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Wird die Polizei nicht von den Steuerzahler bezahlt? Bezahlt man im Fußball nicht viele Steuern? Nur mal so als Frage!
Und dann sollte man auch bei Demos und andere Großveranstaltungen den Organisator ins Boot nehmen!
Wobei ich nix dagegen habe, wenn Veranstallter und auch Gewalttäter an den Kosten beteiligt werden. Ist halt nur die Frage, ob die Polizei nicht von Steuermittel finanziert werden! Rechtlich sicher eine interessante Sache.
Und eine Frage, ob es Gewalttäter im Sport nicht Tore öffnet.....
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Bezahlt nicht auch eine Große Firma jedes Jahr Millionen an Steuern?
Und hat die Firma gewaltbereite Anhänger für die man Polizeikräfte braucht, die somit Kosten verursachen?
"Der Fußball bezahlt Steuern" ist ein wirklich armseliges Argument. Die zahlen nur die selben Steuern die alle Firmen zahlen müssen. Ich kenne zumindest keine Fußballsteuer, oder hab ich was verpasst?
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Naja, mMn nicht vergleichbar mit Bremen. Ziel ist das selbe, das Land will Kosten sparen. NRW will die Kosten selbst sparen. Bremen will sie auf andere abwälzen.
Und diese Sache find ich teilweise gut. Es gibt wirklich viele Spiele wo unnötig Polizei vor Ort ist. Also die Anzahl der Polizisten, weil man eben falsch kalkuliert. Gabs nicht vor kurzem mal was mit Frankfurt wo die Polizei dachte es kommen Hunderte Fans mit Booten zu nem Spjsl und hat dort auch nen riesiges Polizeiaufgebot hingebracht? Und was war: Es kamsn gradmal 30-40 Fans und dafür mehrere Hundert Polizisten. DAS sollte man ändern.
Einzig dumm nur, dass man diese Pläne vorher offengelegt hat. Somit weißt man möglicje Ruhestörer ja regelrecht drauf hin, dass es einfacher ist in der Zeit was zu versuchen. Am Besten wär doch dies heimlich zu tun und dann die Ergebnisse zu vergleichen
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Das Problem ist, dass man es für die Dauer eines Pilotprojekt ja vielleicht geheim halten kann, aber nicht auf Dauer, sobald es ein reguläres Projekt wird. Spätestens dann weiß jeder Bescheid [selbst ohne offizielle Erklärung würde es irgendwer ausplaudern] und somit wären die regulären Bedingungen andere als beim Pilotprojekt und somit weniger Aussagekräftig. Ist schon richtig das direkt zu sagen.
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@Flinx: Es ist aber eine öffentliche Veranstaltung. Staat/Polozei kassieren über verkaufte Eintrittskarten auch mit und haben deshalb dis Pflicht auch für die Sicherheit zu sorgen. Wo kommem wir denn dahin wenn man für sowas zahlen muss? Ist dann der nächste Schritt, dass man auch für die Qualität zahlt? Wenn der BVB 1 Mio jährlich mehr zahlt als S04, bekommen wir dann die top Ausgebildeten und Jahrgangsbesten und S04 nur Schutz "2. Klasse"? Endem wir dann da, dass bei einer Privatperson die Polizei erstmal bei der Schufa anfragt welche Bonität man hat bevor sie ausrückt? Das wäre doch dann der nächste Schritt und es geht absolut gegen die rechtsstaatlichen Grundprinzipien
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Was ein Bullshit, da widersprichst Du Dir mit Deinem zweiten Satz doch komplett dem was Du im weiteren ausführst. Ja was denn jetzt?
Der Fußball zahlt viel Steuern und hat dadurch ein Anrecht oder soll es egal sein wer wie viel Steuern zahlt?
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Es geht aber ein bissel ums Gesetzt. Der Einstatz der Polizei wird von Steuermittel bezahlt. Egal ob er zum Einsatz in einer Firma, bei einer Demo oder zum Fußballspiel muss. Wollen wir jetzt eine Mietpolizei einführen? Einen Dienstleister? Die Polizei rückt nur noch aus, wenn in Vorkasse bezahlt wird? Das wäre dann nur logisch, wenn man jetzt so beim Fußball anfängt.
Die Politik sollte anfangen, die Vereine mit ihren "Problem" Zuschauer nicht allein zu lassen. Polizei in Kosten zu stellen, oder gar auf Polizei zu verzichten ist der absolut falsche Weg!
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(04.08.2014, 23:41)Flinx schrieb: Was ein Bullshit, da widersprichst Du Dir mit Deinem zweiten Satz doch komplett dem was Du im weiteren ausführst. Ja was denn jetzt?
Der Fußball zahlt viel Steuern und hat dadurch ein Anrecht oder soll es egal sein wer wie viel Steuern zahlt?
Nein Flinx. der 1. Satz bezieht sich auf die aktuelle Situation und wie es sein sollte. Ab Satz 2 ist eine Beteiligung der Vereine eingebunden. Wenn Verein X mehr zwahl bzw. sich mehr an den Kosten beteiligt, hat er dann einen Anspruch auf "besseren" Schutz? Das ist doch das Weiterdrehen der Spirale.
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Fakt ist die Kosten nehmen zu und irgendwie muss es finanziert werden.
Wenn man es über das geänderte Konzept hinkriegt, gut. Wenn nicht muss man anders sparen. Weniger Material-Beschaffung, bzw. streckung der Finanzierung. Oder anderweitig Geld bei der Polizei einsparen. Weniger Personal insgesamt, weniger Dienstwagen, Schliessung von Polizei-Dienststellen.
Man kann natürlich auch den Polizei-Etat erhöhen und dafür nimmt man Beispielsweise was beim Bildungsetat raus.
Oder man muss anders mehr Einnahmen generieren, sagen wir mal die Mehrwertsteuer erhöhen (den Länderanteil). Wobei mir schon klar ist, dass das kein ganzes Prozent ausmacht, soll ja nur ein Beispiel sei, gibt sicher auch andere Steuern die man erhöhen kann.
Wenn der Fußball nichts Eingeständiges tut (und es gibt nun mal [bislang] keine eigene Fußballsteuer), dann müssen die steigenden Kosten anderweitig gedeckt werden. Wenn ihr Beispielsweise gerne dafür mehr Steuern zahlen wollt oder weniger Sicherheit insgesamt haben wollt, bitte schön. Ich hätte das nicht so gerne.
Es geht hier nicht darum, jeder Einsatz muss bezahlt werden. Die normale "Versorgung" mit Polizei ist natürlich Staatliche Aufgabe. Aber zeigt mir doch mal bitte andere Veranstalltungen die dermassen Auswirkungen auf die Polizei haben, Woche für Woche. Ein "Hosen"-Konzert, bei dem rivalisierte "Ärzte"-Banden erwartet werden die Krawall machen?
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Das ist doch hier in großen Teilen die stumpfe BuLi-"Propaganda" mit der die Kosten sozialisiert werden sollen -.-
Hier geht es nicht darum, Sicherheit mieten zu müssen. Hier geht es darum, dass der Fußball kalkuliert Kosten entstehen lässt (, indem er selbst z.B. keine Sicherheitsmaßnahnen ergreift) und sie nicht tragen will.
Wenn der Fußball die öffentlichen Kassen nicht mehr füllt (wie ist mir egal) sind Fußballspiele in Zukunft öffentliche Veranstaltungen, die wegen ihrer immensen Kosten für den Staat ab sofort nicht mehr genehmigt werden und fertig. Dann brauchen die Vereine von mir aus auch keine Polizei mehr mieten, wenn sie immer unter Ausschluss der Öffentlichkeit spielen. Ist jetzt mal sehr drastisch, aber die Kehrseite der Medaille. So wie jedes Dorffest Auflagen zu erfüllen hat, haben das Fußballspiele auch.
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(05.08.2014, 16:05)Marquinho schrieb: Das ist doch hier in großen Teilen die stumpfe BuLi-"Propaganda" mit der die Kosten sozialisiert werden sollen -.-
Hier geht es nicht darum, Sicherheit mieten zu müssen. Hier geht es darum, dass der Fußball kalkuliert Kosten entstehen lässt (, indem er selbst z.B. keine Sicherheitsmaßnahnen ergreift) und sie nicht tragen will.
Sorry aber das ist doch mal Unsinn. Jeder Verein hat doch seinen Ordnungsdienst, der auf dem Stadiongelände für Ordnung sorgt. Außerdem investieren DFL/DFB präventiv in ihre Fanprojekte, um Gewaltpotenzial abzubauen. Sicherlich gibt es vor allem bei den Ordnungsdiensten noch Verbesserungsmöglichkeiten, sei es in der Qualifikation oder an der Quantiät des Personal, das ändert aber nichts daran, dass es die Aufgabe der Polizei/des Staates ist für Sicherheit und Ordnung zu sorgen.
Wir reden hier ja auch nicht von den Stadien, wo die Vereine die Hausmacht sind und auch entsprechend handeln können, sondern von öffentlichen Wegen/Plätzen, wo Ordnungsdienste keine Befungnisse haben. Wir leben immernoch in einem Rechtsstaat, wo das Gewaltmonopol beim Staat liegt und nicht privatisiert ist.
Die Polizei soll auch nicht für den Schutz des Vereins oder der Spieler sorgen, sondern ganz allgemein für den Schutz der Bürger, die dafür auch ihre Steuern zahlen. Das ist Sinn und Zweck der Polizei, dass dafür jetzt extra Rechnungen erstellt werden sollen, ist schon ein merkwürdiger Vorgang, dass manche das noch gut finden, ist noch merkwürdiger.
Ich kann natürlich auch die Position der Politik/Polizei verstehen, dass sie im Angesicht von steigen Kosten gerne mehr Gelder hätte. Aber vielleicht sollte man erst mal intern prüfen, wo es welche Mängel gibt. Einfach nur nach mehr Geld zu schreien, ist in meinen Augen nicht die Lösung.
SInd wir auch mal ehrlich, die Politik (aktuell Bremen) will zwar vom Sport mehr Geld, aber irgendwie bezweifle ich, dass das dann wirklich der Polizei zugute kommen wird. Die Politik merkt langsam, was im Fussball für Gelder bewegt werden und will jetzt ein größeres Stück vom Kuchen abhaben, ob die Gelder dann am Ende wirklich der Polizei zugute kommen würden oder nicht wo anders verwendet werden, da würde ich ein großes Fragezeichen hinter setzen.
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07.08.2014, 22:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.08.2014, 22:13 von Fireball.)
Weiß jemand was an Kunstrasen "diskriminierend, illegal und menschenrechtsverletzend" ist? Hab eben nen Artikel gelesen, dass einige Nationalspielerinnen gegen die FIFA wegen der WM auf Kunstrasen klagen wollen. Wußte nicht ob ich Lachen soll oder nicht. Wird 2018 nicht auch auf Kunstrasen gespielt? In Russland sind doch fast alle Stadien so
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Beim Hockey wird der Kunstrasen vor jedem Spiel tonnenweise gewassert, weil man sonst gar nicht Hockey spielen könnte. Kann sein, dass der Kunstrasen beim Fußball ein anderer ist, aber falls nicht (gewässert wird beim Fußball soweit ich weiß ja nicht), dann könnte wohl jede Grätsche zu einer (Schürf-)wunde führen.
Ohne ist das wohl nicht.
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Ja, das ist mir ja bewußt, hab selbst auch mehrmals auf Kunstrasen gespielt. Nur es werden doch bereits zig Spiele (z.B. aich Russland-Deutschland in der Quali) auf Kunstrasen ausgetragen. Das ist doch nix neues mehr, deswegen versteh ich die Aufregung nicht
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Ist es bei Kunstrasen mehr Wasserverschwendung, als auf echtem Rasen? Weiß das jemand?
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