14.11.2023, 00:16
God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
Total Pokal - Halbfinale
Pokal Profis: Umgedrehte Vorzeichen
In Stockholm ist Pokalfavorit Helsinki schwer gefordert, in einer munteren Partie erzwingen aufmüpfige Gastgeber die Verlängerung. In dieser setzen sich die Finnen dann aber solide durch. In der zweiten Partie nützt Aarhus kurz vor Schluss einen Torwartfehler von Jyväskyläs Robert Chapple, der einen Schuss nur abtropfen lässt.
Ein Finale mit verdrehten Vorzeichen steht an: Helsinki steht bereits zum 14 mal im Endspiel, die letzte Teilnahme datiert jedoch bereits aus Saison 53. Trotz der langen Abstinenz steht man in der Rekordpokalsiegerliste auf Rang 3, und könnte sich diesen nun für sich alleine beanspruchen.
Aarhus GF betritt hingegen komplettes Neuland. Erst die fünfte Saison der Geschichte spielt man im Oberhaus, und bereits die dritte am Stück. Bis vor knapp 10 Jahren nahm man sogar am Profi-Betrieb überhauptnicht teil, ein rasanter Aufstieg der Weißen. Nun greift man nach dem ersten Titel - vereinsübergreifend. Und durch die Verlängerung in Stockholm stehen die Chancen gar nicht so schlecht!
Pokal Jugend: Mit Heimvorteil ins Endspiel
Bei der Jugend ist der heimische Rasen bekanntlich von doppeltem Nutzen. Valerenga belohnt sich jedoch für eine starken Leistung nicht selbst. Nach 120 Minuten geht es ins Elfmeterschießen, wo Valkeakoskis Callum Cotes, der im Spiel noch getroffen hatte, den Ball an die Latte setzt.
In der Partie der Zweitligisten überrollt Djurgarden die Gäste aus Finnland, Helsinki geht mit einem satten 5:3 baden.
Für Valerenga steht es dieses Jahr unter dem Motto: Alle guten Dinge sind 3, diesmal soll es mit dem Titel endlich klappen. Und Djurgarden jubelt über den ersten Einzug ins Finale, kann dort befreit aufspielen. Und vielleicht kann der aktuell Siebtplatzierte der zweiten Liga seine Chance sogar nützen!
Wir wünschen den Teams viel Erfolg im Pokalfinale!
Auf - WER - tungen nach TAT 8
Die Vereinslegenden sind los! Babatunde Wusu und Orjan Nyland waten nun mit der höchsten Stufe auf, ansonsten gibt es vier neue 10er und neun 9er. Erfreulich: Auch diesmal sind alle Klubs vertreten! Im Schnitt waren die Aufgewerteten 25,3 Jahre alt, und wurden auf Stärke 7,8 aufgewertet.
Players to watch:
Lambert Tobiasen ist in allen 3 Partien der beste Mann Brøndbys am Rasen, hält in den Heimpartien stark. Auswärts in Tampere vereitelt er bereits nach wenigen Sekunden nach einem Blackout seiner Vorderleute im 1 gegen 1 den Rückstand. Die ganze Partie wird er aber von den Vorderleuten im Stich gelassen, nicht weniger als fünf mal schlägt es in seinem Kasten ein. In der Nachspielzeit hält er sogar einen Elfmeter, viel mehr geht als Torwart leider nicht. Die gute Leistung schlägt sich auch endlich auf dem Papier nieder, von nun an geht er mit Stärke 5 zwischen die Pfosten. Wir gratulieren!
Steven Nornes und die Angst vor dem Abwertungsgespenst. Der junge Norweger lässt sich im Pokalhalbfinale wenig anmerken, schnürt einen Doppelpack und macht auch den Penalty im Elferschießen sicher rein. Auch in der Liga ist er Zuhause eine Bank, schmirgelt beim 2:0 Erfolg gegen Nykøbing gleich 2 Freistöße in den ersten 6 Minuten zwischen Pfosten und Torwarthand hinein. Auf fremden Platz dürfte ihn das Wochenende jedoch entmutigt haben, bei zwei deftigen Klatschen hängt er quasi ausschließlich in der Luft. Ein Glück, dass er dann erneut als 7er aufwacht, mit Form 65 hat er aber noch einiges an Arbeit vor sich.
Steven Nornes: 21 Tore, bester Torschütze der Liga: Sergio Marcão: 24 Tore
TAT 8: Strauchelnd nach oben.
Im Spitzenrennen rutschen die Topteams durchwegs aus. Der FC Kopenhagen patzt Auswärts in Kristiansund, während mit Silkeborg der Dominator der letzten Jahre dem Rekordmeister in die Suppe spuckt, und auch gegen Midtjylland gibt's für die Trolle nix zu holen. Der bisher Dritte, Valerenga IF, wird gar auf Rang 8 durchgereicht, dafür holen Lahti und Tórshavn auf, und sichern sich Rang 3 und 4.
Am Tabellenende wird die Luft für Nordsjælland immer dünner. Immerhin ein zweiter voller Erfolg, die Masse an Unentschieden lässt die Klassenerhaltschancen dennoch immer mehr schwinden.
Derby des TATs:
Viking Stavanger - FK Haugesund 3:0
Auch diesmal - große Derbyabstinenz in Liga eins. Die Wikinger freuts, und danken dem Fokus mit einer wunderbaren Choreo. Gänsehaut auf den Rängen, Gänsehaut am Feld, nur Gästetrainer Arnar Gunnlaugsson stellte es ganz ungewollt die Haare auf. Denn die Wikinger reißen von Beginn weg die Kontrolle an sich, bedient Solospitze Tarnar Yarmash nach Belieben. Der Ukrainer setzt den ersten Schuss ans Außennetz, nützt dann gigantische Lücken in Haugesunds Hintermannschaft nicht aus. Kurz vor der Pause bricht dann der Bann, als Yarmash die gesamte Abwehr auf sich zieht. So hat Ársæl Steinsson im Rückraum Platz ohne Ende, und versenkt die Kugel zum 1:0. Nach dem Wechsel weiter dasselbe Bild. Nach einem kurz abgespielten Freistoß hat der Ukrainer sein Visier dann goldrichtig eingestellt. Der finale Schlusspunkt fällt nach einer guten Stunde, als ein grottenschlechter Rückpass abgefangen und locker versenkt wird. Danach lässt man die Gäste locker laufen, die Straf-Extrarunden des Trainers, hier wohl bereits am Feld abgespult.
Highlights des TATs:
Höchster Spieltagssieg: FC Kopenhagen im Auswärtsspiel bei Valerenga IF, Ergebnis 0:6
Effizientestes Team: Ystads IF FF im Auswärtsspiel bei Helsingborg IF, Ergebnis 0:1
Beste Defensivleitung: FC Midtjylland im Heimspiel gegen Ystads IF FF, Ergebnis 0:0
Spitzenspiel in Oslo, und Valerenga ist quasi nicht auf dem Platz. Der FC Kopenhagen hingegen legt von Minute 1 an voll los und erzwingt bereits nach 5 Minuten einen Freistoß. Diesen flankt Jean-Philippe De Potter in den Strafraum, am Fünfer ist Truls Askheim blank und köpft locker ein. Valerenga wacht durch den Treffer auf, hat durch Hicham Salanga nach 20 Minuten sogar die Riesenchance auf den Ausgleich, segelt aber am Querpass vorbei. Die Antwort der Löwen folgt postwendend: Pass in den Strafraum, Hans Botlo lässt einen Gegenspieler locker aussteigen und jagt den Ball ins kurze Eck. Es folgt eine Kopie vom 1:0, mit Christoffer Timisela und Espen Lydersen zwei völlig anderen Spielern. Auch nach der Pause sind die Dänen hellwach: Minute 52 William Kvist, Minute 55 Ricardo Pedregais, Minute 60 Oscar Landrath, es hagelt Gegentore für immer überfordert wirkende Gastgeber. Der FC hat nun ein einsehen, und schont Kräfte für die weiteren Begegnungen. Ein Spitzenspiel, wo nur eine Mannschaft wirklich spitze wahr.
Ystads IF FF – ein Schauspiel in der Fremde. In Helsingborg tut man sich gegen tiefstehende und taktisch disziplinierte Gegner äußerst schwer, in Hälfte eins bleibt es bei einem Distanzschuss aus 25 Metern, der direkt aufs Tor fliegt und so keine große Herausforderung darstellt. In Hälfte zwei wird es leicht besser, so wird Reinar Barstikastowskitowki erstmals richtig gefordert: Tyrese Trotzig wird am Fünfer freigespielt, spielt noch einen Gegenspieler aus, und der Keeper kommt grade so mit den Fingerspitzen dran. Weiter tut sich Ystads schwer, wir schreiben bereits die Schlussphase. Artur Skoog treibt den Ball im Mittelfeld, legt quer auf Tomas Nilsson, der fackelt nicht lange – und das Ding zappelt plötzlich im Netz! Ekstatischer Jubel auf der Tribüne, nach einer nicht so ganz überzeugenden Leistung.
Gegen Midtjylland zeigt Ystads eine deutliche Leistungssteigerung. Minute 3, Tyrese Trotzig auf Timmy Wikström, der fackelt nicht lange und zwingt Wölfe-Keeper Cyrus Henricksen zu einer ersten Heldentat. Im Minutentakt werden die Schweden nun vor dem Gehäuse vorstellig, zwei Distanzschüsse finden in Hendricksen seinen Meister, und zweimal rettet das Aluminium. Das hohe Tempo zollt ersten Tribut, Ystads ist ab einer guten halben Stunde nicht mehr ganz so spritzig, und kommt nur noch durch Wikström zu einer Halbchance. Im zweiten Durchgang ist Artur Skoog von Anfang an da, zieht die Fäden und legt seinen Sturmpartner Chance um Chance auf. Doch Hendricksen ahnt jeweils die Ecke, kann die starken Schüsse zum Corner abwehren. Und Ystads wird ungeduldig, versucht es primär aus der Distanz, wodurch man nur Hendricksen mehr Chancen zum Auszeichnen gibt. Der Lucky Punch liegt aber auch hier in der Luft: Corner Skoog, Wikström kommt am Fünfer per Kopf an den Ball, Hendricksen fährt die Hand aus und lässt den Ball zurück ins Feld prallen, wo ein Abwehrspieler gerade noch klären kann. Zwei Spiele, eins besser, eins schlechter – und vertauschte Resultate.
Was tut sich in – Schweden:
Ystads müht sich in der Fremde in zwei Partien ab, einmal reicht es zum Lucky Punch, einmal muss man sich mit dem Unentschieden begnügen. Dazu kommt ein klarer 3:0 Erfolg gegen Meister Tampere, mit 7 Punkten plus reiht man sich auf Platz 9 ein – nur 4 Punkte hinter den internationalen Plätzen. Selbiges gilt für die IF Elfsborg, die nur aufgrund der Tordifferenz auf Rang 10 liegt. Für die Mannen aus Borås gibt es in der Fremde keine Punkte, mit Lahti und Rosenborg waren die Gegner aber auch ansprechend. Gegen Tórshavn liefert man ein solides 3:1 ab, und immerhin 3 Punkte plus am Punktekonto. Helsingborg muss eine Last-Minute Niederlage gegen Ystads hinnehmen, beim FC Midtjylland gibt es sogar eine 5:1 Klatsche. Mit Silkeborg gibt’s einen kräftigen Fight, am Ende steht ein 4:3 und 3 Punkte für das Polster gegen den Abstieg, Platz 14 mit 28 Zählern.
AIK Solna strebt den Wiederaufstieg an. In den Heimspielen gnadenlos (5:0, 7:0), in den Auswärtsspielen harmlos (2:0, 4:0), 6 Punkte für den Wiederaufstieg. Mit 67 Zählern hat man nun gar 16 Zähler Vorsprung auf den 4 Rang, es sieht gut aus für die Vorstädter Stockholms. Hammarby IF sammelt fleißig Zähler, 1:0 gegen Brøndby, 1:1 gegen Odense, 2:0 gegen Haka Valkeakoski, nur auswärts in Lillestrøm geht man leer aus. 7 Punkte plus heißen nun 51 Zähler und Rang 4, nach oben scheint jedoch nicht mehr viel möglich zu sein. IFK Göteborg macht es Solna nach, schlägt Stavanger und Solna zuhause jeweils klar, in Reykjavík und in Valkeakoski gibt’s keinerlei Punkte. 6 weitere Punkte bedeuten Platz 5 mit 44 Zählern. Djurgarden Stockholm zeigt sich auf Island spendierfreudig, und schenkt den Isländern gleich 6 Hütten ein. AIK Solna biegt man mit 2:0, die weiteren Auswärtsspiele gegen Nykøbing und Odense gehen jeweils 2:0 verloren. Nun 40 Punkte und Rang 8 für Djurgarden.
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.