF Elfsborg als Absteiger, auch Nykøbing und HJK Helsinki haben 2 Stimmen schlechte Karten. Brøndby und AIK Solna (jeweils eine Stimme) dürfen sich jedoch noch keineswegs sicher sein.
 
Im Aufstiegsrennen darf man auf 2 dänische Rückkehrer hoffen: Der FC Nordsjælland und Odense BK bekommen jeweils alle 3 Stimmen. Beim dritten Platz ist man sich zumindest beim Land einig: Schweden! Favorit ist Djurgarden Stockholm mit 2 Stimmen, aber auch Hammarby (1 Stimme) ist noch nicht abzuschreiben.
 
Eurofighter Lahti wird der Triumph von 3 Managern zugetraut - 2 davon aus SKA. Damit erhalten die Finnen ebensoviele Stimmen wie Eintracht Frankfurt, Top-Favorit bleiben die Friesen von Heerenveen (31).
 
 
 
SKA goes Europe – die internationalen Vertreter im Einsatz
 
 
Champions League - ausgeträumt
 
HB Tórshavn im Hexenkessel von Sarajevo - eine der schwierigsten Atmosphären weltweit. Nach hartem Kampf muss man sich mit 6:4 geschlagen geben. Zuhause erreicht man nach einer achtbaren Leistung ein 5:5 Unentschieden, immerhin weitere Punkte für die Jahreswertung. Am Topfavoriten auf den Titel zu scheitern, ist keine Schande.
 

Europa League - Die Chance lebt(e)!
 
Die IF Elfsborg bekommt im Duell mit Heerenveen klar die Grenzen aufgezeigt. 3:4 daheim, 5:2 auswärts, der Favorit auf den Titel lässt gegen die Schweden die Muskeln spielen.
 
Lahti machte es gegen Dundee spannend, einem 3:3 Zuhause, wo man zahlreiche Chancen liegen ließ, folgte ein Fight in Dundee, bei dem Charlie Bisgaard in letzter Minute einen Elfmeter verschuldete, diesen aber toll parierte, und so das 4:4 und den Aufstieg über die Auswärtstorregel festhielt. Die Finnen - eine Pokalmannschaft durch und durch.
 
Die Auslosung für das Halbfinale - eine brisante Angelegenheit. Wer Liverpool zieht, ist Top-Favorit. Trifft Lahti auf Heerenveen oder Frankfurt, gibt's den Kampf ums Finale, gleichbedeutend mit der bitteren Realität, dass sich der Sieger des Halbfinals dort geschlagen geben müsste. Trifft Lahti hingegen auf Liverpool, geht man als Favorit in die Finalpartie. Und die Losfee, sie sollte es erneut nicht gut mit Skandinavien meinen. Immerhin eine spannende Partie mit Frankfurt steht an, das Finale ist hingegen bereits klar in friesischer Hand.
 
 
 
Players to watch:
 
 
Der neue Offensivdrang! Tycho Ankergren bringt sich mehr und mehr in die Offensive ein, beim 4:0 gegen Aarhus legt er das 2:0 auf und besorgt per Kopf den Endstand. Gegen Jyväskylä ist er wieder weit zurückgedrängt, gegen die Freistöße und Eigenfehler seiner Mitspieler ist er an diesen Nachmittag machtlos. Gegen Jyväskylä hingegen hat er nach einem tollen Solo noch das Auge für seinen Mitspieler, und legt so den einzigen Treffer des Spiels auf. Am Ende fliegt er für ein robustes Tackling zwar vom Platz, fehlen wird er der Mannschaft jedoch nicht. Mit Form 145 geht es in die Aufwertungsrunde, jetzt muss es doch klappen!
 
 
 
TAT 7 - Knalleffekt im Titelkampf
 

In den Vorwochen war vom Privatduell zwischen Kopenhagen und Kristiansund zu lesen. Längst vergessen! Denn der Titelkampf wird um gleich 3 Kontrahenten reicher: HB Tórshavn und Rosenborg BK schieben sich vor den punktgleichen Meister Kopenhagen an die Tabellenspitze, ein Punkt dahinter folgt Kristiansund BK, 2 Punkte dahinter die Schweden aus Ystads. Eine Packung von Titelkampf steht bevor!
 
 
Derby des TATs:
 
Kein offizielles Derby in Liga eins, kein offizielles Derby Liga 2. Wieder blanke Trostlosigkeit bei den Profis?
 
Nicht ganz: Denn im Mantel des Spitzenspiels gibt's doch ein Regionalduell, die norwegische Nummer eins empfängt die Nummer 2. Wer wer ist, darüber darf gerne gestritten werden:
 
Rosenborg BK - Kristiansund BK 7:0
 
Machtdemonstration im Lerkendal-Stadion! Håkan Hallström zögert nicht lange, spielt mit einem Doppelpass die KBK-Defensive aus, und jagt den Ball unter die Latte. Der Führungstreffer schaukelt die Emotionen hoch, beide Teams werden bissiger, das Spiel durch viele kleine Fouls zerfahren. In Minute 36 dann ein völlig missglückter Rückpass, Rosenborg sagt Danke - 2:0. Nach dem Seitenwechsel fällt Kristiansund auseinander: Ein Solo von Roar Strand, ein Kopfball von Dan Munch und ein Eckball auf Lavrans Johansen - jeder Schuss ein Treffer. Danach schraubt RBK einen Gang zurück, um in den Schlussminuten per Elfer und Corner noch den Spielstand auf sattes 7:0 schraubt. Die Rangordnung in Norwegen - wiederhergestellt!
 

Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: Rosenborg BK im Heimspiel gegen Kristiansund BK, Ergebnis 7:0
 
Effizientestes Team: Rosenborg BK im Auswärtsspiel bei Tampere United, Ergebnis 3:4
 
Beste Defensivleitung: FC Lahti im Auswärtsspiel bei Silkeborg IF, Ergebnis 0:0
 
 
Die Trolle können auch anders. In Tampere gerät man bereits früh unter die Räder: Minute zwei, Olaf Kleeschätzky im Tor Rosenborgs verschätzt sich, legt Gareth Bellamy unsanft auf den Boden. Strafstoß für die Finnen, Kleeschätzky errät zwar die Ecke, gegen den Nachschuss des Walisers ist er jedoch chancenlos.  Und Tampere legt nach: Bellamy mit einem Zuckerpass auf Ari Alakangas, desse Heber die Latte touchiert. Weiter geht’s nur auf ein Tor, Tepi Lampero legt ab auf Bellamy, der den Ball ins Kreuzeck zum 2:0 schweißt. Dann – ein erstes Lebenszeichen! Håkan Hallström wird an der Strafraumkante gelegt, schießt frech unter der Mauer durch – und erwischt die Finnen am völlig falschen Fuß. Nur mehr 2:1. Beginn der Aufholjagd? Keineswegs! Die Finnen weiter mit Einbahnstraßenfußball auf das Tor Kleeschätzkys, der sich zweimal gegen Bellamy auszeichnet (Minute 23 und 37), als auch einen abgefälschten Distanzschuss von Alakangas knapp über die Latte lenkt (42). Das hohe Tempo bis zur Pause fordert ihren Tribut, Rosenborg kommt in Hälfte zwei besser in die Partie. Eckball in Minute 52, auf Roar Strand, 2:2, es geht auch ohne Chancenplus. Und Rosenborg macht weiter: Hallström wird freigespielt, simpler Doppelpass, ein trockener Schuss, die Mannen aus Trondheim erstmals in Front. Tampere rennt nun wieder an, Bellamy feuert als allen Winkeln, findet in Kleeschätzky jedoch seinen Meister. Und Rosenborg? Die kreuzen nur einmal vor dem gegnerischen Kasten auf, wo wieder dieser Hallström lauert. Die meiste Zeit völlig abgemeldet, ist er zur richtigen Zeit da, und macht mit dem 2:4 den Deckel auf die Partie. Zwar kommt Tampere mit dem Schlusspfiff noch auf 3:4 ran, aber das war es dann auch in Finnland. Gnadenlos effektiv, gnadenlos effizient, Rosenborg kann beides.
 
Lahti zu Gast in Silkeborg, ein Topspiel vergangener Jahre.  Genauso vergangen ist es den Fans auf den Tribünen, und vermutlich auch den Spielern auf dem Platz. Ein Gewitter kurz vor Anpfiff stellte die Partie in Frage, eine Schlammschlacht sollte folgen. Der Spielfluss vermochte durch das tiefe Geläuf gar nicht erst zu entstehen. In der Pause versuchte man, den Rasen so gut es geht zu behandeln, was marginale Früchte zeigte. Lahti zu Beginn besser im Spiel, mehr als eine Halbchance von Karl Paris kam allerdings nicht heraus. Aufreger der Partie dann in Minute 73: Ole Gunnar Wirkola wird an der linken Außenbahn völlig vergessen, der Norweger zieht alleine auf das finnische Tor zu, nur um im Vollsprint auf einer gatschigen Stelle wegzurutschen und dem Torwart den Ball auf dem Silbertablett zu servieren. Oder fast. Denn dieser rutschte zunächst auch weg, hat den Ball aber im Nachfassen. Widrige Bedingungen in einem widrigen Spiel, mit einem widrigen Punkt für beide Vereine. Ein Bild von Paris und Wirkola nach dem Spiel machte die Runde, die Trikots der beiden waren aufgrund des Matsches kaum zu unterscheiden.
 
 
 
Was tut sich in – Schweden:
 
 
Ystads IF FF gibt sich an diesem TAT keine Blöße. Ein 2:0 gegen Esbjerg, 0:3 bei Elfsborg, und 1:0 gegen Helsinki, gegentorlos schraubt man sich mit voller Ausbeute in der Tabelle nach oben. Mit nun 29 Punkten setzt man sich an die Top 4 heran, Platz 5 mit nun 39 Zählern. Helsingborg hat insbesondere mit den Heimpartien zu kiefeln, gehen doch die Partien gegen Elfsborg und Jyväskylä mit 3:4 denkbar knapp verloren. In der finnischen Hauptstadt gibt’s eine 3:0 Abreibung, mit einer Nullrunde bleiben es weiterhin 35 Zähler – und nun Platz 6. Elfsborg entführt die 3 Zähler aus Helsingborg, zuhause gegen Ystads und in Kopenhagen gibt’s jeweils klare Niederlagen. 3 Punkte plus bedeuten mit nun 25 Punkten Rang 14. AIK Solna feiert im Abstiegskrimi gegen Helsinki einen 5:3 Erfolg, bleibt gegen Jyväskylä und Rosenborg aber blass. Auch hier 3 Punkte plus, für die Mannen nahe der Hauptstadt nun 19 Punkte, mit Rang 17 steckt man voll im Abstiegskampf.
 
Hammarby in Partystimmung: Viele knappe Partien, darunter Siege mit einem 1:3 in Lillestrøm, einem 2:1 gegen Odense, und einem 3:2 gegen Nordsjælland. In Göteborg setzt es eine knappe 1:0 Pleite, mit 9 Punkten plus liegt Hammarby nun auf Rang 3, mit 47 Zählern. Djurgarden Stockholm ist offensiv erschrecken ideenlos, der Defensivriegel hält dafür ordentlich. Einzig Midtjylland vermag es, diesen zu brechen (2:0), die anderen 3 Partien remisiert man jeweils 0:0. Mit nun 43 Zählern liegt man auf Rang 5, in Schlagweite zu den Aufstiegsrängen. Göteborg setzt gegen Hammarby ein Ausrufezeichen, und liefert sich einen Schlagabtausch mit Valkeakoski, an dessen Ende eine gerechte 4:4 Punkteteilung steht. Das norwegische Geläuf ist für die Kamraterna aber ein schweres Geläuf, sowohl in Oslo als auch Stavanger muss man sich zu 0 geschlagen geben. 4 Punkte plus bedeuten 29 Punkte und Rang 10, punktgleich mit Valkeakoski. Das Unentschieden also zumindest in der Momentaufnahme Gold wert.
 
 
 
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Hyvää päivää, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
 
 
 
SCANdalöse Interviewreihe
 
 
Aufgrund eines internen Fehlers wurden die Fragen an Ralle nicht korrekt zugestellt. Diesen Fehler bitten wir unsere Leser:innen und insbesondere unserem Interviewgast Ralle zu entschuldigen. Das Interview wird in der kommenden Ausgabe folgen.
 
 
 
Total Pokal – Halbfinale
 
 
Pokal Profis: Zweite Liga als zweiter Sieger
 
Lahti setzt sich im Stile einer Pokalmannschaft schon in der regulären Spielzeit gegen Haugesund durch. Haka Valkeakoski verlangt den Schweden aus Borås alles ab, zwingt diese in die Entscheidung vom Punkt. Dort setzt sich die schwedische Routine letztendlich knapp durch. Somit heißt es Lahti gegen Elfsborg, zweitbestes Pokalteam gegen einmaliger Titelträger.
 
Pokal Jugend: Des Pokalteams nicht genug
 
Das Pokalfinale der Profis - bei der Jugend bereits vorige Woche am Program. Elfsborg geht viel Risiko, möchte die Titelchance wahren, Lahti in der regulären Spielzeit jedoch zu inkonsequent. Also Penaltyshootout, wo zur Freude der beginnenden Finnen die letzten 3 Schützen den Ball am Tor vorbeischießen. Im zweiten Halbfinale lässt Valerenga im Norwegen-Duell Kristiansund keine Chance. Im Finale heißt es nun: Sieger aus Saison 73 gegen Sieger aus Saison 74!
 
 
 
Auf – WER – tungen nach TAT 8
 
 
Der Topstar kommt aus Liga 2! Mit dem 27-jährigen Martin Bernburg haben wir einen neuen Spieler der Stärke 11 im Unterhaus. Satte 7 Spieler schaffen den Sprung auf Stärke 10, 3 weitere auf 9. Auch wenn es nach unten hin auch vermehrt Jugend und nicht Top-talentierte Spieler trifft, so haben wir dennoch wieder einen höheren Schnitt als zuletzt: Im Schnitt ging es auf Stärke 7,5, für 24,37 Jahre alte Spieler.
 
Aufwertungen-nach-TAT-8
 
 
 
Players to watch:
 
 
Tycho Ankergren mit einem eher dürftigen Wochenende, die Aufstellung verteilte aber auch viel Last auf seinen Schultern. Mit 4 Offensivkräften fehlte es an Hilfe im Mittelfeld, sodass Ankergren oft überfordert wirkte. Die Gegentore resultierten zwar nicht aus seinen Fehlern, da konnte er sich jedoch auch oft bei seinem Schlussmann bedanken. Highlight war sicherlich das Heimspiel gegen Elfsborg, wo er mit einem guten Pass auf Außenverteidiger Ole Svinsson den einzigen Treffer des Abends auflegte. Dass bei einem Vierersturm der einzige Torerfolg nach Pass eines Mittelfeldspielers auf einen Verteidiger fällt, spricht auch Bände. Mit dieser Leistung qualifizierte sich Ankergren jedoch noch nicht für das Upgrade, mit Form 146 doch ärgerlich. Nächste Chance gibt's dann am Saisonende.
 
 
 
TAT 8 - Alle Achtung an der Spitze!
 
 
HB Tórshavn - das Team der Stunde. Als alleiniger Tabellenführer geht man in die letzten Wochen, dich gefolgt vom Rekordmeister aus Trondheim und Newcomer Kristiansund. Der FC Kopenhagen hat bereits 6 Punkte Rückstand, Ystads und Esbjerg - die aktuell die letzten europäischen Plätze belegen, folgen 2 Zähler dahinter.
 
 
Derby des TATs:
 
Aarhus GF - Silkeborg IF 3:0
 
Es ist wieder da: Ein echtes Derby in Liga eins! Spielerischer Leckerbissen war die Darbietung auf dem nassen Grün jedoch keineswegs, viele Fehler und Fouls bestimmten die zerfahrene Partie. Silkeborg dann mit der ersten Torannäherung durch Deividas Topraktepe, dessen unplatzierten Abschluss kann Aarhus Keeper Erik Nøhr jedoch ohne Probleme bändigen. Dann erstmals Aarhus mit Fridtjof Heintze, der den Ball nach gutem Zuspiel an den Pfosten setzt. Der Auftakt für mehr Feuer in der Partie. Ulrik Danielsen lauert kurz vor der Pause, sprintet in einen Querpass und fängt diesen ab. Mit Vollgas geht's an die Strafraumkante, kurzer Schlenker, trockener Abschluss, das 1:0 für Aarhus. Zwei Minuten später klingelt es erneut, Silkeborg lässt Heintze völlig blank, eine Pflichtübung zum 2:0 für den 28-jährigen. Nach der Pause wirkt Silkeborg deutlich stärker, ein Eckball zum 3:0 zieht den Gästen jedoch endgültig den Zahn, ehe die Partie in der zweiten Hälfte nur lasch vor sich hinplätschert.
 
 
Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: Rosenborg BK im Heimspiel gegen den FC Kopenhagen, Ergebnis 7:0
 
Effizientestes Team: Helsingborg IF im Heimspiel gegen Tampere United, Ergebnis 1:3
 
Beste Defensivleitung: Tampere United im Heimspiel gegen Ystads IF FF, Ergebnis 3:2
 
Brutale Dominanz in Lerkendal! Nach dem Lokalrivalen Kristiansund bekommt auch der Meister aus Kopenhagen sein Fett weg. Rosenborg startet mit einem absoluten Kuriosum in die Partie: Keeper Olaf Kleeschätzky mit einem Einwurf auf Höhe der Mittelauflage, weiter Ball auf Håkan Hallström, der den Ball per Aufsitzer im Netz versenkt. In die ungläubigen Gesichter der Gäste gleich der zweite Stich, Eckball auf Dan Munch, das 2:0 der Marke einfach. Und 5 Minuten später gleich der nächste Streich, Hallström reagiert nach einem Abpraller am schnellsten, die Partie nach einer guten Viertelstunde entschieden. Danach hat RBK einsehen, schraubt ein paar Gänge zurück. Nach der Halbzeit ziehen die Trolle das Tempo wieder an, ein Eigenfehler Kopenhagens führt zum 4:0, zwei Eckbälle nach gut 70 Minuten finden in den Resten einer dänischen Abwehr ebenso den Weg ins Netz. Der Gipfel dann kurz vor Schluss. Hallström wird im Strafraum gefoult, der Keeper Rosenborgs mit der Ehre, den Elfer auszuführen. Den schwachen Schuss kann der FC-Keeper locker parieren, der Ball prallt von der Stange Richtung Cornerfahne ab. Und statt zurückzulaufen, geht Kleeschätzky hinterher, tunnelt einen Verteidiger und spielt einen scharfen Pass in die Mitte, den Munch zum 7:0 über die Linie drückt. Der Referee hat in der norwegischen Jubeltraube ein Einsehen, und pfeift die Partie 3 Minuten zu früh ab.
 
Helsingborg empfängt Tampere, und in einem äußerst einseitigen Spiel geht es nur auf das Tor der Schweden. Goce Olexici hält, was es zu halten gibt, nach einer halben Stunde verschätzt er sich jedoch bei einer Flanke, und damit ist der Bann gebrochen. Ari Alakangas legt nach wenigen Minuten den zweiten Streich nach, so geht Tampere in eine solide Pausenführung. Im zweiten Durchgang weiter dasselbe Bild, Olexici mit mehreren Top-Paraden auf der Linie, in Minute 78 ist er gegen den Querpass auf Harald Mora erneut chancenlos. In welcher Welt ist ein 0:3 effizient, fragen sie sich? Die Bewertung ist einzig uns alleine Hans-Uwe Studener zu verdanken. In Minute 86 nimmt er sich aus 27 Metern ein Herz, knallt den Ball unter die Latte - selbst die Tampere Spieler applaudieren diesem Abschluss, der der einzige Torschuss, ja sogar Schuss der Gastgeber in der gesamten Partie war. Am Ende somit 1:3, und die Erkenntnis: Effizient heißt auch nicht immer gleich gut.
 
Tampere ist gegen Ystads von Beginn weg hellwach, und nützt die Defensivpatzer der Gäste gnadenlos aus: Ein schnell abgespielter Freistoß auf Ari Alakangas, der den Ball perfekt verwandelt, sowie ein unnötiger Ballverlust, wo Alakangas mit einem Querpass das 2:0 bedient. Ystads in Schockstarre, die Schweden brauchen lange, um zurück in die Partie zu finden. Superstar Pablo Timisela ist Antreiber aus der Defensive, und bringt Ystads mit einem perfekt getimeten Pass auf Bei Skoog wieder Ran. Und direkt nach dem Seitenwechsel folgt der Ausgleich: Frederic Susso zieht aus 23 Metern ab - und tatsächlich zappelt der Ball ins Netz. Doch dann bringen sich die Schweden mit einem Handspiel im Strafraum wieder selbst um die Früchte der Arbeit. Gareth Bellamy lässt Versuch eins zwar aus, im zweiten Anlauf in Tampere wieder in Front. Ystads lässt lange den nötigen Offensivdrang vermissen, erst in den finalen zehn Minuten werden die Schweden wieder aktiv. Tyrese Trotzig kommt in Minute 86 zwar noch zu einer guten Gelegenheit, sein Abschluss jedoch leichte Beute für den Torwart. So bleiben die 3 Punkte in Finnland.
 
 
 
Was tut sich in - Finnland:
 
 
Tampere United geht daheim gegen den Aufsteiger aus Solna unter, danach steht die Defensive aber besser: Ein 1:3 in Helsingborg gefolgt von einem 3:2 daheim gegen Ystads bringt 6 Punkte, und Rang 7 mit 38 Zählern. Der FC Lahti folgt demselben Beispiel. Nach einem 0:2 gegen Esbjerg folgt ein starkes 4:0 gegen Elfsborg sowie ein 0:2 in Helsinki. Auch hier 6 Punkte plus, mit dem Abstieg hat das nun zwölftplatzierte Lahti mit 31 Zählern wohl endgültig nichts mehr zu tun. Jyväskylä remisiert 3:3 gegen Ystads, gegen die Spitzenteams aus Tórshavn und Kopenhagen gibt's jeweils knappe Niederlagen. Ein Punkt mehr bedeutet nun Rang 13 - mit 28 Zählern. Helsinki schlägt den Meister aus Kopenhagen, bleibt in den Partien gegen Lahti und Tórshavn ohne eigenen Treffer. Mit nun 24 Punkten sind die Hauptstädter Vorletzter, und stecken tief im Abstiegskampf.
 
In Liga zwei erleidet Valkeakoski eine bittere 3:4 Pleite gegen Lyn Oslo. Auswärts gegen Hammarby und Midtjylland bleibt man ohne Tore und Punkte, bleibt noch das Heimspiel gegen Stavanger. Dort gibt's immerhin einen 1:0 Erfolg, und somit 3 Punkte plus am Konto. Somit vorerst der vorletzte Rang für Haka, mit 32 Punkten.
 
 
 
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
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Sehr fein !
Der steht auf der Versteigerungsliste:

Billiger als Leihen! Versteigerung zu 50 % MW, damit unter der Leihgebühr von 1,35 Mio.! Ein Schnäppchen, das noch zum 8er wird und eine Saison Freude bringt!

[Bild: GER.gif] Markus Pröll Tor / 7 / 39 / 137 / groß / MW: € 2.600.000
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Jo, ggf. folg das Interview auch erst nächste Woche, ist grad echt stressig auf Arbeit.
Manager von Brøndby IF
Talentzüchter der Brøndby IF Ama's
Großvater der Brøndby Mini's

[Bild: 1091.png]
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(14.03.2024, 18:18)Ralle schrieb: Jo, ggf. folg das Interview auch erst nächste Woche, ist grad echt stressig auf Arbeit.

Kein Ding. Wann immer du dazu kommst.  Icon_wink
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SKA goes Europe - die internationalen Vertreter im Einsatz
 
 
Packendes Halbfinale für Lahti! Zu Gast in Frankfurt, hält Lahti gegen eine großartig aufspielende Eintracht dagegen. Charlie Bisgaard hält in der letzten Minute einen Elfmeter, und hält den Punkt in der Fremde doch noch fest. Zuhause reicht dann eine couragierte Leistung mit einem 5:4 zum Finaleinzug, ohne die letzte Konsequenz in der Offensive zu brauchen. So steht Lahti nun im vierten europäischen Endspiel, zum zweiten Mal dabei in der Europa League. Im Gegensatz zum satten 5:0 gegen Rot-Weiß München in Saison 46 steht mit Heerenveen nun ein weit überlegener Gegner im Finale. 
 
 
 
Players to watch:
 
 
Tycho Ankergren ist beim Heimspiel gegen Esbjerg steht's auf dem Posten, an ihm lag die 2:5 Niederlage durch viele schlecht getimte Grätschen der Defensive nicht. Anders das Gastspiel in Tórshavn, wo Ankergren in der ersten halben Stunde nur Begleitschutz bietet. Gegen Ystads fängt er viele gefährliche Situationen der Gäste ab, ist bester Mann auf dem Platz. Zweimal gut und einmal mäßig reicht trotzdem, um mit Form 150 weiterhin gute Bewerbungsunterlagen für die Aufwertung zum Saisonende zu haben.
 
 
 
TAT 9 - Ein Zweikampf bahnt sich an
 
 
Die alte Garde - rechtzeitig zum Saisonfinale übernimmt sie wieder das Kommando. HB Tórshavn führt die Tabelle weiter an, trotz eines 5:0 gegen Verfolger Rosenborg bleibt der Vorsprung bei 3 Punkten. Ystads schraubt sich auf Rang 3, auswärts sieht es bei den Südschweden aber düster aus. Bei Kopenhagen und Kristiansund bahnt sich statt dem frühen Meisterschaftskampf ein Kampf um den dritten Champions League-Platz an - sollte man die Auswärtsschwäche Ystads nützen können.
 
 
Derbys des TATs:
 
FC Lahti - JJK Jyväskylä 6:0

Silkeborg IF - Esbjerg fB 0:0

FC Lahti - Tampere United 5:0
 
Spät aber doch findet der FC Lahti seine Form. Bitteres Timing für die Lokalrivalen. Jyväskylä reist an, hält die ersten 10 Minuten noch gut mit. Dann geht es Schlag auf Schlag: Andreas Nurmi-Aro mit einem Sonntagsschuss und ein Stanglpass auf Heinz-Josef Nuber bringen Lahti binnen 2 Minuten mit 2:0 in Front. Nach einer halben Stunde der nächste Schock für die Gäste: Fabrizio Brunner kracht im Zweikampf mit einem Teamkollegen zusammen, über die Platzwunde muss ein Turban. Dessen Fehlen in der Dreierkette nützen die Gastgeber mit einem erneuten Doppelschlag aus. Im zweiten Durchgang ist es dann ein besseres Schaulaufen, wo Lahti noch zwei gute Spielzüge findet - und diese zum insgesamt 6:0 sauber zuende spielt.
 
Silkeborg gegen Esbjerg, eine Partie, die Feuer versprach. In den letzten beiden Begegnungen fielen nicht weniger als 18 Treffer, die Fans mit Vollgas auf der Tribüne, selbst die Auswärtschoreo vermochte das ein oder andere Heimteam alt aussehen lassen. Auf dem grünen Rasen brachte dies herzlich wenig. Beide Teams fast schon verängstigt, kaum Tempo, und somit leichtes Spiel für die Abwehrreihen. Wir spulen gleich Mal zur einzig wirklich relevanten Aktion des Spiels: Silkeborgs Gheorge Chivu möchte einen Eckball außerhalb des Strafraums klären, rasselt vollgas mit Esbjergs Boaz Hoult zusammen. Harter Aufprall, viel Geschrei, und während es für den Waliser nach langer Behandlungspause weiterging, schied Chivu mit einem Jochbeinbruch aus. Wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung! Allerdings war es trotz der schweren Verletzung ein Foul des Silkeborgers, somit Freistoß von Michael Pedersen. Und der zirkelt den Ball perfekt in den Winkel, doch Stig Helveg im Tor der Gastgeber macht sich ganz lang und pariert die einzige wirklich brenzlige Situation in der gesamten Partie.
 
Zurück nach Lahti, wo guter Fußball gespielt wurde. Wenngleich nur vom Heimteam: Diesmal bekam Tampere sein Fett weg. Dabei stellten sich die Gäste gut an, in Hälfte eins sorgt nur ein Zuordnungsfehler in der Defensive nach einem Corner für das 1:0. Ansonsten war Tampere sogar das leicht bessere Team. Aus der Pause kam dann aber ausschließlich der Gastgeber: Wieder so ein Sonntagsschuss, diesmal von Romano Martinelli, und ein Freistoß keine 60 Sekunden später, Tampere verpatzt sich die Partie binnen 2 Minuten und liegt mit 3:0 zurück. Zwar kommen die Gäste nochmal, Nicolay Klaars Elfer zum 4:0 nach einer guten Stunde besiegelt alle Hoffnungen auf Punkte. Schlusspunkt gibt's dann in Minute 72 - zum 5:0.
 

Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: Ystads IF FF im Auswärtsspiel bei AIK Solna, Ergebnis 0:7

Effizientestes Team: Silkeborg IF im Heimspiel gegen HJK Helsinki, Ergebnis 1:0

Beste Defensivleitung: Silkeborg IF im Heimspiel gegen Esbjerg fB, Ergebnis 0:0
 
Während Lahti schon ordentlich die Tore sausen lässt, legt Ystads – noch dazu auswärts – noch einen drauf. Statt der berüchtigten One-man Show gibt’s aber eine Two-Man Show. Solna hält Anfangs noch mit aller macht dagegen. Die Abwehrkette hält den Strafraum die ersten 20 Minuten sauber, danach wird immer öfter Esmir Devoli im Tor benötigt, der sich mit mehreren Paraden auszeichnet. Dann ein Eckball, perfekte Verlängerung auf den einen Mann des Abends, Timmy Wikström. Der zieht Volley ab, gegen die Laufrichtung des Keepers, 1:0. Und kurz vor der Pause folgt sein nächster Streich, ein langer Ball purzelt ihm vor die Füße, und Wikström macht, was er am besten kann – ein harter, platzierter Ball zum 2:0. Nach der Pause dann der Auftritt des zweiten Akteurs: Wikström wird im Strafraum gelegt, Tyrese Trotzig schnappt sich das Leder. Im ersten Anlauf scheitert er zwar noch an Devoli, den Abpraller verwandelt er aber sicher. Wieder zurück zu Wikström, der nach einer guten Stunde perfekt angespielt wird – und seinen Hattrick schnürt. War es das schon? Nein! Denn das arme Solna bekommt noch die magische Viertelstunde des Tyrese Trotzig ab. Elfmeter in Minute 77, ein Riesenpatzer in Minute 78, garniert mit einem weiteren Penalty quasi mit dem Schlusspfiff. Trotzig bleibt blitzsauber und schenkt den Gastgebern binnen 17 Minuten einen lupenreinen Hattrick ein.
 
Silkeborg am heimischen Parkett, mit diesmal mehr Elan als im kompletten Defensivgebaren gegen Esbjerg. In Hälfte eins kommt aber weiterhin wenig rum: Ein Abschluss von Frank Hansen segelt gut 5 Meter über den Kasten. Und dann sind plötzlich die Gäste aus Helsinki da: Langer Abschlag des Torwarts, Jonas Grøndahl zieht Richtung Strafraum, lässt einen Gegenspieler gekonnt aussteigen, verzettelt sich dann aber, als er sich an dem gleichen Kunststück mit einem weiteren Verteidiger versucht. Der Schock sitzt, Silkeborg wieder im Defensivmodus. Wenig schmackhaft geht es somit in die Pause, und im zweiten Durchgang vermag auch ein Positionstausch zunächst wenig an der Situation zu ändern. Trethup Munch haucht dann dem Spiel der Gastgeber mit einem Vorstoß in Minute 63 neues Leben ein, seine Flanke verpasst Ole Gunnar Wirkola nur um Zentimeter. Wirkola wird dadurch beflügelt, er reißt das Offensivspiel an sich, und zwingt Gästekeeper Pippo Castellini zu zwei starken Paraden. Doch die Zeit tickt. Minute 82. Wirkola wieder mit einem unwiderstehlichen Solo, wird diesmal rüde von den Beinen gegrätscht. Uwe Bidstrup schnapp sich das Leder, knallt es Richtung langes Eck. Castellini ist dran, haut den Ball an den Pfosten – und sich den Abpraller selbst hinein. Riesenpech für den Mann aus San Marino, und auf der anderen Seite eine Jubeltraube über den geglückten Lucky Punch.
 
 
 
Was tut sich in - Dänemark:
 
 
Der FC Kopenhagen richtet Solna mit 6:0 hin, und zittert sich gegen Tampere zu einem 1:0 Erfolg. Bleibt das Gastspiel beim langen Konkurrenten aus Kristiansund, wo man mit 3:0 Baden geht. Somit Platz 4 für den Meister mit 51 Punkten, Europa scheint sicher, und die Champions League zumindest im Bereich des Möglichen. Esbjerg trauert dem Freistoß in Silkeborg hinterher, es hätte mehr als ein Punkt werden können. Gegen Aarhus – direkter Konkurrent um Europa – gibt’s eine 1:0 Pleite, und Nykøbing vermag es, die Punkte nach Falster zu entführen. (2:4) Ein Punkt mehr bedeutet nun Rang 6 – den letzten Spot für Europa – mit 44 Zählern. Aarhus gewinnt souverän gegen Esbjerg und Nykøbing, bei Helsingborg gibt’s bei einem rassigen 3:3 immerhin einen Punkt. 7 Punkte extra heißen nun 43 Zähler, Europa ist wieder in Reichweite gerückt. Silkeborg jubelt spät gegen Helsinki, hält gegen Esbjerg die Chance auf das Europa-Ticket zumindest am Leben. Gegen Elfsborg gibt’s hingegen eine 1:0 Pleite, mit 4 weiteren Punkten liegt man somit mit 39 Zählern auf Rang 9. Nykøbing ist in der Fremde beim 2:4 gegen Esbjerg top, das war es dann aber mit der Ausbeute. In Aarhus (2:0) und insbesondere zuhause gegen Elfsborg (0:5) setzt es deutliche Niederlagen. 3 Punkte für den Abstiegskampf, mit 28 Zählern ist Nykøbing nun aufgrund der Tordifferenz Fünfzehnter. In der Hauptstadt sieht es hingegen bereits fix aus. Brøndby ist bemüht, das 2:5 gegen die IF Elfsborg, ein 6:4 bei HJK Helsinki und ein 2:4 gegen Jyväskylä lassen nun wohl nur mehr die hartgesottensten Fans auf den Klassenerhalt hoffen. 10 Punkte binnen 7 Spielen müsste das Schlusslicht dafür aufholen, eine Mammutaufgabe, bedenkt man, dass Brøndby bislang 18 Punkte holen konnte.
 
Die Tiger von Nordsjælland – am Weg nach oben. 5:0 gegen Odense, 6:0 gegen Göteborg, und auch in der Fremde präsentiert man sich beim 0:1 gegen Haugesund erstligareif. Über die Niederlage bei Schlusslicht Reykjavík wird man hinwegsehen können, 9 weitere Punkte heißen nun 79 Punkte für den überlegenen Tabellenführer, der den Aufstieg rechnerisch schon fast in der Tasche hat (22 Punkte Vorsprung bei noch 8 verbliebenen Begegnungen.) Der FC Midtjylland kommt auswärts nicht gut weg (1:0 / 4:0), teilt zuhause gegen Stavanger (5:0) und Haugesund (7:0) aber mächtig aus. 6 weitere Punkte heißen Rang 5 mit 54 Zählern, 9 Punkte müsste man auf Hammarby aufholen, soll es für den Absteiger wieder ins Oberhaus gehen. Odense ist in der Fremde gleich dreimal gefordert, bringt dort die PS aber nicht aufs Parkett. 5:0 in Herning, 4:1 bei Reykjavík und dasselbe Resultat nochmals in Oslo. Gegen Valkeakoski sichert man sich zuhause immerhin noch einen Dreier, es heißt nun 51 Punkte und Platz 7 – 12 Punkte trennen Odense vom Aufstiegsplatz.
 
 
 
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Total Pokal - Finale!
 
 
Pokal Profis: Im Finish ein Schock
 
Pokalmannschaft Lahti, trällerte es in den Medien. Im Finale sind die favorisierten Finnen aus dem Spiel heraus deutlich besser, die IF Elfsborg übersteht den Dauerdruck und rettet sich ins Elferschießen. Dort versagen dem ersten finnischen Schützen die Nerven, während die Mannen aus Borås alle 5 eiskalt verwandeln. Sprachlose Gesichter auf dem Rasen, während der gut gefüllte Sektor der Schweden den Triumph so richtig feiert. Bis zuletzt unterm Radar, holt man sich den zweiten Pokalerfolg binnen 6 Jahren. Glückwunsch nach Borås!
 
Pokal Jugend: Der finnische Albtraum in Runde 2
 
Ja, auch hier waren die Finnen aus Lahti im Finale, gegen das übermächtige Valerenga war - wie zu erwarten - kein Blumentopf zu gewinnen. Ein überragender Knut Juliussen trifft bereits in der Anfangsviertelstunde doppelt, und ist permanenter Unruheherd auf dem Platz. Back to Back Jugendpokalsieger, die Norweger sind die Pokalmannschaft, die es zu schlagen gilt. Gratulation nach Oslo!
 
 
 
Players to watch:
 
 
Tycho Ankergren ist beim Gastspiel in Oslo von Minute eins weg gefordert. Kompromisslos stoppt er das drückend überlegene Valerenga vor dem Sechzehner, und bringt den frisch gebackenen Jugendpokalsieger zur Verzweiflung. Nach einem Tackling von Teamkollege Pius Albrechtsen ist er mit der Entscheidung des Referees nicht einverstanden, sieht für Kritik den gelben Karton. Und das hat Folgen: Nun muss er in den Zweikämpfen wirklich aufpassen, und Valerenga nützt dies gnadenlos aus - 6:0 heißt es am Ende. Eine Lehrstunde für den 18-Jährigen. Zuhause gegen Helsinki ist er beim Kantersieg gegen Helsinki selten gefordert, beim rassigen 3:3 in Trondheim rettet er, was zu retten ist - nur beim zwischenzeitlichen 2:2 kann man ihm eine Mitschuld ankreiden. Ein starker Auftritt von Ankergren, mit einer wichtigen Lektion in Sachen Kritik. Seine Form ist zurecht weiter bei 150.
 
 
 
TAT 10 - Showdown um die Meisterschaft
 
 
Ystads ringt den Tabellenführer aus Tórshavn nieder, dafür lässt Rosenborg zuhause gegen Schlusslicht Brøndby Federn. Die Differenz zwischen den beiden Schwergewichten ist auf 2 Punkte geschrumpft, die Färinger hätten im Falle einer Punktegleichheit aber die Fußspitze vorn. Schaffen es die Trolle noch an den Mannen von den Schafinseln vorbei?
 
Der Kampf um die Champions League - ebenso ein Zweikampf. Ystads noch vor dem Meister aus Kopenhagen, der Tordifferenz sei Dank. Auswärts haben die Schweden aber nix mehr zu melden, der entscheidende Schwenk zugunsten der Dänen?
 
Um die Europa League geht es derweil richtig heiß her. Kristiansund BK, in der Tabelle mittlerweile dich deutlich abgerutscht, in einer guten Position, Tampere dahinter mit 47 Zählern wird aber wohl nicht mehr allzuviele Punkte holen. Der letzte Platz für die Europa League will noch erobert werden, in Position dafür sind insbesondere Lahti, Aarhus und Esbjerg - und mit Abstrichen Silkeborg, welches hierfür aber 4 Punkte aufholen müsste. Wer schafft es noch nach Europa?
 
Der Abstiegskampf - mit ebenso vielen Teilnehmern. Brøndby ist sicher weg, Jyväskylä und Helsingborg können sich aus eigener Kraft retten. Es heißt somit Showdown zwischen Solna, Nykøbing und Helsinki. Gelingt es einem der beiden Aufsteiger, die Finnen zu verdrängen, oder geht es für alle 3 Aufsteiger direkt retour?
 
Am zweiten Parkett stürmt Nordsjælland zurück in Liga eins. Lyn Oslo ist von Rang zwei wohl auch nicht mehr zu verdrängen. Dahinter geht es zwischen Djurgarden und Hammarby mächtig zur Sache, den punktgleichen schwedischen Kontrahenten droht von Midtjylland ebenso noch Gefahr, Viking Stavanger ist mit einem 6- Punkte Rückstand zumindest noch nicht ganz aus dem Rennen. 
 
Der Abstiegskampf - nicht minder ein Krimi. Haugesund mit einem Punkt Vorsprung auf Valkeakoski, einen weiteren Punkt dahinter lauert KR Reykjavík. Wer vermag es der Formabwertung zu entrinnen?
 
 
Derbies des TATs:
 
Ja wenn's in der Hinrunde schon nicht klappte. Dann geht's in der Rückrunde auch nicht. Derbyflaute in beiden Ligen, also halt der Blick zur 1 Amateurliga.
 
Eh.. Derbyflaute? Auch bei den Amas in Liga 1. Ja sappalot, was denn hier los! Immerhin rettet uns die Jugendliga.
 
Tampere United (Jug) - JJK Jyväskylä (Jug) 0:5
 
Von Minute eins weg dominiert Jyväskylä die Partie, Tampere kann nur um die Pause herum etwas gegensteuern.
 

Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: FC Lahti im Heimspiel gegen AIK Solna, Ergebnis 7:0
                         Sowie FC Kopenhagen im Heimspiel gegen Aarhus GF, Ergebnis 7:0
 
Effizientestes Team: Tampere United im Auswärtsspiel bei Brøndby IF, Ergebnis 4:5
 
Beste Defensivleitung: Esbjerg fB um Auswärtsspiel bei JJK Jyväskylä, Ergebnis 0:0
 

Lahti braucht gegen Solna etwas, um in die Partie zu finden. Nach zwanzig Minuten hat Karl Paris die erste Topchance, scheitert knapp am Außennetz. 5 Minuten später hat Teamkollege Jari Litmanen sein Visier besser eingestellt, der Dropkick schnalzt in die Maschen. Eine gute Viertelstunde ein fast identischer Angriff, Ejnar Poulsen erhöht auf 2:0. Nach der Pause zerfallen die Schweden in alle Einzelteile, binnen 5 Minuten steht es 4:0. Und auch wenn Solna dann gute 30 Minuten ganz gut mitspielt, scheppert es gegen Ende der Partie wieder im Kasten der Gäste. Binnen 10 Minuten schenkt Lahti Solna noch 3 weitere Dinger ein - eine Partie, die sich gewaschen hatte.
 
Die kalte Dusche kann Dänemark auch! Der FC Kopenhagen mit einem Freistoß. Eigentlich können wir uns den Rest sparen. Hans Botlo, Freistoß, Tor, es ist einfach.. so einfach für ihn. Die Torflut ergießt sich weiter über Aarhus: Zacharias Rostholm macht seinem Namen keine Ehre, reagiert am schnellsten - und drückt den Abpraller über die Linie. Einen Botlo-Elfer später steht es 3:0, und ein schöner Pass von Rostholm findet kurz vor der Pause auch noch den Weg ins Tor. Auch Aarhus verschläft den Start in Hälfte 2 vollkommen, binnen 3 Minuten klingelt ein Oscar Landrath-Schuss sowie ein weiterer Botlo-Freistoß im Netz. Den Schlusspunkt schenkt sich Aarhus in Minute 71 quasi selbst ein - ein Glück, dass Spiele nur 7:0 ausgehen können.
 
Nur deutlich? Es geht auch anders! Herzlich Willkommen in Kopenhagen, liebes Tampere! Denn Brøndby legt los wie die Feuerwehr, erzwingt bei gegnerischem Anstoß den Ballgewinn - beziehungsweise das Foul. Sake Veller läuft an, die Finnen im Tiefschlaf, ein Freistoß aus 37 Metern perfekt ins Kreuzeck. Und Brøndby legt nach: Eckball auf - richtig, Veller, Doppelpack binnen 7 Minuten für den 29-jährigen Dänen. Was ist mit Tampere? Die bringen mal Ruhe in die Partie, und übernehmen das Kommando. Halbgarer Schuss von Ari Alakangas, aber da geht was. Eckball Tampere, mit viel Schnitt vors Tor. Petros Christos mit dem perfekten Laufweg - nur noch 2:1. Und Vorlagengeber Nordin Beheydt legt gleich den Freistoß zum 2:2 Ausgleich nach. Wir schreiben gerade Mal Minute 20! Das Tempo fordert Tribut, in der Intensität geht es dann nicht mehr weiter. Vor der Pause der Aufreger: Handspiel von Veller im eigenen Strafraum. Handspiel unstrittig, Absicht.. schon schwerer. Den Referees reicht's, mit 2:3 für Tampere geht's in die Pause. Aus der kommt der Gastgeber wieder deutlich besser. Die Abwehr der Finnen verliert Christian Östman völlig aus den Augen - aus 3 Metern schiebt dieser unbedrängt zum Ausgleich ein. Und jetzt wird es ein wilder Schlagabtausch, mit exzellenten Chancen auf beiden Seiten. Hannes Tórgard ist es dann in Minute 74, der als erster einen der beiden überragenden Torleute bezwingen kann - und Brøndby mit 4:3 in Front kickt. Der Auftakt einer vehementen Schlussoffensive Tamperes. Ari Alakangas nützt die Zuordnungsprobleme Brøndbys zum 4:4 Ausgleich, und nur eine Minute später sticht seine Vorlage zum 4:5 tief ins dänische Herz - und von diesem Rückschlag kann sich Brøndby nicht mehr erholen.
 
Nach 3 Torfestivals braucht es etwas Gegensteuern. So oder so ähnlich ist der Kick in Jyväskylä zu erklären. Die Finnen starten stark in die Partie, bereits nach 7 Minuten setzt David Jeanne den Ball ans Lattenkreuz. Doch Aufwind gibt dieser nur den Gästen aus Esbjerg, die den Defensivriegel enger schnüren - und den Finnen mehr und mehr den Platz abgraben. Auch im zweiten Durchgang findet Jyväskylä zu selten statt, kommt aber doch noch zu 2 Gelegenheiten: Nach einem Corner ist der Keeper geschlagen, Gilbert Nordbú köpft den Ball gerade so von der Torlinie. Und dann ein Solo von Fabrizio Brunner. Der Mann aus San Marino tanzt alle aus, seinen strammen Schuss fälscht Jeanne ab - und der Ball kullert gegen die Laufrichtung des Keepers ins Netz. In die Jubeltraube meldet sich der VAR, und nach satten 5 Minuten Beratung - die den Spielfluss endgültig zerstören - wird auf eine Abseitsstellung Jeanne's entschieden.
 

 
Was tut sich in - Norwegen:
 
 
Rosenborg schießt offensiv alles kurz und klein. 4:0 gegen Nykøbing, 4:5 bei Silkeborg. Beim Heimspiel gegen Brøndby geht man etwas schleißig mit den eigenen Chancen um, trotz der heftigen Gegenwehr von Schlusslicht Brøndby wäre mehr als ein 5:5 Remis drin gewesen. So gibt es 7 Punkte plus für nun 61 Zähler und Rang 2, für den Platz an der Sonne braucht es am kommenden TAT 3 Punkte mehr als der Rivale aus Tórshavn. Kristiansund BK kommt indes voll unter die Räder. 2:5 gegen Lahti, 3:4 gegen Brøndby, 5:2 in Oslo. Ohne Punkte ist die Champions League dahin, der aktuell fünfte Platz sollte mit den 50 Punkten über die Ziellinie gebracht werden können. Valerenga zieht gegen Tampere United den Kürzeren, schießt dafür Kristiansund BK mit 5:2 ab und sichert sich bei einem packenden 5:6 gegen Solna einen weiteren Dreier. Sechs Punkte plus bedeuten Rang 11 mit 42 Zählern.
 
Lyn findet Offensiv gar nicht statt, neben teils knappen Niederlagen gegen Göteborg, Valkeakoski und Reykjavík setzt es gegen Tabellenführer Nordsjælland eine satte 0:6 Pleite auf heimischem Geläuf. Wirklich Grund zur Sorge besteht für den Zweitplatzierten mit weiter 71 Punkten nicht. Den Tabellenführer vermag Viking Stavanger fulminant zu schlagen, ansonsten agiert man offensiv viel zu ausrechenbar. 3 Punkte plus heißen nun 60 Punkte und Rang 6, der Aufstieg noch nicht ganz abgeschrieben, aufgrund des Rückstands von 6 Zählern aber unwahrscheinlich. Bei Lillestrøm wechseln sich Licht und Schatten ab, einem 4:0 gegen Stavanger folgen zwei deftige Niederlagen gegen Midtjylland und Djurgarden. Am Ende folgt noch der Schlagabtausch mit Haugesund, den man mit 6:5 für sich entscheiden konnte. 6 Punkte plus heißen Rang 8, nach langer Abstinenz hat man mit dem Abstiegsrängen endlich nichts mehr am Hut. Haugesund hingegen hadert mit der knappen Niederlage in Lillestrøm, auch gegen Valkeakoski bleibt nach einem 4:5 nur der ernüchterte Gang in die Kabine. In Stockholm war es beim 6:3 deutlicher, immerhin konnte man Reykjavík mit 6:0 auf den letzten Platz verweisen. 3 Punkte plus heißen nun 40 Zähler - und ein knapper Vorsprung auf die Nichtabstiegsplätze.
 
 
 
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
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God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
 
 
 
SKA goes Europe - die internationalen Vertreter im Einsatz
 
 
Ein undankbares Gastspiel für Lahti. Die Friesen aus Heerenveen geben den Finnen mit 7:0 im Europa-League Finale eine deftige Packung mit. Dabei können die Finnen stolz auf sich sein, der dreifache Vizetitel in den Pokalwettbewerben braucht jedoch sicher noch ein wenig Zeit zum verdauen.
 
 
 
Players to watch:



Zur kommenden Saison freuen wir uns wieder über Vorschläge, wem wir genauer auf die Stollen blicke dürfen!
 
 
Tycho Ankergren – heuer im alleinigen Fokus. Zum letzten TAT ist es etwas viel für das Nachwuchstalent, in wilden Partien ist er des Öfteren nicht auf seinem Posten – hohe Ergebnisse sind die Folge. Auf Island taucht er gänzlich unter, beim 5:4 Erfolg gegen Nykøbing ist er hingegen kompletter Dreh- und Angelpunkt – und mit 2 Toren und einer Vorlage man oft he match. Und das Spiel wiederholt sich: Bei Nordsjælland ist er wieder völlig unsichtbar – wobei selbst das nicht, fast fliegt er mit gelb-rot vom Platz, sodass sich die Tiger gegen Ende des Spiels noch so richtig austoben können. Im letzten Spiel gegen Kristiansund nimmt er das Spiel wieder alleine in die Hand – mit wieder 2 Toren und einem Assist. Wir wünschen ihm alles Gute für die Aufwertung, trotz teils wechselhafter Leistungen hat er sich die echt verdient!
 
Wie sah es mit den Spielern aus den Vorjahren aus?
 
Saison 74
 
Lambert Tobiasen: 20 Jahre, Brøndby IF, Stärke 6, Torwart

Lambert Tobiasen muss sich in dieser Saison wieder mit der Reservebank begnügen, kommt aber immerhin zu 6 Einsätzen. Auf diese hätte Tobiasen aber lieber verzichtet: 18 Gegentore, 0 Punkte, nur 1 Tor seiner Vorderleute – das Abenteuer Amateurfußball kann man für ihn bislang getrost mit verfehlt bezeichnen. Mit so einer Leistung qualifiziert man sich natürlich keineswegs für Aufwertungen, der 20-Jährige hat aber auch noch Zeit.
 
Steven Nornes: 20 Jahre, Valerenga IF, Stärke 7, Sturm

Über Steven Nornes kann man eine verfehlte Saison keineswegs behaupten. Der Norweger schließt nahtlos daran an, wo er aufgehört hat: Alle 34 Spiele bestritten, die Liga mit 26 Toren die Liga in Grund und Boden geschossen – wenn da nicht der Gute Per Mild von Ystads wäre, mit dem es ja bereits im Vorjahr ein Duell um die Torjägerkrone gab. Seis drum, diesmal ist der Schwede vorne – zwei Ausnahmekönner, die im Amateurbetrieb keinerlei Anlaufschwierigkeiten haben. Eine große Zukunft liegt vor ihm, bei den Amateuren kann er sich aber zumindest noch abseits des großen Lampenlichts entwickeln, bevor es auf die ganz große Bühne geht. Warum es mit der Aufwertung bislang noch nicht geklappt hat.. dass wüssten wir auch gerne!
 
Saison 73
 
Richwin Schößler: 32 Jahre, Athletic Bilbao, Stärke 11, Abwehr

Der Deutsche wird zum Wandervogel! Gleich nochmal wechselt Schößler den Verein, diesmal geht es nach Iberien zu Bilbao.  Und was für eine Entscheidung dies werden sollten. Überlegen geht es für die Basken zum Meistertitel, auch wenn Schößler satte 9 Partien ausfällt. Das Alter macht dem Routinier doch schon etwas zu schaffen. Seis drum, mit Köpfchen ist er auch eine Offensivwaffe, trägt 4 Treffer und 2 Assists bei. Rundum gelungene Saison für den Deutschen, der sich durchaus schon mit dem Karriereende beschäftigen soll.
 
Bjørn Murí: 24 Jahre, Valerenga IF, Stärke 8, Sturm

Murí war begeistert über den Zuwachs von Nornes in dieser Saison, und auch wenn er etwas im Schatten des Shooting Stars steht, so lassen sich 21 Tore in allen 34 Partien nicht minder sehen. Ein Duo, dass bislang erst eine Saison bei der Jugend das Vergnügen hatte, und die Amateurligen das Fürchten lehrt. Wie bei seinem Teamkollegen war Murí noch keine Aufwertung vergönnt, zum Saisonende muss es dann endlich klappen.
 
Axel Albrechtsen: 18 Jahre, Brøndby IF, Stärke 5, Abwehr

Eine solide Saison des Abwehrtalents, dass neben defensiver Standfestigkeit auch Offensiv für mehr als nur Akzente sorgte – 7 Tore und 9 Assists sind eine gute Quote für einen Abwehrspieler. In der Saisonmitte fiel er zweimal aus, sodass er nur 28 Partien bestreiten konnte. Bislang reichte es nicht für eine Aufwertung, ob es zum Saisonende reichen wird, dafür darf gestritten werden. Eine Saison im Jugendbereich hat Albrechtsen noch, diese noch nützen, und dann gut in den Amateurbereich reinstarten!
 
Saison 72
 
Michael Pedersen: 27 Jahre, Esbjerg fB, Stärke 10, Sturm

Pedersen blickte auf die Saisonprognose, und dachte.. was denn das. Wir sollen absteigen? Und Obwohl es für ihn nur zu 28 Einsätzen reichte, ist er mit 15 Toren Top-Torschütze der Dänen – und zweitbesten Scorer des Teams. Entwicklungspotential nach oben gibt’s für die Vereinslegende wohl nicht mehr. Dafür schießt er sich mit jeder Saison mehr in die Herzen der Fans – und Esbjerg mit einem Fixplatz nach Europa!
 
Saison 71
 
Pablo Timisela: 27 Jahre, Ystads IF FF, Stärke 12, Abwehr

Pablo Timisela, das Abwehrbiest der Schweden. Nach dem sensationellen Erfolg mit der Nationalmannschaft war ihm die Anstrengung in dieser Spielzeit etwas anzumerken. Nicht ganz die von ihm gewohnte Spritzigkeit nach vorne, weswegen für seine Verhältnisse mit 3 Toren und 5 Assists doch etwas weniger als gewohnt zu Buche steht. Dennoch leitet er solide die Abwehr der Südschweden – und zieht mit diesen nach etwas Abstinenz wieder in die Europa League ein.
 
Steingrimur Kjartansson: 25 Jahre, Glasgow Rangers, Stärke 9, Mittelfeld

Die Flucht vor Richwin Schößler? Mit der Ankunft des einen Players to watch in Bilbao geht der andere, für Kjartansson geht’s nach GBI zu den Rangers. Dort läuft es ihn endlich auch verletzungstechnisch gut, alle 44 Partien kann der Isländer bestreiten. Mit 7 Toren und 8 Assists ist sicher noch etwas Luft nach oben, er ist dennoch eine gute Ergänzung für die Rangers, die in der kommenden Saison wieder Erstklassig spielen. Die entscheidende Frage: Geht noch was nach oben mit der Stärke, oder hat Kjartansson sein Maximum erreicht?
 
Saso Kewell: 22 Jahre, Valerenga IF, Stärke 7, Sturm

Ja sappalot! Der ganze 3-mann Sturm der Valerenga-Amateure bei den Players to watch, da musste ja was Gutes rauskommen. Leider heißt es da aber auch für einen: Zurückstecken. Für den Australier ist oft kein Platz im Klub, Zehnmal reicht es für die zweite Mannschaft, und sogar sechsmal für die Erste. Sein erstes und einziger Profitor erzielt er an Spieltag 22 gegen Nykøbing, als er zu einem Wahnsinnssolo ansetzt – und auch seine Klasse aufblitzen lässt, die sonst doch eher im Schatten seiner Teamkollegen steht. Dazu kommen 5 Treffer im Amateurdress, die Quote ist gut, aber mehr Einsätze müssen für den Australier her. Und er ist es auch, dem unter der Saison die Aufwertung vergönnt war – der Abstand zu seinem Kollegen wohl doch nicht so groß, wie er scheint.
 
Saison 70
 
Hans Botlo: 31 Jahre, FC Kopenhagen, Stärke 9, Mittelfeld

Für Botlo ist im dicht besetzten Kopenhagener Mittelfeld zu oft kein Platz. Der Freistoßspezialist murrt nicht, ist da, wenn er gebraucht wird – seine Quote mit 11 Treffern und einem Assist in 12 Spielen ist wieder mal eine Klasse für sich selbst. Aber Kopenhagen wird sich langfristig auf eine Zukunft ohne den Freistoßspezialisten einstellen müssen – der Schwede wird nicht jünger. Nach dem Meistertitel gibt es Rang 3, wieder Championsleague – Botlo dürfte sich aber nicht mehr verschlechtern, will er nochmal in der Königsklasse auflaufen.
 
Valther Thor: 23 Jahre, Brøndby IF, Stärke 9, Mittelfeld

Valter Thor ist sein Name, mit einer Gottheit hatte seine Performance in dieser Saison aber nichts zu tun. Klar, Brøndby hatte einen schweren Stand in der Liga, aber 2 Tore und 1 Assist als Mittelfeldspieler.. ist keine Quote, die Freudensprünge auslöst. Ein Kapselriss ruiniert dem Dänen zudem den Saisonfinish, wir hoffen, Thor kommt gut zurück – und kann in Liga 2 wie die gesamte Mannschaft der Vorstädter wieder Selbstvertrauen tanken.
 
Saison 69
 
Ole Voigt: 26 Jahre, Marktbergel, Stärke 10, Abwehr

Voigt hadert etwas mit seiner Einsatzzeit, satte 10 Partien bestreitet der Abwehrhüne nicht. Dennoch liefert er mit seinen Kollegen die Betonmauer für das Deutsche-Newcomer Team ab, und hievt diese nach gut 10 Jahren nach der Gründung erstmals ins Oberhaus. Mit 2 Toren und 2 Assists gibt’s auch etwas an Offensivpower von Voigt, das Abwehrspiel ist und bleibt jedoch seine Kernaufgabe.
 
Hicham Salanga: 26 Jahre, Stärke 10, Sturm

Der marokkanische Ausnahmekönner will in dieser Saison etwas zu sehr mit dem Kopf durch die Wand. Eine Gehirnerschütterung und eine Platzwunde kosten ihm 9 Partien, und auch die eine oder andere schlaflose Nacht. Die gewohnte Durchschlagskraft lässt er in dieser Saison etwas vermissen, in 25 Partien steuert er 9 Treffer bei – und steht etwas im Schatten von Stig Nesbø. Der silkeborger Neuzugang läuft ihm etwas den Rang als primäre Sturmspitze ab – der 33 jährige Kontrahent wird aber nicht jünger. Wir hoffen, dass er mit kühlem Kopf an die Sache herangeht – und kommende Saison wieder zu alter Stärke findet.
 
Saison 68
 
Knut Henry Storløkken, 35 Jahre, Karriereende S 74, Abwehr

Knut Henry Storløkken ist am letzten Spieltag zu Gast in Rosenborg, und fiebert mit seinem Herzensklub mit. Für eine letzte Saison hatte es qualitativ nicht mehr gereicht, dennoch ist der Abwehrhüne – immerhin fast 10 Jahren bei den Trollen – gern gesehener Gast. So jubelt er am Ende über die erste Meisterschaft seit Vanden Borres Abgang in Saison 69, und quitiert dies mit den Worten: „Jetzt, wo ich euch nicht mehr zurückhalte, hats endlich geklappt“. Also, Herr Knut, ganz so sehr unter den Scheffel stellen müssen Sie sich auch nicht!
 
Harry Laursen: 25 Jahre, Stärke 8, Sturm

Für Laursen war es ein saftiger Sprung ins Oberhaus. Für einen Spieler seiner Qualität sind 12 Tore in 31 Partien eine stattliche Quote, und beweist das Vertrauen des Coaching-Staffs. Gemeinsam mit Sake Veller ist er der Lichtblick in einem über weite Strecken überforderten Brøndby. Eine Aufwertung war ihm nicht vergönnt, und für die Bestätigung wird er wohl noch bis kommende Saison warten müssen, Laursen ist aber auf einem guten Weg, ein guter Erstligaspieler zu werden.
 
 
 
TAT 11 – Hochspannung bis zum Schluss
 
 
Was für ein Meisterschaftsfinale! Rosenborg wächst über sich hinaus, kriegt bei Esbjerg in einer umkämpften Partie mit 5:6 doch noch die 3 Punkte. Tórshavn fängt sich beim Gastspiel in Aarhus in der Nachspielzeit noch 2 Dinger, und vergibt dann in Minute 90+7 noch die entscheidende Möglichkeit. Ein Einwurf in Helsinki zum 1:2 bringt Rosenborg dann am vorletzten Spieltag erstmals in der Saison auf den Spitzenplatz der Liga - den man mit dem 4:0 gegen Jyväskylä besiegelt. Knapp, Knapper, Skandinavien! Glückwunsch an Johann2011, und trotzdem Gratulation zu einer tollen Saison auf die Schafsinseln, wo das Team seinen Manager zum Geburtstag knapp nicht den Meistertitel schenken kann.
 
Der bisherige Meister aus Kopenhagen sichert die Champions League deutlich gegenüber Ystads, das mit der Europa League Vorliebe nehmen muss. Dazu gesellt sich Kristiansund, für ganz oben reichts in dieser Saison doch noch nicht. Komplettiert wird das EL-Quartett von Esbjerg und Pokalsieger Elfsborg.
 
Für Lahti ist es sicher eine Saison, wo man nicht weiß, was man davon halten soll. In den Pokalwettbewerben Top, aber eben doch nur dreimal der Vize, und so knapp an Europa vorbeigeschrammt. Selbiges für Europa gilt für Aarhus und Silkeborg.
 
Für die Aufsteiger war das erste Parkett in dieser Saison zu heiß, Nykøbing, Solna und Brøndby müssen leider direkt wieder runter.
 
Neben dem FC Nordsjælland schafft auch Djurgarden Stockholm den Sprung zurück ins Oberhaus - letztendlich deutlich. Lyn Oslo remisiert sich letztendlich relativ unaufgeregt durch die letzten Begegnungen, auch wenn man noch durchgereicht wird, wurde es nicht mehr wirklich knapp.
 
Im Abstiegskampf schafft Haka Valkeakoski noch den Sprung über Reykjavík, beide schaffen es aber nicht mehr, den Abstiegsrängen zu entgehen.

 
Intermezzo – der Meister am Wort:
 
S.D.: Johann2011, herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft. Wie haben Sie die letzten Minuten gegen Jyväskylä erlebt, als klar wurde, dass es mit dem ersten Meistertitel seit 5 Jahren klappt?

J.: Vielen Dank. Ehrlich gesagt habe ich kaum mehr daran gedacht. Die Konstellation hätte nicht spannender sein können. Mir war zu Beginn des letzten TAT völlig klar, dass uns 9 Punkte auf gar keinen Fall reichen würde. Tórshavn würde auf alle Fälle 8 Punkte einholen und somit bräuchten wir entweder zwei Auswärtssiege oder Tórshavn müsste eins seiner verlieren. Nachdem wir dann aber am letzten Spieltag die Tabellenführung mit 9 Punkten übernahmen und gegen Jyväskylä in Führung gingen platzten auf der Bank die Emotionen. Wir sprangen uns alle in die Arme und hofften gespannt auf den Schlusspfiff. Es war ein Herzschlagfinale mit dem glücklicheren Sieger und ich möchte an dieser Stelle auch die Möglichkeit nutzen, Tórshavn für die spannende Saison zu bedanken und für die starke Saison zu beglückwünschen.

S.D.: In dem Heimspielen ließen Sie nichts anbrennen, auswärts war es deutlich knapper. Håkan Hallström wuchs beim 5:6 Erfolg in Esbjerg mit einem Fünferpack über sich hinaus, in Helsinki sorgte nach einem Pausenrückstand letztendlich ein Einwurf - von allen Dingen - zum erlösenden Siegtreffer. Das trondheimer Erfolgsrezept?

J.: Wir sind ins volle Risiko gegangen und wurden dafür belohnt. Ein Erfolgsrezept gab es ehrlich gesagt nicht wirklich. Wir hatten in letzter Konsequenz einfach nur Glück.

S D.: Für das defensive Eigengewächs Bjørn Tore Finstad war es ja keine einfache Saison, nur am letzten TAT kam er noch zu Einsätzen. Dabei erledigte der ehemalige Weltstar seine Aufgabe mit Bravour, und bereitete beim Schlagabtausch mit Esbjerg sogar das zwischenzeitliche 1:1 vor. Wie wertvoll sind solche Spieler, die man in den letzten Momenten ihrer Karriere nochmals bringen kann - und die sofort voll da sind?

J.: Natürlich haben wir bei Rosenborg dank der sehr guten Arbeit meiner Vorgänger ein Traumkader. Jeder kann sich auf sein Nebenmann verlassen und kommt es zum Wechsel, bleibt die Spielstärke erhalten. Ich möchte mich an dieser Stelle an das ganze Team denken und mich dafür auch bei allen Spielern, Trainern und allen anderen Mitarbeitern bedanken. Ein solch hohes Ziel erreicht man nur gemeinsam.

S.D.: Vielen Dank für das Kurze Interview, wir wollen Sie gar nicht länger aufhalten. Genießen Sie den Erfolg mit Ihren Fans, Spieler und Mitarbeitern!

Im Hintergrund ertönt Musik von DJ Ansgar Ingebertson

 
Derby des TATs:
 
Zwar fiel es nicht offiziell unter ein Derby, dennoch darf die Slaget om Kobenhavn natürlich nicht fehlen.
 
FC Kopenhagen - Brøndby IF 7:0
 
Von Minute eins weg schnürt der noch amtierende Meister die Gäste am eigenen Strafraum ein. In Minute eins dann der erste Schnitzer in der Defensive, ein Foul an der Strafraumgrenze. Direkter Schuss angetäuscht, dann Flanke auf William Kvist, das 1:0 per Freistoß. Brøndby fängt sich nach dem Gegentreffer, sorgt durch Harry Laursen selbst für Entlastung. Der Schuss der Nachwuchshoffnung touchiert jedoch nur die Querlatte. Kopenhagen wirkt kurz beeindruckt, profitiert dann aber von einem folgenschweren Schnitzer: Hampus Bergström im Tor der Gäste verschätzt sich bei einem langen Ball, Oscar Landrath mit einer Pflichtübung zum 2:0. Und die Gäste.. sie fallen nun endgültig auseinander. Andreas Ankergren per Abstauber, eine Eckball Variante durch Christoffer Timisela, ein Freistoß auf Zacharias Rostholm sowie ein Corner auf Kvist.. die Tore fallen quasi im Minutentakt. In einer ereignisarmen zweiten Hälfte legt Kopenhagen nach einer guten Stunde noch zum siebten Streich zu - mit dem Resultat hatten sich beide Teams da schon lange abgefunden.
 
Highlights des TATs:

Höchster Spieltagssieg: FC Kopenhagen im Heimspiel gegen Brøndby IF, Ergebnis 7:0

                         sowie HB Tórshavn im Heimspiel gegen Valerenga IF, Ergebnis 7:0

Effizientestes Team: Rosenborg BK im Auswärtsspiel bei Esbjerg fB, Ergebnis 5:6

Größter Chancenwucher: Ystads IF FF im Heimspiel gegen Silkeborg IF, Ergebnis 5:5

 
HB Tórshavn hat es am letzten Spieltag nicht mehr selbst in der Hand. Statt Frust ist jedoch Kampf angesagt, man möchte die eigene Hausaufgabe souverän erledigen. Valerenga bekommt als Gast das volle Programm der Färinger ab, und schwimmt besonders in der Anfangsviertelstunde durch den eigenen Strafraum. Die Klärungsversuche der Norweger landen so bereits zweimal im eigenen Netz. Kevin Feigenspan legt nach sehenswertem Zuspiel dann das 3:0 drauf. Nach der Pause legen die Färinger noch eine Schippe drauf, und schenken den Gästen binnen 7 Minuten 3 weitere Treffer ein. Kurz vor Schluss wird Steve Gore an der Strafraumkante freigespielt, lässt einen Gegenspieler gekonnt aussteigen und setzt den Ball ins kurze Eck. Und auch wenn es nicht zum Teller reichen sollte, feiern die Fans am Ende ihre Mannschaft.
 
Rosenborg zu Gast in Esbjerg, für beide Teams geht es um sehr viel. Für Rosenborg bekanntlich um die Meisterschaft, Esbjerg kann wichtige Punkte für Europa sammeln. Und Esbjerg erwischt die Gäste nach kurzem Abtasten auf dem falschen Fuß: Juhani Koskela erobert den Ball im Mittelfeld, spielt den Ball perfekt in den Lauf vom Lucas Mayerhofer – der im 1 gegen 1 dem Torwart keine Chance lässt. Rosenborg reagiert darauf wie von der Tarantel gestochen: Håkan Hallström wird an der Strafraumkante bedient, jagt den Ball unhaltbar ins Kreuzeck die direkte Antwort nach nur wenigen Sekunden. Und Esbjerg? Das tarantelt sogleich zurück, Eckball auf Tóki Mohr, der per Seitfallzieher wieder zum 2:1 trifft. Weiter geht’s wild durch die Partie. Zwar lässt sich Rosenborg diesmal etwas Zeit, 3 Minuten sind aber auch nicht die Welt: Hallström setzt einen Freistoß unter der Mauer durch, und weitere 180 Sekunden später spitzelt er einen Querpass zur erstmaligen Führung der Trolle ins Netz. 5 Tore in weniger als 10 Minuten, ein Roller Coaster der Gefühle auf der Tribüne. Aber Esbjerg wirkt angeschlagen, der Spielverlauf tat den Gastgebern nicht gut. Und so ist es weiter Rosenborg, dass die Tore schießt. Per Hjeldarsen schließt nach einem Konter zum 2:4 ab, und einen Elfer später gibt’s sogar per Elfer das 2:5 – hier natürlich wieder Hallström. Der Pausenstand wirkt wie eine gmahte Wiesn. Nach der Pause findet Esbjerg gleich zurück, Jakob Ekelund wird perfekt eingesetzt – und bezwingt RBK Keeper Kleeschätzky wieder im eins gegen eins. Esbjerg übernimmt in Hälfte zwei das Kommando, drückt Rosenborg hinten rein. Mitten in die Drangphase jedoch wieder dieser Teufelskerl Hallström, der aus dem nichts aus 37 Metern abzieht – und der Flatterball schlägt wieder genau ins Kreuzeck ein. Das 3:6 ist die Entscheidung, denn auch wenn Esbjerg sich in letzter Minute nochmal bis auf 5:6 dranschraubt, kommt die Aufholjagd zu spät.
 
Silkeborg ist zu Gast in Ystads, und gerät von Beginn weg unter Druck. Erste Minute, flacher Eckball in den Rückraum, wo Verteidiger Pablo Timisela direkt den ersten Torschuss verwandelt. Ystads macht weiter Druck, läuft jedoch in einen Konter. Ole Gunnar Wirkola wird geschickt, dribbelt den Keeper aus – und wird von diesem unsanft zu Fall gemacht. Klarer Fall, Elfer, das 1:1 aus dem Nichts. Der Spielverlauf ändert sich aber rein gar nicht: Freistoß Ystads, Tyrese Trotzig reagiert beim Abpraller am schnellsten – und stellt den alten Vorsprung wieder her. Und jetzt kommt es knüppeldick für die Gäste: Ein perfekter Schnittstellenpass sowie ein Corner – der Doppelschlag binnen 3 Minuten zum 4:1. Die Vorentscheidung? Ystads ruht sich auf dem Vorsprung aus, und wird dafür vor der Pause bestraft: Eine Eckballvariante zum 4:2, ein Freistoß zum 4:3 plötzlich ist die Partie wieder offen. Ystads kommt aber wieder motiviert aus der Kabine, schlägt mit dem ersten Angriff direkt wieder zu. Und jetzt lassen die Schweden nicht locker: Timisela per Distanzkracher und Trotzig mit einem Heber scheitern an Gästekeeper Stig Helveg, der langsam in die Partie findet. Und dann – einer der seltenen dänischen Vorstöße, der einen Eckball erzwingt. Scharfe Flanke, ein Abwehrspieler verschätzt sich, nur mehr 5:4. Und wenige Minuten später wieder kurze Entlastung, Frank Hansen nimmt sich aus 25 Metern ein Herz – das 5:5, bei dem Ystads Keeper Marcus Löfstedt keine gute Figur macht. Ändert das was am Spielgeschehen? Nein! Denn Ystads ist weiter im Angriffmodus: Trotzig mit einem perfekten Heber für Artur Skoog, dessen Schuss die Querlatte touchiert. Minute 80, Artur Skoog auf Be Skoog, dieser wieder zurück – und ein trockener Abschluss ins Netz! Die Skoogproduktion zum vermeintlichen Erfolg – der VAR meldet sich aber, Be war beim Zuspiel knapp im Abseits. Letzte Minute, Ystads wirft nochmal alles nach Vorne – und Trotzig schafft es tatsächlich, einen Querpass aus 3 Metern über die Latte zu bugsieren. Es sollte im zweiten Durchgang halt wirklich.. wirklich.. nicht sein.
 
 
 
Highlights der Saison:
 
8 Partien endeten in dieser Saison mit dem Höchstscore von 7:0 – damit fast so viele wie es Derbys gab. Einmal davon gelang dies sogar auf auswärtigem Parkett. Auch sonst geizte die Saison nicht mit Highlights:
 
Derby der Saison: 3. Spieltag, Kristiansund BK – Rosenborg BK 4:3

Verhältnismäßig wenige offizielle Derbys – mit 11 Stück doch ein Tiefstwert, dazu noch das eine oder andere Inoffizielle Derby dazu. Highlight war mit Sicherheit die – vermeintliche – Wachablöse im Norwegischen Fußball, wo Kristiansund BK die Partie gegen Rosenborg eindrucksvoll drehte.
 
Effizientestes Team der Saison: 19. Spieltag, Tampere United – Rosenborg BK 3:4

Olaf Kleeschätzky hält die Trolle vor der Pause mit 3 Glanzparaden im Spiel, und nach der Pause zeigen sich die Trolle nur zweimal – spielen aber beide Angriffe blitzsauber zu Ende. Meisterhafte Effizienz!
 
Beste Defensivleistung der Saison: 9. Spieltag, Ystads IF FF – AIK Solna 0:0

Der 33-jährige Torwart Esmir Devoli watet mit gerade einmal Stärke 7 zum Albtraum Ystads auf. Mit mehreren starken Paraden hält er Solna im Spiel, sogar einen Elfmeter fischt der Bosnier aus dem Eck. Die Torwart Leistung DER Saison – von einem Spieler, den wohl die wenigsten am Radar hatten.
 
 
 
Hot Takes – Auswertung der seriösen ™ Saisonprognose
 
 
Liga 1:

Endtabelle-S-75-SKA Prediction-SKA-s75
 
Langsam wird es unheimlich! Das zweite Mal in Folge gelingt uns die erfolgreiche Vorhersage des Meisters! [Bestechungen für die nächste Saison werden somit gerne angenommen]. Beeeep.
Entschuldigen Sie die technische Störung, wo waren wir. Achja richtig, diesmal gelang auch eine zweite fast vollständig richtige Vorhersage: Helsingborg IF auf Rang 13, sogar mit 43 Punkten korrekt, die Tordifferenz ists noch nicht, das wäre aber doch eine Wahnsinns-vorhersage. Insgesamt lagen wir um 74 Plätze daneben, ein Schnitt von 4,11. Immerhin um 2 Plätze besser als im Vorjahr.
 
Leider waren auch ein paar kräftige Griffe ins Klo mit dabei. Esbjerg fB als Tabellenschlusslicht? Die guten Esbjerger haben unsere Vorhersage ganz links liegen gelassen, stürmen sogar nach Europa – mit satten 10 Plätzen Differenz zur Vorhersage. Aber dieses Szenario kennen wir ja schon von den Vorjahren! Auch Tórshavn und Ystads wurde vom Programm 7 Ränge unter Wert verkauft, bis zuletzt waren die Färinger auf Meisterschaftskurs – und Ystads zieht mehr als souverän nach Europa ein.

Auf der Gegenseite waren die Vorhersagen für Solna und Brøndby mutig, beide konnten die in der Prediction erwartete Form nicht erfüllen – hier ging es für 9 respektive 8 Plätze nach unten. Bei Brøndby wiederholt sich der Fluch des zehnten Platzes, weiterhin mussten die jeweils in der Saisonprognose genannten Teams auf Platz 10 allesamt absteigen.

Liga 2:

Endtabelle-S-75-SKA-2 Prediction-SKA-2-s75
 
The same procedure as every year. In Liga zwei lagen wir exakt wie im Vorjahr 44 Plätze daneben, ein Schnitt von 3,67 pro Verein. Highlights diesmal: 2 Korrekte vorhersagen, Djurgardens zweiten Rang sah das Programm ebenso hervor wie Haugesunds Zehnten.
 
Eine gleichbleibende Punktzahl heißt aber somit auch – mehr große Fehler! Der FC Nordsjælland stürmt ohne jegliche Probleme zurück in Liga 1, statt wie bei uns im Mittelfeld (Rang 7) zu landen. Noch dicker kommt es bei Lyn Oslo: Statt der roten Laterne gibt`s den Aufstieg in Liga eins, da wurden wir bei der Vorhersage wohl (nicht?) vom Blitz getroffen. Satte 9 Plätze Differenz.
 
Ausreißer nach unten ist insbesondere Göteborg, statt letzten Aufstiegsplatz war bei den Schweden sogar mehr Abstiegskampf angesagt (6 Plätze Differenz)
 

Beim Torschützenkönig.. also.. da sparen wir uns mal jeglichen Kommentar. Rosenborgs Roar Strand sollte die Liga mit 51 Treffern in Grund und Boden schießen, am Ende war Ystads Tyrese Trotzig mit 29 Treffern der Beste am Rasen. Strand hingegen kämpfte mit Verletzungen, erzielte in 18 Partien 3 Treffer – und legte 6 Tore auf.
 
 
 
Karriereende – zum Schluss sagen wir Danke:
 

 
30 Spieler haben wir in dieser Saison zu verabschieden. Bjørn Tore Finstad, dem ehemaligen Weltstar Rosenborgs, ist sicherlich der größte Name, danach folgen mit Bertram Döring sowie Allan Ornat noch zwei internationale Tospieler. Auffällig viele Silkeborger sind in dieser Saison dabei, hier steht wohl ein größerer Umbruch in der Mannschaft an. Neben Tormann Hans Bergman, der immerhin 312 Partien bestritt, verabschiedet sich der Defensive Dauerbrenner Mark Magyar (552 Partien) in den Ruhestand. Niklas Nolsøe schaffte es zum Karriereende noch auf über 200 Treffer (201), und ist damit bester Torschütze der Liste. 11701 Partien und 2342 Treffer hängen die Fußballschuhe an den Nagel, wir sagen Danke, und wünschen euch viel Erfolg in eurem nächsten Lebensabschnitt!

Karriereende-S-75
 
 
 
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
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Danke dir Exi für eine weitere Saison toller lesenswerter TAT-Beiträge! Freue mich jede Woche drauf.
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Wirklich toll! Super gemacht, Exi!
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Der Abschluss ist wieder mal die Krönung! Königlich!
Der steht auf der Versteigerungsliste:

Billiger als Leihen! Versteigerung zu 50 % MW, damit unter der Leihgebühr von 1,35 Mio.! Ein Schnäppchen, das noch zum 8er wird und eine Saison Freude bringt!

[Bild: GER.gif] Markus Pröll Tor / 7 / 39 / 137 / groß / MW: € 2.600.000
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Danke für dein Engagement Exi, das ist echt sehr bereichernd und macht alles etwas lebendiger.
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Manager von Valerenga IF (Skandinavien)
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Hallo Zusammen

Auch von mir ein großes Lob und vielen lieben Dank für deine Bemühungen.
Es ließt sich immer total spannend und gut und ist eine tolle Bereicherung hier.

Danke Exi

Liebe Grüße
Johann
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Danke Exi für deine Artikel. Leider bin ich erst heute dazu gekommen, das Interview zu beantworten.
Manager von Brøndby IF
Talentzüchter der Brøndby IF Ama's
Großvater der Brøndby Mini's

[Bild: 1091.png]
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