21.08.2019, 22:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.08.2019, 22:59 von Mastermind.)
Ich möchte ein paar Ideen einbringen, die mir die letzten Tage gekommen sind und die evtl hilfreich sein könnten den Transfermarkt wieder belebter zu machen:
1. dynamische Marktwerte:
Der Kernpunkt, um wieder mehr Leben in den TM zu bringen ist es die MW anzupassen, sodass sie die wahren Werte der Spieler reflektieren. Gibt es eine hohe Nachfrage nach einer bestimmten Spielerkategorie gehen die Preise in die Höhe, rückwirkend damit dann nach jeder Saison auch die Marktwerte und dann sieht man, ob auch der neue MW noch zu gering ausfällt oder ob die Manager lieber auf etwas schwächere/ältere, aber dafür deutlich billigere Alternativen zurückgreifen. Wichtig wäre es hierbei, einen Prozess aufzusetzen, der die Aktualisierung der MW möglichst automatisiert, sodass nicht zu jedem Saisonübergang noch mehr Aufwand entsteht. Dazu hätte ich 2 Fragen an diejenigen mit DB-Zugriff:
Ich nehme mal an alle Transfers werden in einer Tabelle gespeichert im Hintergrund. Wird in dieser Tabelle auch die Prozentzahl zum MW mitgespeichert? Also sehe ich in der Tabelle, wenn ein Spieler um 11 Mio wechselt, der einen MW von 10 Mio hat, dass dies 110% des MW waren? Sofern sowohl MW und Transferwert berechnet werden, könnte man sich das ja auch noch im Nachhinein berechnen, aber die MW werden nicht gespeichert denke ich, korrekt?
Sofern man diese Daten der Transfers auswertet, kann man für jede Spielerkategorie die durchschnittlich gezahlten Prozentwerte zum MW berechnen. Aus diesen kann man dann mit entsprechender Glättung nach Alters-/ und Stärkestufen die neuen MW automatisiert in einem Excel oder wenn technisch umsetzbar direkt im System berechnen, sodass man jede Saison die neuen MW einspielen könnte. Wenn die Daten schon verfügbar sind, könnte man das schon möglichst bald zu Saison 61 machen, ansonsten müsste man vermutlich 1-2 Saisons die Daten sammeln bis man das umsetzen kann. Durch diese Flexibilität der Marktwerte würde sich schonmal das Kernproblem lösen, nämlich dass der Großteil der Manager auf junge 9-12er Talente setzt, die werden nämlich dann erstmal deutlich teurer - langfristig wird das aber mMn sich dann wieder einpendeln.
2. Änderung der Formboni/-mali für Einsätze:
Wie schon in meinem ersten Beitrag hier in der Diskussion beschrieben ist es mMn auch ein Problem des Transfermarkts, dass sich junge Talente durch diverse Änderungen aus der Vergangenheit zu gut/schnell entwickeln. Einerseits wurde die Jugend wieder ab 15 Jahren statt 17 eingeführt, was 2 Jahre zusätzliche Entwicklungszeit garantiert, außerdem wurden die Verletzungen in den Trainings reduziert und die Formboni für junge Spieler erhöht oder zumindest gleich hoch gelassen. Hier würde ich gegensteuern, um das Problem in den Griff zu bekommen, dass zwischen 25 und 30 eigentlich fast alle 9-12er bei ihrer Maximalstärke (meistens 9 oder 10) angekommen sind. Gleichzeitig hat man hier eine Möglichkeit die Entwicklungsmöglichkeiten, die ein junges Talent mit Spielpraxis bei den Profis im Real-Life hat, hier abzubilden, indem man jungen Spielern, die bei den Profis spielen, höhere Formboni gibt als bei den Amateuren oder in der Jugend. Hier nochmal mein Vorschlag:
Aktuell:
15-22 J.: -3 / +2 / 0 Formpunkte
23-25 J.: -2 / +2 / 0 Formpunkte
26-29 J.: -2 / +1 / 0 Formpunkte
30-35 J.: -1 / +1 / -2 Formpunkte
Künftig:
Profis: wie bisher
Amas/Jugend:
15-22 J.: -4 / +1 / 0 Formpunkte
23-25 J.: -3 / +1 / -1 Formpunkte
26-29 J.: -2 / +1 / -2 Formpunkte
30-35 J.: -1 / +1 / -3 Formpunkte
3. Inkludierung der Kontostände in die Saisonziele: Nun ändern die ersten beiden Punkte Dinge noch noch nichts an der Tatsache, dass es kaum Anreize gibt zu investieren. Hier könnte man zumindest mittels der Saisonziele einen kleinen Anreiz schaffen, indem man die Kontostände in die Berechnung miteinbezieht. 10 Mio. auf dem Konto sind von der Wertigkeit wie 0,5 Stärkepunkte. Hat also ein Verein eine Stärke von 110 und 10 Mio, so ist er bei der Saisonzielberechnung gleichzustellen mit einem Verein, der Stärke 100, aber 210 Mio auf der hohen Kante hat. Warum macht das Sinn? Nunja, kein Präsidium würde sich damit zufrieden geben 200 Mio. auf dem Konto zu haben und trotzdem 3. oder 4. Liga zu spielen, sondern würde vom Management fordern das vorhandene Kapital einzusetzen und den Verein in die oberste Spielklasse zu bringen. Das soll zu einem gewissen Grad auch hier so sein. Im Real-Life würde das Management bei Nichterreichen der Ziele vermutlich gefeuert, da wir hier aber froh sind über jeden Manager, der unser Spiel bereichert, müssen die drohenden Formmali für die Spieler bei Nichterreichen des Saisonziels als Anreiz ausreichen. Bei stetigem Verfehlen des Saisonziels kann aber auch das schmerzhaft werden auf Dauer.
4. Bankversteigerungen von Spielern aus dem Altbestand, um die Geldmenge etwas zu senken
Wie schon mehrfach vorgeschlagen wäre eine einmalige Aktion zur Versteigerung von Bestandsspielern diese Saison durchaus sinnvoll, um den Transfermarkt etwas zu beleben bis die oben genannten Maßnahmen greifen. Dies würde etwas Geld aus dem Umlauf nehmen und würde den Bedarf an Spielern, der aktuell vorherrscht etwas lindern. Kein Fan bin ich allerdings davon extra Spieler zu generieren, die dann versteigert werden, hier soll nicht der gefühlte Bedarf aller Manager bedient werden, dieser regelt sich mit dynamischen Marktwerten über den Preis auf kurz oder lang von selbst.
5. Senkung der Prämien für Amateure und evtl auch für Zweit-, Dritt- und Viertligisten
Eine Senkung der Prämien bei den Amateuren um pauschal ca 6-8% ist mMn dringend nötig, um der immer stärker steigenden Geldmenge Herr zu werden. Dass Amateurmannschaften beim BMO übermäßig viel Prämien erhalten sollte jedem klar sein, auch mit der Senkung wird es noch Amateure geben, die höhere Ligenprämien einspielen als ihre Profis. Da muss man einschränken und an diesem Punkt Geld aus der BMO-Makroökonomie ziehen. In den letzten 3 Saisons ist die Geldmenge um ca 600 Mio gestiegen, in der letzten Saison allein um 350 Mio., bei 238 Vereinen macht das über 3 Saisons in etwa 2,5 Mio pro Verein, also etwas weniger als 1 Mio. pro Saison. Mit der Korrektur bei den Amateurprämien würde man diesen Überschuss korrigieren.
Nebeneffekte der Änderungen:
- die Überprüfung der Transfers in der FPK kann mit den dynamischen Marktwerten nach spätestens 2-3 Saisons, in denen sich die Preise einpendeln, streng nach statistischen Methoden objektiv und nach fest vorgegebenem Schema erfolgen
- durch eine Veröffentlichung der gesamten MW-Tabellen und der Änderung zum Vorjahr in jedem Saisonübergang kann den Managern ein guter Einblick in die Entwicklung der Marktwerte für bestimmte Spielerkategorien geliefert werden und es werden verschiedene Strategien gefördert.
- der allerwichtigste Effekt: es tut sich etwas auf dem Transfermarkt und das erzeugt Interesse! Sowohl bei den aktuellen Managern, als auch hoffentlich bei Managern, die dem BMO in der Vergangenheit kurz- oder langfristig den Rücken zugewandt haben.
PS: Noch ein Nebeneffekt ist, dass die MW-Grenzen erhalten bleiben könnten für die treuen Verfechter dieser, da sich ja die MW regelmäßig ändern würden
1. dynamische Marktwerte:
Der Kernpunkt, um wieder mehr Leben in den TM zu bringen ist es die MW anzupassen, sodass sie die wahren Werte der Spieler reflektieren. Gibt es eine hohe Nachfrage nach einer bestimmten Spielerkategorie gehen die Preise in die Höhe, rückwirkend damit dann nach jeder Saison auch die Marktwerte und dann sieht man, ob auch der neue MW noch zu gering ausfällt oder ob die Manager lieber auf etwas schwächere/ältere, aber dafür deutlich billigere Alternativen zurückgreifen. Wichtig wäre es hierbei, einen Prozess aufzusetzen, der die Aktualisierung der MW möglichst automatisiert, sodass nicht zu jedem Saisonübergang noch mehr Aufwand entsteht. Dazu hätte ich 2 Fragen an diejenigen mit DB-Zugriff:
Ich nehme mal an alle Transfers werden in einer Tabelle gespeichert im Hintergrund. Wird in dieser Tabelle auch die Prozentzahl zum MW mitgespeichert? Also sehe ich in der Tabelle, wenn ein Spieler um 11 Mio wechselt, der einen MW von 10 Mio hat, dass dies 110% des MW waren? Sofern sowohl MW und Transferwert berechnet werden, könnte man sich das ja auch noch im Nachhinein berechnen, aber die MW werden nicht gespeichert denke ich, korrekt?
Sofern man diese Daten der Transfers auswertet, kann man für jede Spielerkategorie die durchschnittlich gezahlten Prozentwerte zum MW berechnen. Aus diesen kann man dann mit entsprechender Glättung nach Alters-/ und Stärkestufen die neuen MW automatisiert in einem Excel oder wenn technisch umsetzbar direkt im System berechnen, sodass man jede Saison die neuen MW einspielen könnte. Wenn die Daten schon verfügbar sind, könnte man das schon möglichst bald zu Saison 61 machen, ansonsten müsste man vermutlich 1-2 Saisons die Daten sammeln bis man das umsetzen kann. Durch diese Flexibilität der Marktwerte würde sich schonmal das Kernproblem lösen, nämlich dass der Großteil der Manager auf junge 9-12er Talente setzt, die werden nämlich dann erstmal deutlich teurer - langfristig wird das aber mMn sich dann wieder einpendeln.
2. Änderung der Formboni/-mali für Einsätze:
Wie schon in meinem ersten Beitrag hier in der Diskussion beschrieben ist es mMn auch ein Problem des Transfermarkts, dass sich junge Talente durch diverse Änderungen aus der Vergangenheit zu gut/schnell entwickeln. Einerseits wurde die Jugend wieder ab 15 Jahren statt 17 eingeführt, was 2 Jahre zusätzliche Entwicklungszeit garantiert, außerdem wurden die Verletzungen in den Trainings reduziert und die Formboni für junge Spieler erhöht oder zumindest gleich hoch gelassen. Hier würde ich gegensteuern, um das Problem in den Griff zu bekommen, dass zwischen 25 und 30 eigentlich fast alle 9-12er bei ihrer Maximalstärke (meistens 9 oder 10) angekommen sind. Gleichzeitig hat man hier eine Möglichkeit die Entwicklungsmöglichkeiten, die ein junges Talent mit Spielpraxis bei den Profis im Real-Life hat, hier abzubilden, indem man jungen Spielern, die bei den Profis spielen, höhere Formboni gibt als bei den Amateuren oder in der Jugend. Hier nochmal mein Vorschlag:
Aktuell:
15-22 J.: -3 / +2 / 0 Formpunkte
23-25 J.: -2 / +2 / 0 Formpunkte
26-29 J.: -2 / +1 / 0 Formpunkte
30-35 J.: -1 / +1 / -2 Formpunkte
Künftig:
Profis: wie bisher
Amas/Jugend:
15-22 J.: -4 / +1 / 0 Formpunkte
23-25 J.: -3 / +1 / -1 Formpunkte
26-29 J.: -2 / +1 / -2 Formpunkte
30-35 J.: -1 / +1 / -3 Formpunkte
3. Inkludierung der Kontostände in die Saisonziele: Nun ändern die ersten beiden Punkte Dinge noch noch nichts an der Tatsache, dass es kaum Anreize gibt zu investieren. Hier könnte man zumindest mittels der Saisonziele einen kleinen Anreiz schaffen, indem man die Kontostände in die Berechnung miteinbezieht. 10 Mio. auf dem Konto sind von der Wertigkeit wie 0,5 Stärkepunkte. Hat also ein Verein eine Stärke von 110 und 10 Mio, so ist er bei der Saisonzielberechnung gleichzustellen mit einem Verein, der Stärke 100, aber 210 Mio auf der hohen Kante hat. Warum macht das Sinn? Nunja, kein Präsidium würde sich damit zufrieden geben 200 Mio. auf dem Konto zu haben und trotzdem 3. oder 4. Liga zu spielen, sondern würde vom Management fordern das vorhandene Kapital einzusetzen und den Verein in die oberste Spielklasse zu bringen. Das soll zu einem gewissen Grad auch hier so sein. Im Real-Life würde das Management bei Nichterreichen der Ziele vermutlich gefeuert, da wir hier aber froh sind über jeden Manager, der unser Spiel bereichert, müssen die drohenden Formmali für die Spieler bei Nichterreichen des Saisonziels als Anreiz ausreichen. Bei stetigem Verfehlen des Saisonziels kann aber auch das schmerzhaft werden auf Dauer.
4. Bankversteigerungen von Spielern aus dem Altbestand, um die Geldmenge etwas zu senken
Wie schon mehrfach vorgeschlagen wäre eine einmalige Aktion zur Versteigerung von Bestandsspielern diese Saison durchaus sinnvoll, um den Transfermarkt etwas zu beleben bis die oben genannten Maßnahmen greifen. Dies würde etwas Geld aus dem Umlauf nehmen und würde den Bedarf an Spielern, der aktuell vorherrscht etwas lindern. Kein Fan bin ich allerdings davon extra Spieler zu generieren, die dann versteigert werden, hier soll nicht der gefühlte Bedarf aller Manager bedient werden, dieser regelt sich mit dynamischen Marktwerten über den Preis auf kurz oder lang von selbst.
5. Senkung der Prämien für Amateure und evtl auch für Zweit-, Dritt- und Viertligisten
Eine Senkung der Prämien bei den Amateuren um pauschal ca 6-8% ist mMn dringend nötig, um der immer stärker steigenden Geldmenge Herr zu werden. Dass Amateurmannschaften beim BMO übermäßig viel Prämien erhalten sollte jedem klar sein, auch mit der Senkung wird es noch Amateure geben, die höhere Ligenprämien einspielen als ihre Profis. Da muss man einschränken und an diesem Punkt Geld aus der BMO-Makroökonomie ziehen. In den letzten 3 Saisons ist die Geldmenge um ca 600 Mio gestiegen, in der letzten Saison allein um 350 Mio., bei 238 Vereinen macht das über 3 Saisons in etwa 2,5 Mio pro Verein, also etwas weniger als 1 Mio. pro Saison. Mit der Korrektur bei den Amateurprämien würde man diesen Überschuss korrigieren.
Nebeneffekte der Änderungen:
- die Überprüfung der Transfers in der FPK kann mit den dynamischen Marktwerten nach spätestens 2-3 Saisons, in denen sich die Preise einpendeln, streng nach statistischen Methoden objektiv und nach fest vorgegebenem Schema erfolgen
- durch eine Veröffentlichung der gesamten MW-Tabellen und der Änderung zum Vorjahr in jedem Saisonübergang kann den Managern ein guter Einblick in die Entwicklung der Marktwerte für bestimmte Spielerkategorien geliefert werden und es werden verschiedene Strategien gefördert.
- der allerwichtigste Effekt: es tut sich etwas auf dem Transfermarkt und das erzeugt Interesse! Sowohl bei den aktuellen Managern, als auch hoffentlich bei Managern, die dem BMO in der Vergangenheit kurz- oder langfristig den Rücken zugewandt haben.
PS: Noch ein Nebeneffekt ist, dass die MW-Grenzen erhalten bleiben könnten für die treuen Verfechter dieser, da sich ja die MW regelmäßig ändern würden