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Nationalmannschaft(en)
(16.10.2013, 02:22)GasCan schrieb: Wenn es nicht läuft, wird hier rum gemault, sobald es aber läuft, sagt keiner mehr was. Icon_rolleyes

Das Spiel war schon ok. Die erste Hälfte ging so, da hat man das Spiel gemacht, hatte aber Pech im Abschluss bzw. war man zu ungenau. Die zweite Hälfte fand ich offensiv gut, da ging man vorne früh drauf, wodurch die Schweden zu Fehlern gezwungen wurden.
Defensiv war die Leistung ok, das 1:0 war gut rausgespielt. Wenn man einen Fehler suchen will, dann wohl im Mittelfeld nicht in der Abwehr. Richtig ärgerlich finde ich eigentlich nur das 3. Tor. Einer Topmannschaft darf so ein Fehler eigentlich nicht passieren.


(15.10.2013, 21:17)Christiano Ronaldo schrieb: Jürgen Klopp hat vor dem CL-Finale ja auch gross erzählt, wir müssen hier nicht gewinnen es ist toll das wir im Finale sind, da müsste alles passen das wir die derzeit weltbeste Mannschaft besiegen, Deutschland muss in Brasilien auch nicht Weltmeister werden, es müsste halt alles passen das es klappt. Ein Klopp hat wahrscheinlich 2 Wochen nach dem Finale noch seinen Keller kurz und klein geschlagen, das Gesicht auf der "Party" am nächsten Tag sprach Bände. Ein Löw geht 15 Minuten nach dem Ausscheiden her und gibt eloquente Interviews und referiert über die Unberechbarkeit des Fussballs und Eventmanager Bierhoff organisiert die Fanmeilenparty. Die EM 2016 kann man aufgrund des Modus von vornherein in die Tonne kloppen. 2018 in Russland die vielleicht letzte WM wo es sich lohnt anzuschauen, hoffentlich ohne Löw als Bundestrainer bevor die nochmals im Modus dann beschissen-verschärfte EM 2020 kommt und die berauschene Sommernachts bzw Winnternachts WM in Katar.

Vielleicht verkauft Löw sich in der Öffentlichkeit einfach anders als Klopp. Ich glaube kaum, dass Löw ein schlechtes Abschneiden egal ist.

Irgendwie ist die schlechte Stimmung rund um die Nationalmannschaft schon nervig. Manchmal hat man echt das Gefühl, wir hätten ein Turnier verpasst, so schlecht wie alles geredet wird.
Damit will ich nicht sagen, dass Löw keine Fehler gemacht hat, aber die Kritik ist manchmal so übertrieben und schwammig formuliert, dass man sie kaum ernst nehmen kann.

Die Kritik ist total deutlich zu definieren, Löw steht nicht dafür das er als "Oberhaupt" dafür sorgt das in den wichtigen Spielen das Ruder herumgerissen werden kann, das ist nicht primär seine Aufgabe das Rudern dann auf dem Platz herumzureissen, er kann aber auch nicht den sekundären nötigen Impuls von aussen dafür geben, was andere Trainer können ausserdem legt er sich eine Kaderstruktur an, welche nur wenns läuft mit "höchgster Dizplin" agieren kann. Die Ergebnisse wo Löw eingefahren hat die sind absoluter Durschnitt, Halbfinale bei ner WM, Finale bei einer EM, da stand Deutschland fast immer. Und er hatte eine Mannschaft in den letzten paar Jahren zusammen die die wohl beste technische Mannschaft die Deutschland je hatte darstellt, was fehlt ist dieses wir sind Deutschland wir sind eine Turniermannschaft wir kommen so weit weil wir einfach Deutschland sind, der Ausspruch von Lineker am Ende gewinnt immer Deutschland, die vielen gedrehten legänderen Spiele, dieses sich irgenwie durchwurschteln, die kämpferische Komponente fehlt. Das im Zusammenhang mit der derzeitigen technischen Stärken und man hätte vielleicht schon einen Titel eingefahren. Löw ist aber lieber auf einer Art "Missionarsmission" unterwegs, es allen beweisen zu wollen das es nur mit technisch schönen Fussball auch geht.
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(16.10.2013, 16:41)Christiano Ronaldo schrieb: Die Ergebnisse wo Löw eingefahren hat die sind absoluter Durschnitt, Halbfinale bei ner WM, Finale bei einer EM, da stand Deutschland fast immer.

Naja, wenn ich die vier Turniere mit Löw (2006 als Co.) mit den vier Turnieren davor vergleiche, komme ich da auf ein anderes Ergebnis:

1998 Viertelfinale raus gegen Kroatien
2000 Vorrunde raus gegen Rumänien, England, Portugal (Gruppenletzter ohne Sieg)
2002 Finale verloren gegen Brasilien
2004 Vorrunde raus gegen Tschechien, Niederlande, Lettland (Gruppendritter ohne Sieg)


2006 Halbfinale raus gegen Italien
2008 Finale verloren gegen Spanien
2010 Halbfinale verloren gegen Spanien
2012 Halbfinale raus gegen Italien

Im Vergleich: Unter Löw gibt es zwei Mannschaften gegen die wir alt aussehen, davor konnte uns jeder schlagen.

Klar fehlt da der Ausrutscher nach oben, aber im Schnitt ist es deutlich besser als im Vergleichszeitraum.
Und viele bessere Zeiträume findest Du auch nicht, sofern Du den Titel nicht extrem höher bewertest.
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1998 = flog man gegen die stärkste Kroatien Mannschaft aller Zeiten raus, also klingt gut für die Galerie das "kleine Kroatien" dick zu markieren, waren aber stärker als man denkt, im Achtelfinale hat man ein Spiel gegen Mexico nach 0:1 noch gedreht, wo man 60 Minuten lang von Mexico an die Wand gespielt wurde, die waren damit beschäftigt Beinschüsse anzubringen anstatt das 2 Tor zu schiessen am Ende hat man mit starken Physis und mit späten 2 Kopfalltoren das Ding noch drehen können. Matthäus 36 Jahre, Klinsmann und Bierhoff im Sturm, Wörns in der Abwehr, Jeremies im DM, Viertelfinale mit der Mannschaft ist bestimmt gleich zu bewerten mit einem Halbfinale der 2010er Mannschaft.

EM 2000 = braucht man kein Wort darüber verlieren, nur mal darauf hinweisen, sowohl bei der WM 2010 als auch bei der EM 2008, hat man ein Vorrundenspiel verloren und hat sich im letzten Spiel weitergezittert, so ganz abwegig wäre ein Vorrundenaus 2008, 2010 nicht gewesen, auch wenn es jeweils dann sehr unglücklich gewesen wäre.

WM 2002 = ziemliches Glück das man da im Finale stand, einerseits Losglück, anderseits haben alle starken Mannschaften versagt.

EM 2004 = Todesgruppe damals, Rudi Völler ist direkt danach zurückgetreten

Im allgemeinen waren das schlechtere Mannschaften und dennoch ist man fast immer, wie ich es geschrieben habe, FAST immer sehr weit gekommen. Bei der WM 1994 war im VF Schluss, WM 78 in der Zwischenrunde, WM 1962 im Vietelfinale und das wars dann auch schon mit dem "Versagen".

EM 1996 kam man noch erwähnen, da wo eine Mannschaft Europameister wurde die niemals Europameister werden hätte dürfen weil andere Mannschaften viel mehr Potential hatten.

Dieses es zu schaffen das Maximale rauszuholen, und auch die Spiele auf Messers Schneide zu gewinnen, das ist der Grund für die erfolgreiche WM Historie, und das wird vom Löw`schen Konzepteam halt abgelehnt sich auch auf solche stärken zu beruhen oder die versuchen wieder erwecken zu lassen. Spanien tritt an um zu gewinnen, die gewinnen wenn es sein muss auch dreckig, die schiessen das 1:0 im WM Halbfinale nach nem Eckball, das schöne Spiel ist Teil des Konzepts um zu gewinnen, Deutschland demütigt Argentienien 4:0 spielerisch und tritt dann an um das selbe mit Spanien zu versuchen, anstatt mit allen Mitteln versuchen zu gewinnen. EM 2012 der gleiche Mist, man hat objektiv eine viel bessere Mannschaft wie die Italener, jeder Depp weiss das man gegen Italien eins nicht darf nämlich in Rückstand zu laufen, statt mal Piano zu machen und erstmal abzuwarten, geht man her und will sie überrennen, die ganze Diskussion dreht sich im Kreis, Weltmeister wird Deutschland 2014 ganz sicher nicht, da leg ich mich fest, das kann man jetzt nicht überprüfen ob ich recht haben werde, aber ich fresse einen Besen samt Stiel wenn der Fall eintritt.
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Besen mit Stiel gekauft Icon_arrow Check Xyes
Manager von Brøndby IF
Talentzüchter der Brøndby IF Ama's
Großvater der Brøndby Mini's

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(16.10.2013, 18:25)Christiano Ronaldo schrieb: 1998 = flog man gegen die stärkste Kroatien Mannschaft aller Zeiten raus, also klingt gut für die Galerie das "kleine Kroatien" dick zu markieren, waren aber stärker als man denkt, im Achtelfinale hat man ein Spiel gegen Mexico nach 0:1 noch gedreht, wo man 60 Minuten lang von Mexico an die Wand gespielt wurde, die waren damit beschäftigt Beinschüsse anzubringen anstatt das 2 Tor zu schiessen am Ende hat man mit starken Physis und mit späten 2 Kopfalltoren das Ding noch drehen können. Matthäus 36 Jahre, Klinsmann und Bierhoff im Sturm, Wörns in der Abwehr, Jeremies im DM, Viertelfinale mit der Mannschaft ist bestimmt gleich zu bewerten mit einem Halbfinale der 2010er Mannschaft.

EM 2000 = braucht man kein Wort darüber verlieren, nur mal darauf hinweisen, sowohl bei der WM 2010 als auch bei der EM 2008, hat man ein Vorrundenspiel verloren und hat sich im letzten Spiel weitergezittert, so ganz abwegig wäre ein Vorrundenaus 2008, 2010 nicht gewesen, auch wenn es jeweils dann sehr unglücklich gewesen wäre.

WM 2002 = ziemliches Glück das man da im Finale stand, einerseits Losglück, anderseits haben alle starken Mannschaften versagt.

EM 2004 = Todesgruppe damals, Rudi Völler ist direkt danach zurückgetreten

Im allgemeinen waren das schlechtere Mannschaften und dennoch ist man fast immer, wie ich es geschrieben habe, FAST immer sehr weit gekommen. Bei der WM 1994 war im VF Schluss, WM 78 in der Zwischenrunde, WM 1962 im Vietelfinale und das wars dann auch schon mit dem "Versagen".

EM 1996 kam man noch erwähnen, da wo eine Mannschaft Europameister wurde die niemals Europameister werden hätte dürfen weil andere Mannschaften viel mehr Potential hatten.

Dieses es zu schaffen das Maximale rauszuholen, und auch die Spiele auf Messers Schneide zu gewinnen, das ist der Grund für die erfolgreiche WM Historie, und das wird vom Löw`schen Konzepteam halt abgelehnt sich auch auf solche stärken zu beruhen oder die versuchen wieder erwecken zu lassen. Spanien tritt an um zu gewinnen, die gewinnen wenn es sein muss auch dreckig, die schiessen das 1:0 im WM Halbfinale nach nem Eckball, das schöne Spiel ist Teil des Konzepts um zu gewinnen, Deutschland demütigt Argentienien 4:0 spielerisch und tritt dann an um das selbe mit Spanien zu versuchen, anstatt mit allen Mitteln versuchen zu gewinnen. EM 2012 der gleiche Mist, man hat objektiv eine viel bessere Mannschaft wie die Italener, jeder Depp weiss das man gegen Italien eins nicht darf nämlich in Rückstand zu laufen, statt mal Piano zu machen und erstmal abzuwarten, geht man her und will sie überrennen, die ganze Diskussion dreht sich im Kreis, Weltmeister wird Deutschland 2014 ganz sicher nicht, da leg ich mich fest, das kann man jetzt nicht überprüfen ob ich recht haben werde, aber ich fresse einen Besen samt Stiel wenn der Fall eintritt.

Wenn ich dich jetzt richtig verstehe, sprechen die klaren Siege gegen Argentinien sowie England eher gegen die Arbeit von Löw, weil man da spielerisch mehr als überzeugt hat, während man das kämpferische hat vermissen lassen. Eine WM-Leistung wie z.B. 2002 wäre demnach höher zu bewerten als die von 2010, weil die Mannschaft 2002 mehr gekämpft/gegurkt hat und irgendwie ins Finale einzog?

Was man Deutschland unter Löw vorwerfen kann, ist das es keine wirklichen Kämpfertypen in der Mannschaft gibt. Es gibt zwar Leadertypen wie Schweini, Lahm, Neuer oder Klose, aber keinen Spieler, der dem Gegner auch mal weh tut. Bayern hat da z.B. einen Mandzukic oder auch Martinez.
Die Frage, die sich mir aber stellt ist, ob Löw dafür überhaupt was kann? Hat Deutschland überhaupt solche Typen? Spontan fällt mir nur ein Großkreutz ein, der über die Leidenschaft und den Kampf kommt, aber wo sollte man den Einbauen? Offensiv kann man eigentlich weder Müller, noch Reus oder Özil rausnehmen, selbst die Alternativen wie Götze, Draxler und Schürrle sehe ich noch vor Großkreutz. Defensiv im Prinzip das Gleiche, außer Lahm würde woanders (LV oder DM) spielen.

Ich kann hier ehrlich gesagt keinen Fehler bei Löw sehen. Es ist einfach so, dass Deutschland aktuell solche Typen eher nicht hat. Was nicht an Löw, sondern eher der Ausbildung liegt, wo eher auf Technik gesetzt wird. Mit der Ausbildung an sich hat Löw ja erstmal recht wenig zutun.

Was die Bewertung der Spiele gegen Spanien und Italien angeht, muss ich dir auch widersprechen. Löw wurde ja vorgeworfen (auch hier im Forum), dass er sich zu sehr auf die Gegner eingestellt hat und nicht so hat spielen lassen wie in den Spielen zuvor. Wenn ich mich richtig erinnere war der Vorwurf gegen Spanien, dass man zu defensiv gespielt habe und gegen Italien, dass man das zentrale Mittelfeld durch Kroos zu dicht gemacht hat und sich zu sehr auf Pirlo konzentriert hat.
Eine zu offensive Spielweise habe ich ehrlich gesagt in beiden Spielen auch nicht gesehen. Die Sichtweise, dass man in ein offenes Messer gelaufen sei, kann ich ehrlich gesagt nicht teilen.
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Wenn du das Spiel gegen England hernimmst, dann war das so ganz super gut nicht, wenn das klare Wembley Gedächtnistor gegeben wird dann geht das ganze vielleicht ganz anderst aus, das Spiel gegen England war gut und okay, das Spiel gegen Argentinien war ganz grosse Klasse, aber was ich ja anbringen will diese Spielerische Klasse plus alte Tugenden und man wäre sehr sehr sehr schwer zu schlagen.

Wenn ich jetzt sagen würde Thomas Tuchel soll Bundestrainer werden oder der Gisdol von Hoffenheim, irgendeinen x-beliebigen Namen, dann wäre die Reaktion darauf erstmal wohl nee was soll das die müssen sich erstmal beweisen, Löw gilt ja immer so als Trainerfachmann, als erfahrener Mann bla bla, er war Coach beim VFB dann irgendwo in der Türkei und seitdem beim DFB, es ist ungerecht zu sagen die müssen jetzt in Brasilien Weltmeister werden, das ist nicht fair, aber es ist nicht ungerecht zu sagen diese Generation um Lahm muss zumindest einen Titel holen und wenn es einschliesslich WM 2006 (Löw als Co-Trainer ja eingebunden ins Trainerteam), 4 mal nicht klappt dann muss ich halt mal was verändern. Bierhoff und Löw die würden sich doch auch nen Vertrag auf Lebenzeit ausstellen wenn das ginge. Ich fresse den besagten Besen samt Stiel und tunke ihn vorher noch in Ketschup wenn Deutschland Weltmeister werden sollte, aber mit dem Gespann Löw/Bierhoff/Flick never ever
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Noch ein Punkt von mir zu dem Thema um die Kritik auch mal mit "taktischen" Punkten zu untermauern.
Wenn man Guardiola und Löw und Klopp vergleicht, dann komme ich mit von mir aus Küchenpsychologie und Eigeninterpretation zu dem Entschluss warum ein Guardiola und ein Klopp für den Erfolg präsendiert sind und ein Löw eben nicht. Ich vergleich sie in 3 Kategorien.

Spielidee:
Löw = Löw war damals Trainer als das Goldene Dreieck Stuttgart verzaubert hat, seine Idee basiert vor allem darauf Offensiv ein Feuerwerk abzuzaubern und den Gegner hinten rein zu drücken und sich eine Mannschaft zu schaffen mit denen er menschlich klar kommt, er ist sehr loyal, der Schwachpunkt ist das es keinen Plan B gibt, das die Defensive wenn sie unter Druck steht nicht sattelfest ist, das wenn der Gegner eine gute Defensive hat und die einen guten Tag hat, man vorne kein Tor schiesst und hinten anfällig für Konter ist, bekommt man ein Tor verliert man dann. Ausserdem laufen auf dem Rasen 11 geklonte Löw`s rum da ist kein komplett anderer "Menschentyp" auf dem Rasen den man manchmal nicht braucht und ihn manchen Spiel mal benötigen würde. Hinten sehr gut stehen und vorne einen reinmurmeln und die Mannschaft im allgemeinen nerven bis ihnen einfällt das es keinen Plan B gibt so gewinnts du gegen Deutschland

Guardiola = Seine Idee beruht auf extrem extrem extrem hohen Ballbesitz aber nicht unbedingt wie bei van Gaal das der Ball hinten hin und her gespielt wird sondern er fordert auch riskante Pässe, Pässe in die Spitze und Pässe um den 16er herum, wo jeder Kreisliga Trainer mit hochrotem Kopf Schiess endlich schreien würde. Damit schlägt er 3 Klappen mit einer Fliege. Durch die auch risikoreichen Pässe enstehen Torchancen und irgendwann klingelts in der gegnerischen Kiste. Punkt 2, wie soll der Gegner ein Tor schiessen wenn er nie den Ball hat ?, Punkt 3 der Gegner kann viel laufstärker sein, wenn sie den Ball hinterrennen ist der konditonieller Vorteil auch keiner. Entweder du versucht mit dem gleichen System gegen sie zu spielen, dann verlierst du da Guardiola nicht Kreisligamannschaften trainiert sondern bisher immer die besten Mannschaft, Barcelona ist die einzige Mannschaft derzeit die wo es mit der Taktik versuchen könnte. Die Dortmund Taktik die klappen könnte wäre rennen, rennen, rennen, aber nicht nur ein bisschen mehr sondern deutlich mehr. Die Chelsea Taktik ist sich hinten reinzustellen und den Ball sofort abzugeben wenn man ihn hat und durch ein Standardtor einen reinzumurmeln. Wenn er die Mannschaft dazu hat und wenn das System eingespielt ist, ist das Guardiola System fast unbesiegbar.

Klopp= Seine Idee beruht auf Rennen, Rennen, Rennen, am besten noch das Bild David gegen Goliath vorm Spiel in der Ansprache einfliessen lassen und er legt durchaus Wert darauf das seine Spieler gut Fusball spielen können und das sie sich von ihm begeistern lassen. Der Schwachpunkt ist das das System irgendwann ausgebrannt ist, gar nicht mal das er sich abnutzt, aber in englischen Wochen kannst du dann nicht in der Liga in Freiburg den gleichen Aufwand betreiben wie unter der Woche in der CL. Auswärtspiele in der Bundesliga gegen vermeintlich kleinere Mannschaften, da lässt Dortmund, für die Tatsache das sie ihn der Lage sind an sich jeden zu schlagen, sehr erhöht Punkte liegen.

Auftreten : Löw ist ein eloquenter Anzugsträger, das hat aber meiner Meinung nach keinen Nutzen für die Mannschaft, er sieht sich selber schon ganz gerne als Bundesmode-Jogi.

Guardiola: Auch Anzugträger, immer frisch polierte Schuhe, damit will er aber meiner Meinung nach auch bewirken das er eine Distanz zur Mannschaft schafft. Er ist kein Spieler der in Sportklammoten da rum rennt er ist der Trainer der wo eine andere Aufgabe hat und dies auch durch die Kleidung zum Ausdruck. Das ist der grösste Küchenpsychologie Punkt, aber Löw trägt gerne Schal aus modischen Gründen und Guardiola macht das meiner Meinung nach zum Teil um sich abzugrenzen von der Mannschaft.

Klopp: Sitzt denk ich bewusst öfters auch mal im Trainingsanzug auf der Bank. Pöhler Kape auf, das mag sich mancher dran stören, aber das drückt auch aus auf den Platz ist wichtig und nicht irgendwelche Nebensächlickeiten.

Konsequentheit seiner Vorstellung:
Löw: würde Kießling auch nicht in die erste Elf stellen, wenn er 50 Bundesligatore schiessen würde, Klose würde von Bela Rethy vorgestellt werden mit den Worten macht heute sein hundert sonstiges Länderspiel. Er ist kein Fähnlein im Winde, was an sich gut ist, aber er ist auch nie bereit seine Meinung mal zu ändern.

Guardiola: Ist eben im Vergleich zu Löw bereit auch mal einen Kompromiss zu machen. Unter ihm wurde Ibrahimovic verpflichtet, der passt an sich nicht rein in sein System, aber wenn interessiert das wenn er 25 Tore macht und zum Erfolg beiträgt, das hat schlussendlich nicht funktionert Ibrahomivic bei Barca aber er ist bereit seine Vorstellungen auch mal zu überdenken

Klopp: da ist es eher einfacher, ist der Spieler bereit das "Kloppsche System" anzunehmen passt er rein, wenn nicht dann passt er nicht rein.
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Deine Darstellung der Trainer würde ich zum Teil so mittragen, was mir aber auffällt ist, dass du bei Löw alles eher negativ und bei den anderen beiden eher positiv auslegst.
Zum Beispiel das Auftreten. Löw tritt gegenüber den Medien gerne souverän auf, was sich in seinem Modestil widerspiegelt. Bei Pep siehst du es positiv bei Löw negativ. Klopp finde ich hier z.B. negativ, weil er auch schon mal einen Reporter anmotzt, wenn ihm Kritik/Frage nicht gefällt. Löw macht sowas zwar auch, aber deutlich souveräner.

Was die Konsequenz von Handlungen angeht, sehe ich bei Löw schon, dass er seine Meinung auch revidieren kann. Er hat ja z.B. einen Jansen zurückholt, obwohl er ihn vor etwa 3 Jahren als nicht mehr unbedingt tauglich ansah, weil er zu Verletzungsanfällig ist.
Bei Kießling halte ich den Umgang nicht für ok, dass Gespräch was es vor ein paar Wochen gab, hätte man schon wesentlich früher führen müssen. Dass Löw aber sagt, er passt nicht in mein System, halte ich für absolut legitim. Jeder Trainer hat nun mal seine Vorstellungen und da passt nun mal nicht jeder Spieler rein.
Was manche nicht verstehen wollen, es kommt nicht unbedingt darauf an, nur die besten Spieler zu nominieren, sondern es kommt darauf an, die Spieler zu nominieren, die eine gewisse Klasse mitbringen und miteinander harmonieren. Es bringt nichts einen guten Spieler zu haben, der aber nicht ins Mannschaftsgefüge passt.

Was du mit "Löw-Klons" meinst, kann ich nicht nachvollziehen. Die Kritik kommt ja immer wieder, dass Löw nur Ja-Sager und Gefolgsleute nominiert, aber wo sind den die Alternativen? Wo sind denn diese großen Querdenker, die angeblich nicht nominiert werden.
Genau das meine ich, wenn ich sage, dass Kritik einfach schwammig formuliert. Einfach zu sagen, Löw holt nur Ja-Sager ist einfach, aber wo sind die die großen Alternative zu diesen "Ja-Sagern". Wo sind die Querdenker? Nenn doch mal Namen, wen Löw anstellen von "Ja-Sagern" nominieren sollte.


(17.10.2013, 17:03)Christiano Ronaldo schrieb: Bierhoff und Löw die würden sich doch auch nen Vertrag auf Lebenzeit ausstellen wenn das ginge. Ich fresse den besagten Besen samt Stiel und tunke ihn vorher noch in Ketschup wenn Deutschland Weltmeister werden sollte, aber mit dem Gespann Löw/Bierhoff/Flick never ever

Ich glaube jeder Arbeitnehmer würde sich einen Vertrag auf Lebenszeit ausstellen, wenn er das kann. Icon_wink Löw hat doch schon klar gesagt, wenn die Nationalmannschaft scheitert, gibt es eine Veränderung, damit ist deine Kritik doch hinfällig.
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Jogi und sein Team bleiben uns weiterhin erhalten:

http://www.kicker.de/news/fussball/natio...-2016.html
! ! ICH BIN KÄUFLICH ! !

Erstteam - Olympique Lyon
Zweitteam - SV Waldhof-Mannheim
Nationaltrainer Frankreich
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Ganz starke Diskussion von euch, hat Spaß gemacht sie zu lesen!
(sowas darf ja auch mal gesagt werden)




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@GC: Wenn "Leader" und "Querdenker" nach und nach abgesägt werden in der DFB-Elf ist doch auch klar, dass sich Spieler anpassen! Nach Alternativen zu fragen ist irgendwie sinnlos, da auch Spieler merken, dass man es vll einfacher hat wenn man sich nach dem Strom richtet. Löw ist ja nicht erst seid gestern Verantwortlicher vom Team, da ist doch klar, dass das auch auf die U-Abteilungen abfärbt und die Spieler sich auch etwas daran orientieren und die jungen Leute eben genau wissen wie man sich verhalten muss. Dumm sind die ja nicht

Du hattest '96 einen Basler oder Sammer, '00 einen Matthäus wieder, '98 z.b. einen Jeremies, Kirsten und Matthäus, '02 und '06 einen Ballack und Frings

Es gab IMMER solche "Leader" und "Querdenker" im DFB-Team, erst ab der Ära Löw wurden diese systematisch aus dem Team gejagt..da bin ich ganz bei CR
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Um noch nen Punkt zu nennen..., ich finde nicht das Phillip Lahm Kapitän sein sollte, super Spieler aber noch besser wäre es wenn er nichts zu sagen hätte, ich möchte nicht ihn einer Mannschaft spielen wollen ihn der Phillip Lahm Kapitän ist, wenn die Nationalmannschaft ein Schiff wäre das untergeht dann wäre er der erste der im Rettungsboot sitz oder halt in dem Fall Interviews in die Kamera gibt um die Marke Lahm auch in schlechten Zeiten zu promoten und wenn das Schiff einläuft ist er der erste der von oben runterwinkt oder vor der Kamera steht. Jeder der Fusball spielt kennt vieleicht solche Teamspieler denen es vielleicht nen Tick wichtiger ist wie sie selber darstehen als wie steht die Mannschaft dar und das ist selten förderlich. Vielleicht sollte man wirklich einfach mal abwarten was 2014 passiert und wenn man im Halbfinale rausfliegt, dann muss es nicht zwangsläufig wieder Mist gewesen sein. Aber ich seh halt keinerlei Anzeichen dafür das das die Niederlage die den Titelgewinn dann verhindert so total anderst aussehen wird, wie es jetzt 3 mal der Fall war, es wird imemr heiter weiter gemacht wie Stromberg es sagen würde, und das sich jeder sofort nen Vertrag auf Lebenszeit ausstellen würde wenn er könnte, finde ich nicht, da gibt es im Fusball genug Beispiele wo couragiert der Hut genommen wurde und auch im "echten" Leben ist nicht jeder so. Die Trainervita von Löw kann sich ja jeder bei Wikipedia selber mal ansehen, wenn man es nicht wüsste zu wem diese Vita gehört, Christop Daum oder Lothar Matthäus wären nicht so ganz abwegig.
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Erstaunlich wie schlecht viele Leute Lahm kennen. Lahm spricht NIE von sich selbst, sondern immer vom Kollektiv. Das nur zur Info.
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Macht er deshalb weil er am Tag drei Medienschulung besucht um auf den aktuellen Stand zu sein in Sachen wie vermarkt ich mich
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Hm, das wär mir neu, dass man sich selbst vermarktet, wenn man nie von sich selbst spricht. Bzw. vermarktet sich dann automatisch jeder Spieler, der jemals ein Interview gegeben hat.
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